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Forum / Psychologie & Persönlichkeit

DRINGEND! Hat jemand Erfahrung mit Paroxetin?

Letzte Nachricht: 30. Januar um 7:49
S
sisteronthefly
01.11.22 um 15:18
In Antwort auf caro2022

Hallo also ich bin neu hier, habe paro. 10 mg bekommen eine Woche es war die Hölle. Brechreiz, schwitzen, benommen, Schlafstörungen. Es blieb auch habe dann auf 5 mg runter. Habe aber zeitgleich mit Mirtaz. Angefangen und war blöd und habe Oar. Abgesetzt. Das abends ist meine Rettung gegen den Brechreiz und schlafen. Aber habe immer noch Angstzustände. 

Ich habe von Kindheit diesen Brechreiz jeden Tag. Habe vieles erlebt und 2016 und 2017 Menschen verloren. Seidem komme ich nicht mehr auf die Beine. War auch in der Klinik es ist zu viel passiert. Immer wieder abgesetzt und wieder genommen. Vertrage viele med. Nicht. Habe verschiedene Angststörungen, Zwangsgedanken und angeblich verhaltensgestört. Bin sehr froh das hier von anderen zu lesen. 

Überlege jetzt noch zusätzlich das Parix. Nochmal anzufangen mit 5mg. Muss zusätzlich noch Bethablocker nehmen. Also alles was einen runter bringt. Hab gelesen viele Nebenwirkungen ist auch die Hölle aber viele schreiben danach geht's einem richtig gut.

Hallo, 

besprichst du dich mit deinem behandelnden Arzt wenn du Medikamente absetzt? Das ist sehr wichtig. Die verstärkte Übelkeit kam vermutlich durch das Paroxetin, welches du vermutlich morgens eingenommen hattest. Mirtazapin oder Mianserin werden abends gegeben, weil sie leicht sedierend wirken. Das kommt natürlich dem Runterkommen entgegen, allerdings reduzieren sie auch die Übelkeit von Paroxetin. Obwohl beide Medikamente an unterschiedliche Rezeptoren andocken wird die Kombination manchmal gewählt. Das spricht schon für eine Menge Last, die du mit dir herum tragen musst. 

Manchmal brauchen Medikamente 2-3 Wochen, bis sich die Nebenwirkungen geben. Manchmal lohnt es sich durchzuhalten und evtl. nochmal den Arzt konsultieren, ob du vorübergehend etwas gegen den Brechreiz bekommen kannst. Allerdings denke ich bei den von dir beschriebenen Symptomen auch an eine mögliche Unverträglichkeit. Zumal Paroxetin und Mirta beide serotonerg wirksam sind kann das für ein Zuviel an Serotonin im Gehirn sprechen. Erbrechen, Schwitzen, Benommenheit, eventuell auch Zittern oder plötzlich auftretende Ängstlichkeit könnte ein Anhaltspunkt dafür sein. 

Also setze bitte keinesfalls eigenständig die Medis wieder an. Suche bitte deinen Neurologen oder Psychiater auf und beschreibe ihm deine Befindlichkeit unter dem Medikament. Möglicherweise könnte ein Wechsel in Betracht kommen. Escitalopram gehört auch zu den neueren Antidepressiva und zeigt i.d.R. weniger Nebenwirkungen. Hilft dir das auch nicht hat dein Arzt noch andere Alternativen. Er könnte von SSRI auf SSNRI umstellen, das ist die Duale Reihe, die auch Dopamin ausgleicht, z.B. Venlafaxin. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten aber das sollte erst versucht werden, weil die Nebenwirkungen nicht besser werden. 

Wichtig ist bitte auch ein Blutbild und dein Arzt darf gerne mal ein EKG schreiben! Nicht nur aufgrund der ganzen serotonerg wirksamen Medikamente, du nimmst ja auch noch Beta Blocker für Tachykardie. Also bitte nicht realtivieren, soll er überprüfen. 

Es gibt sehr viele Menschen, die nach einer extrem schweren Lebensphase wieder Lebensqualität spüren. Es dauert manchmal und die Zeit kann sehr belastend empfunden werden. Wer unter starken Ängsten und Zwängen leidet zeigt nunmal auch ein anderes Verhalten. Das Wort verhaltensgestört ist dafür ein unschöner Begriff. Ich kann dir sagen, es lässt sich an dem Verhalten etwas verändern. Die Basis muss allerdings vorhanden sein, um mit dir arbeiten zu können. Dazu sind die Medikamente manchmal notwendig, auch über einen längeren Zeitraum. Sie brauchen auch eine Weile bis sie richtig wirken. 

LG Sis

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C
caro2022
01.11.22 um 15:41
In Antwort auf sisteronthefly

Hallo, 

besprichst du dich mit deinem behandelnden Arzt wenn du Medikamente absetzt? Das ist sehr wichtig. Die verstärkte Übelkeit kam vermutlich durch das Paroxetin, welches du vermutlich morgens eingenommen hattest. Mirtazapin oder Mianserin werden abends gegeben, weil sie leicht sedierend wirken. Das kommt natürlich dem Runterkommen entgegen, allerdings reduzieren sie auch die Übelkeit von Paroxetin. Obwohl beide Medikamente an unterschiedliche Rezeptoren andocken wird die Kombination manchmal gewählt. Das spricht schon für eine Menge Last, die du mit dir herum tragen musst. 

Manchmal brauchen Medikamente 2-3 Wochen, bis sich die Nebenwirkungen geben. Manchmal lohnt es sich durchzuhalten und evtl. nochmal den Arzt konsultieren, ob du vorübergehend etwas gegen den Brechreiz bekommen kannst. Allerdings denke ich bei den von dir beschriebenen Symptomen auch an eine mögliche Unverträglichkeit. Zumal Paroxetin und Mirta beide serotonerg wirksam sind kann das für ein Zuviel an Serotonin im Gehirn sprechen. Erbrechen, Schwitzen, Benommenheit, eventuell auch Zittern oder plötzlich auftretende Ängstlichkeit könnte ein Anhaltspunkt dafür sein. 

Also setze bitte keinesfalls eigenständig die Medis wieder an. Suche bitte deinen Neurologen oder Psychiater auf und beschreibe ihm deine Befindlichkeit unter dem Medikament. Möglicherweise könnte ein Wechsel in Betracht kommen. Escitalopram gehört auch zu den neueren Antidepressiva und zeigt i.d.R. weniger Nebenwirkungen. Hilft dir das auch nicht hat dein Arzt noch andere Alternativen. Er könnte von SSRI auf SSNRI umstellen, das ist die Duale Reihe, die auch Dopamin ausgleicht, z.B. Venlafaxin. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten aber das sollte erst versucht werden, weil die Nebenwirkungen nicht besser werden. 

Wichtig ist bitte auch ein Blutbild und dein Arzt darf gerne mal ein EKG schreiben! Nicht nur aufgrund der ganzen serotonerg wirksamen Medikamente, du nimmst ja auch noch Beta Blocker für Tachykardie. Also bitte nicht realtivieren, soll er überprüfen. 

Es gibt sehr viele Menschen, die nach einer extrem schweren Lebensphase wieder Lebensqualität spüren. Es dauert manchmal und die Zeit kann sehr belastend empfunden werden. Wer unter starken Ängsten und Zwängen leidet zeigt nunmal auch ein anderes Verhalten. Das Wort verhaltensgestört ist dafür ein unschöner Begriff. Ich kann dir sagen, es lässt sich an dem Verhalten etwas verändern. Die Basis muss allerdings vorhanden sein, um mit dir arbeiten zu können. Dazu sind die Medikamente manchmal notwendig, auch über einen längeren Zeitraum. Sie brauchen auch eine Weile bis sie richtig wirken. 

LG Sis

Ja ich wollte schon längst ein Blutbild machen, aber draute mich nicht zum Arzt. Letztes Jahr war alles in Ordnung nur Leberwerte bisschen erhöht. Aber habe seit ich 18 Jahre war auch Amitriptylin genommen. Das hatte ich dann nicht mehr vertragen. Venlafaxin hatte ich in der Klinik bekommen gar nichts gebracht. Den Brechreiz habe ich kronisch und seit fast zwei Wochen nehme ich Mirtazapin und mir geht's schon besser auch mit der Übelkeit. Leider höher Blutdruck darauf daß durch Paroxetin wieder runter geht. 

Have seit ein Jahr auch einen Links-Schenkel Block wiher der kommt weis keiner. Aber der Kardiologie sagte auch gesunde Menschen können das haben und mein Herz sei gesund. 

Leider gave ich seit drei Monaten mit dem Beurologe viele Medikamente ausprobiert und alles war schlimm. Eollte dann wieder auf Amitriptylin das ging überhaupt nicht mehr warum weis ich nicht weil es so lange nahm. Irgendwie wert such der Körper. Aber durch Mirtazapin kann ich wieder raus gehen. Paroxetin heute mit 5 mg angefangen. Ich bin total gegen Medikamente, aber ohne geht es nicht mehr. Aber in allem nehme ich eine low Dosis und brauche nicht mehr. Gegen den Brechreiz kann der Arzt mir nicht weiter helfen. Naja er weis aber das ich beide med. Nehme bin immer schriftlich im Kontakt. 

Es gibt eine Zeit da gegf es mir gut und dann kommt es wir in Schüben das es mir schlecht geht. Ich sag mir halt immer es kann bei jedem passieren und plötzlich geht nix mehr.mein Therapeut meint das ich eine starke Frau bin und ich den willen habe zum leben. Er sagte auch viele hätten sich das Leben genommen. Ich wurde ja auch 8 jahre misshandekt und überwacht. Aber mein Wille ist stark. Und das wünsche ich allen. Mittlerweile sind es eo viele Menschen die Angst oder Depressionen haben, da fragt man sich dann warum.

Sorry webn ich soviel geschrieben habe ☺️

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S
sisteronthefly
01.11.22 um 17:28
In Antwort auf caro2022

Ja ich wollte schon längst ein Blutbild machen, aber draute mich nicht zum Arzt. Letztes Jahr war alles in Ordnung nur Leberwerte bisschen erhöht. Aber habe seit ich 18 Jahre war auch Amitriptylin genommen. Das hatte ich dann nicht mehr vertragen. Venlafaxin hatte ich in der Klinik bekommen gar nichts gebracht. Den Brechreiz habe ich kronisch und seit fast zwei Wochen nehme ich Mirtazapin und mir geht's schon besser auch mit der Übelkeit. Leider höher Blutdruck darauf daß durch Paroxetin wieder runter geht. 

Have seit ein Jahr auch einen Links-Schenkel Block wiher der kommt weis keiner. Aber der Kardiologie sagte auch gesunde Menschen können das haben und mein Herz sei gesund. 

Leider gave ich seit drei Monaten mit dem Beurologe viele Medikamente ausprobiert und alles war schlimm. Eollte dann wieder auf Amitriptylin das ging überhaupt nicht mehr warum weis ich nicht weil es so lange nahm. Irgendwie wert such der Körper. Aber durch Mirtazapin kann ich wieder raus gehen. Paroxetin heute mit 5 mg angefangen. Ich bin total gegen Medikamente, aber ohne geht es nicht mehr. Aber in allem nehme ich eine low Dosis und brauche nicht mehr. Gegen den Brechreiz kann der Arzt mir nicht weiter helfen. Naja er weis aber das ich beide med. Nehme bin immer schriftlich im Kontakt. 

Es gibt eine Zeit da gegf es mir gut und dann kommt es wir in Schüben das es mir schlecht geht. Ich sag mir halt immer es kann bei jedem passieren und plötzlich geht nix mehr.mein Therapeut meint das ich eine starke Frau bin und ich den willen habe zum leben. Er sagte auch viele hätten sich das Leben genommen. Ich wurde ja auch 8 jahre misshandekt und überwacht. Aber mein Wille ist stark. Und das wünsche ich allen. Mittlerweile sind es eo viele Menschen die Angst oder Depressionen haben, da fragt man sich dann warum.

Sorry webn ich soviel geschrieben habe ☺️

Hallo, 

ja, an Amitriptylin hatte ich auch noch gedacht aber mehr als letzte Konsequenz. Nunja, der Arzt sollte wissen, dass klassische oder die neueren Antidepressiva auch Herzrhythmusstörungen begünstigen können. Du nimmst diese Medikamente schon lange. Mir gefällt das nicht, also bitte "morgen" gleich zum Arzt. Bist du in der Lage einen Termin zu vereinbaren und ihn wahrzunehmen? Falls nicht, wäre alternativ Klinik eine Option. Kannst du dort anrufen? 

Das Paroxetin wird vermutlich eher dafür sorgen, dass der Blutdruck steigt, weil es zu einem Serotoninüberschuss führt und solche Nebenwirkungen, wie Herzrasen und orthostatische Probleme macht. Hast du Schwierigkeiten, wenn du aufstehst oder deine Position plötzlich veränderst?

Dein Blutbild muss auf jeden Fall regelmäßig kontrolliert werden und auch notwendig die EKG´s in kürzeren Intervallen. 

Mirta wirkt eben an dem Rezeptor, der für die Übelkeit verantwortlich ist und dämpft sie. Vielleicht muss dein Arzt das Paroxetin nochmal durch eine andere Substanz ersetzen. 

Kann es auch sein, dass die Übelkeit gar nicht so sehr durch das Antidepressivum entsteht. Was ist dir im Moment vorrangig wichtig? Wann fand dein letztes Therapiegespräch statt? 

LG Sis

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caro2022
01.11.22 um 18:10
In Antwort auf sisteronthefly

Hallo, 

ja, an Amitriptylin hatte ich auch noch gedacht aber mehr als letzte Konsequenz. Nunja, der Arzt sollte wissen, dass klassische oder die neueren Antidepressiva auch Herzrhythmusstörungen begünstigen können. Du nimmst diese Medikamente schon lange. Mir gefällt das nicht, also bitte "morgen" gleich zum Arzt. Bist du in der Lage einen Termin zu vereinbaren und ihn wahrzunehmen? Falls nicht, wäre alternativ Klinik eine Option. Kannst du dort anrufen? 

Das Paroxetin wird vermutlich eher dafür sorgen, dass der Blutdruck steigt, weil es zu einem Serotoninüberschuss führt und solche Nebenwirkungen, wie Herzrasen und orthostatische Probleme macht. Hast du Schwierigkeiten, wenn du aufstehst oder deine Position plötzlich veränderst?

Dein Blutbild muss auf jeden Fall regelmäßig kontrolliert werden und auch notwendig die EKG´s in kürzeren Intervallen. 

Mirta wirkt eben an dem Rezeptor, der für die Übelkeit verantwortlich ist und dämpft sie. Vielleicht muss dein Arzt das Paroxetin nochmal durch eine andere Substanz ersetzen. 

Kann es auch sein, dass die Übelkeit gar nicht so sehr durch das Antidepressivum entsteht. Was ist dir im Moment vorrangig wichtig? Wann fand dein letztes Therapiegespräch statt? 

LG Sis

Doch hatte Amy ausgeschlichen und nach 3 Monate hat die Übelkeit richtig wieder angefangen war sehr schlimm gewesen. Daher weiß ich das es nicht vom med. Kommt. Hatte aber auch Magen Darm Spiegelung war nix es ist psychosomatisch. Glaub mir es sitzt zu tief. Ich muss damit leben. Aber es ist gut das das Mirta greift hab ich sofort gemerkt. Und da ist der Blutdruck auch nach oben gegangen. Ich reagiere auf jedes Medikament. 

Zu erst mal muss ich nach einander die Ärzte abklappern jetzt wo ich mich langsam traue. Habe eine Arzt fobie ganz schlimm. 

Meine Angststörung kommt auch ziemlich von dem Brechreiz. 

Ist es denn schlimm morgens und abends ein med. Zu nehmen? 

Aufjedenfall der Neurologe weis Bescheid. Und Gespräch hab ich einmal im Monat. 

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S
sisteronthefly
01.11.22 um 18:31
In Antwort auf caro2022

Doch hatte Amy ausgeschlichen und nach 3 Monate hat die Übelkeit richtig wieder angefangen war sehr schlimm gewesen. Daher weiß ich das es nicht vom med. Kommt. Hatte aber auch Magen Darm Spiegelung war nix es ist psychosomatisch. Glaub mir es sitzt zu tief. Ich muss damit leben. Aber es ist gut das das Mirta greift hab ich sofort gemerkt. Und da ist der Blutdruck auch nach oben gegangen. Ich reagiere auf jedes Medikament. 

Zu erst mal muss ich nach einander die Ärzte abklappern jetzt wo ich mich langsam traue. Habe eine Arzt fobie ganz schlimm. 

Meine Angststörung kommt auch ziemlich von dem Brechreiz. 

Ist es denn schlimm morgens und abends ein med. Zu nehmen? 

Aufjedenfall der Neurologe weis Bescheid. Und Gespräch hab ich einmal im Monat. 

Ah ja und der Brechreiz wird schlimmer wenn ein Termin beim Arzt ansteht? 

Für die Einnahme der Medikamente fragst du bitte deinen Arzt. Ich denke, er hat dir gesagt Mirta nur abends. Wie gesagt, es wirkt auch sedierend und schlafanstoßend. Auch nicht bitte wahllos durcheinander einnehmen. 

Gespräche mit dem Therapeuten einmal im Monat? Kannst du das eventuell häufiger ansetzen und mit ihm die Vorgehensweise bei zukünftigen Arztbesuchen planen ggfls. einüben. Therapeut geht besser als Arzt? 

Vielleicht kann dich jemand begleiten? Hast du jemanden, der das mit dir angeht? 

LG Sis 

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caro2022
01.11.22 um 18:51
In Antwort auf sisteronthefly

Hallo, 

besprichst du dich mit deinem behandelnden Arzt wenn du Medikamente absetzt? Das ist sehr wichtig. Die verstärkte Übelkeit kam vermutlich durch das Paroxetin, welches du vermutlich morgens eingenommen hattest. Mirtazapin oder Mianserin werden abends gegeben, weil sie leicht sedierend wirken. Das kommt natürlich dem Runterkommen entgegen, allerdings reduzieren sie auch die Übelkeit von Paroxetin. Obwohl beide Medikamente an unterschiedliche Rezeptoren andocken wird die Kombination manchmal gewählt. Das spricht schon für eine Menge Last, die du mit dir herum tragen musst. 

Manchmal brauchen Medikamente 2-3 Wochen, bis sich die Nebenwirkungen geben. Manchmal lohnt es sich durchzuhalten und evtl. nochmal den Arzt konsultieren, ob du vorübergehend etwas gegen den Brechreiz bekommen kannst. Allerdings denke ich bei den von dir beschriebenen Symptomen auch an eine mögliche Unverträglichkeit. Zumal Paroxetin und Mirta beide serotonerg wirksam sind kann das für ein Zuviel an Serotonin im Gehirn sprechen. Erbrechen, Schwitzen, Benommenheit, eventuell auch Zittern oder plötzlich auftretende Ängstlichkeit könnte ein Anhaltspunkt dafür sein. 

Also setze bitte keinesfalls eigenständig die Medis wieder an. Suche bitte deinen Neurologen oder Psychiater auf und beschreibe ihm deine Befindlichkeit unter dem Medikament. Möglicherweise könnte ein Wechsel in Betracht kommen. Escitalopram gehört auch zu den neueren Antidepressiva und zeigt i.d.R. weniger Nebenwirkungen. Hilft dir das auch nicht hat dein Arzt noch andere Alternativen. Er könnte von SSRI auf SSNRI umstellen, das ist die Duale Reihe, die auch Dopamin ausgleicht, z.B. Venlafaxin. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten aber das sollte erst versucht werden, weil die Nebenwirkungen nicht besser werden. 

Wichtig ist bitte auch ein Blutbild und dein Arzt darf gerne mal ein EKG schreiben! Nicht nur aufgrund der ganzen serotonerg wirksamen Medikamente, du nimmst ja auch noch Beta Blocker für Tachykardie. Also bitte nicht realtivieren, soll er überprüfen. 

Es gibt sehr viele Menschen, die nach einer extrem schweren Lebensphase wieder Lebensqualität spüren. Es dauert manchmal und die Zeit kann sehr belastend empfunden werden. Wer unter starken Ängsten und Zwängen leidet zeigt nunmal auch ein anderes Verhalten. Das Wort verhaltensgestört ist dafür ein unschöner Begriff. Ich kann dir sagen, es lässt sich an dem Verhalten etwas verändern. Die Basis muss allerdings vorhanden sein, um mit dir arbeiten zu können. Dazu sind die Medikamente manchmal notwendig, auch über einen längeren Zeitraum. Sie brauchen auch eine Weile bis sie richtig wirken. 

LG Sis

Ja Brechreiz ist aber auch da wenn ich morgens aufwache und Zuhause bin. Auch wenn ich aufgeregt bin habe ich ihn. Besonders Zahnarzt. 

Ja geht nur einmal im Monat weil ich schon lange ambulant bin. Nein ohne Arzt mache ich da nix mehr. Wie gesagt die ganze Zeit ging nix mehr. Und dank Mirta traue ich mich jetzt langsam wieder. Ich bin immer unter Anspannung. 

War jetzt mal zu Besuch bei meiner Freundin waren nur spazieren, und mein puls und Blutdruck gingen in die Höhe habe wenig luft bekommen und hatte Blähbauch nach dem Essen. Blähbauch kann vom mirta oder Bethablocker kommen. Da ich wie ich in den drei Monaten ohne ami war null Probleme mit Essen hatte. 

Hatte auch mit 12 Jahren die Pille bekommen und hab sie vor drei jahren abgesetzt. Ist auch viel für den Körper hab sie durch genommen. Und daher bin ich jetz sehr schnell gealtert. 20 killo zugenommen konnte mich nicht mehr ansehen. Jetzt wieg ich immer noch 86 killo. Damit muss ich leben, aber ich kann mich wieder im Spiegel betrachten das ist gut. 

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titokeiling
30.01.23 um 7:49

Natürliche Antidepressiva - Ich bin von dem Produkt Restilen voll überzeugt. Habe ein Mittel gesucht, was auch bei dauerhafte Anwendung nicht wie die chemischen Medikamente aufschwemmt. Restilen nehme ich seit ca. 5 Jahren und habe die besten Erfahrungen damit gemacht.

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