Forum / Psychologie & Persönlichkeit
Depressiv oder nur "schlechte phase"?
Hallo,
ich bin 17 und hatte schon sehr oft Probleme in meinem Leben,
Esstörungen etc...
Bisher wollte ich keine Hilfe annehmen und hab die Probleme meist selbst wieder in den Griff bekommen.
Doch seit einiger Zeit habe ich einfach das Gefühl mit der Situation überfordert zu sein.
Ich werde von anderen als lustiger Mensch eingeschätzt, doch sobald ich alleine bin habe ich das Gefühl in ein TIEFES LOCH zu stürzen.
Ich bin schlecht gelaunt und habe keinen spaß mehr am leben.
Gegenüber meiner Mutter bin ich sehr aggressiv,
was mir im nachhinein immer schrecklich leid tut...
Ich habe auch einfach dass gefuehl dass mich niemand versteht.
saetze wie "sieh doch nicht alles so negativ" oder "stell dich nicht so an,das wird schon wieder"
machen mich einfacch noch wütender...
Ich habe auch kein interesse mehr an den dingen die mir frueher freude bereitet hab(Sport, was mit freunden unternehmen...)
Obwohl ich eig relativ gute laune habe wenn ich unter Freunden/menschen bin,
jedoch kostet es mich grosse ueberwindung mich dazu aufzurappeln
(bin eig froh nach der schule den rest des tages meine ruhe zu haben, bin dann einfach zu kaputt und vorallem muede),
und oft sag ich kurz voher noch ab.
Ich fühl mich einsam und leer und will einfach nur alleine sein.
Einfach alles läuf schief,
ich werde schlechter in der schule,
ich hab sogar schon eine angst dort hin zu gehn entwickelt.
ich muss mich regelrecht zwingen.
Ich bin viel unsicherer als frueher und es faellt mir wahnsinnig schwer entscheidungen zu treffen. Ich weiss einfach momentan nicht mehr was ich tun soll,
ich habe gelegentlich auch selbstmordgedanken,
aber ich würde so etwas niemals machen !
Ich kann einfach so wies im moment läuft nicht mehr weiter machen,
meine mutter hat mir geraten einen arzt aufzusuchen,
aber ich glaube ich schäme mich zusehr,
ich komm mir so hilflos vor .
Ich bin mir auch nicht sicher ob es wirlich schon nötig ist einen arzt aufzusuchen,
es wuerde mich doch sehr viel ueberwindung kosten,
oder ob es nur eine "schlechte phase" ist die sich von selbst wieder legt.
Habt ihr vllt irgendwelche ratschläge,
hat jemand aehnliche probleme.
ich wuerde mich ueber eine antwort sehr freuen.
liebe grüsse
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Hallo
als ich gerade deinen beitrag gelesen habe, hab ich mich selbst darin wieder erkannt. mir ging es vor kurzem genauso wie dir. auch bei mir gab es immer "schlechte phasen" im leben, die ich immer selber lösen wollte und irgendwann auch gemeistert habe (wenn leider meistens auch durch verdrängung). aber vor einem jahr fing es an, dass es mir immer schlechter ging. dem ganzen ist ein ereignis vorweg gegangen, der mein selbstvertrauen enorm angekratzt hatte. ich hatte auch keine große lust mehr wegzugehen, obwohl ich früher viel unternommen habe. ich wurde aggressiv gegenüber den menschen, die ich am meisten liebe (mutter, freund, beste freundin) und im nachhinein tat es mir so leid, dass ich mich selbst dafür gehasst habe. ich wollte alleine sein und fühlte mich dann extrem einsam. gerade auch, da ich mich von niemanden verstanden gefühlt hatte....etc.
jedenfalls hab ich nach einem jahr endlich erkannt (auch nachdem meine familie es mir sehr ans herz gelegt hatte, einen arzt aufzusuchen), dass ich hilfe brauche, sonst wird sich nichts ändern. trotzdem hat es 3 monate gedauert bis ich mal irgendwas unternommen hatte. auch immer aus dem grund, dass ich angst hatte, was da auf mich zu kommt.
jedenfalls... als ich deinen beitrag gelesen habe, habe ich mich an die fragebögen erinnert, die ich damals ausfüllen musste, als ich mich bereit erklärt hatte, an einer Studie für Depressionen teilzunehmen. alles was du da beschrieben hast, passt genau zu dieser erkrankung. ich würde dir raten zu deinem hausarzt/hausärztin zu gehen und ihr zu erzählen, wie es dir geht. die kann dir helfen einen/eine Therapeutin für dich zu finden, denn mittlerweile ist es schwer überhaupt einen Therapieplatz zu finden. aber versuch dich wirklich mal dazu zu überwinden. ich dachte auch immer, dass sich das irgendwann mal wieder legt, aber das war nicht der fall. und dann lass dir mal einen termin für ein probegespräch geben und schau mal, wie du es findest. falls du den therapeuten sympathisch findest und das gefühl hast, ihm dich anvertrauen zu können, dann ist es der richtige. wenn nicht, kein problem, such dir einen neuen therapeuten. deine krankenkasse zahlt normalerweise 5 probegespräche.
ich wünsche dir viel glück und kraft!
liebe grüße
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Hallo
als ich gerade deinen beitrag gelesen habe, hab ich mich selbst darin wieder erkannt. mir ging es vor kurzem genauso wie dir. auch bei mir gab es immer "schlechte phasen" im leben, die ich immer selber lösen wollte und irgendwann auch gemeistert habe (wenn leider meistens auch durch verdrängung). aber vor einem jahr fing es an, dass es mir immer schlechter ging. dem ganzen ist ein ereignis vorweg gegangen, der mein selbstvertrauen enorm angekratzt hatte. ich hatte auch keine große lust mehr wegzugehen, obwohl ich früher viel unternommen habe. ich wurde aggressiv gegenüber den menschen, die ich am meisten liebe (mutter, freund, beste freundin) und im nachhinein tat es mir so leid, dass ich mich selbst dafür gehasst habe. ich wollte alleine sein und fühlte mich dann extrem einsam. gerade auch, da ich mich von niemanden verstanden gefühlt hatte....etc.
jedenfalls hab ich nach einem jahr endlich erkannt (auch nachdem meine familie es mir sehr ans herz gelegt hatte, einen arzt aufzusuchen), dass ich hilfe brauche, sonst wird sich nichts ändern. trotzdem hat es 3 monate gedauert bis ich mal irgendwas unternommen hatte. auch immer aus dem grund, dass ich angst hatte, was da auf mich zu kommt.
jedenfalls... als ich deinen beitrag gelesen habe, habe ich mich an die fragebögen erinnert, die ich damals ausfüllen musste, als ich mich bereit erklärt hatte, an einer Studie für Depressionen teilzunehmen. alles was du da beschrieben hast, passt genau zu dieser erkrankung. ich würde dir raten zu deinem hausarzt/hausärztin zu gehen und ihr zu erzählen, wie es dir geht. die kann dir helfen einen/eine Therapeutin für dich zu finden, denn mittlerweile ist es schwer überhaupt einen Therapieplatz zu finden. aber versuch dich wirklich mal dazu zu überwinden. ich dachte auch immer, dass sich das irgendwann mal wieder legt, aber das war nicht der fall. und dann lass dir mal einen termin für ein probegespräch geben und schau mal, wie du es findest. falls du den therapeuten sympathisch findest und das gefühl hast, ihm dich anvertrauen zu können, dann ist es der richtige. wenn nicht, kein problem, such dir einen neuen therapeuten. deine krankenkasse zahlt normalerweise 5 probegespräche.
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liebe grüße
..
Ich bin auch 17 und gerade in der EXAKTEN Situation wie du..
Mit meiner "Depression" oder "Laune" mache ich mir alles kaputt.meine Beziehung,in der Schule kann ich mich nicht konzentrieren..ich fühle mich auch so schrecklich einsam,im unterricht kommen mir oft grundlos die tränen(die ich natürlich schnell wieder unterdrücke..die anderen würdens ja doch nicht verstehen)und ich fühle mich von Niemanden verstanden,alle reden meine Situation besser als sie ist..
Was ich gemacht habe,ich habe bei Jugendtherapeuten rumtelefoniert und zum Glück eine freie stelle bekommen und gehe jetzt 3 x die Woche dahin..schon gestern,die eigentlich erste Sitzung hat mir über mich viel aufklärung gebracht,und hilft mir jetzt schon die Situation mit anderen Augen zu sehen..
Trotzdem denke ich muss noch viel passieren damit ichwieder die alte bin..
ich wünsche dir und mir viel glück
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Hallo
als ich gerade deinen beitrag gelesen habe, hab ich mich selbst darin wieder erkannt. mir ging es vor kurzem genauso wie dir. auch bei mir gab es immer "schlechte phasen" im leben, die ich immer selber lösen wollte und irgendwann auch gemeistert habe (wenn leider meistens auch durch verdrängung). aber vor einem jahr fing es an, dass es mir immer schlechter ging. dem ganzen ist ein ereignis vorweg gegangen, der mein selbstvertrauen enorm angekratzt hatte. ich hatte auch keine große lust mehr wegzugehen, obwohl ich früher viel unternommen habe. ich wurde aggressiv gegenüber den menschen, die ich am meisten liebe (mutter, freund, beste freundin) und im nachhinein tat es mir so leid, dass ich mich selbst dafür gehasst habe. ich wollte alleine sein und fühlte mich dann extrem einsam. gerade auch, da ich mich von niemanden verstanden gefühlt hatte....etc.
jedenfalls hab ich nach einem jahr endlich erkannt (auch nachdem meine familie es mir sehr ans herz gelegt hatte, einen arzt aufzusuchen), dass ich hilfe brauche, sonst wird sich nichts ändern. trotzdem hat es 3 monate gedauert bis ich mal irgendwas unternommen hatte. auch immer aus dem grund, dass ich angst hatte, was da auf mich zu kommt.
jedenfalls... als ich deinen beitrag gelesen habe, habe ich mich an die fragebögen erinnert, die ich damals ausfüllen musste, als ich mich bereit erklärt hatte, an einer Studie für Depressionen teilzunehmen. alles was du da beschrieben hast, passt genau zu dieser erkrankung. ich würde dir raten zu deinem hausarzt/hausärztin zu gehen und ihr zu erzählen, wie es dir geht. die kann dir helfen einen/eine Therapeutin für dich zu finden, denn mittlerweile ist es schwer überhaupt einen Therapieplatz zu finden. aber versuch dich wirklich mal dazu zu überwinden. ich dachte auch immer, dass sich das irgendwann mal wieder legt, aber das war nicht der fall. und dann lass dir mal einen termin für ein probegespräch geben und schau mal, wie du es findest. falls du den therapeuten sympathisch findest und das gefühl hast, ihm dich anvertrauen zu können, dann ist es der richtige. wenn nicht, kein problem, such dir einen neuen therapeuten. deine krankenkasse zahlt normalerweise 5 probegespräche.
ich wünsche dir viel glück und kraft!
liebe grüße
Depression
Hallo juletta,
Deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor. Ich hatte die gleichen Symtome. Hinzu kommen noch wahnsinnige Schmerzen,da meine Bandscheiben kaputt sind. Bisher hatte ich in München gelebt und mein Hausarzt und Neurologe verschrieb mir Tramal und Valium. Das nehme ich jetzt seit acht Jahren und kam ganz gut damit zurecht. Nun bin ich nach Altenkirchen WW gezogen,da meine Kinder in der Umgebung leben. Hier habe ich gestern einen Arzt(Neurologe,der Einzigste hier in der Umgebung) aufgesucht und habe gehofft Hilfe zu finden. Ich wollte ihm erzählen,warum es mir seelisch so be... geht,bin aber gar nicht dazu gekommen. Ich sagte nur,dass ich von München nach hier gezogen wäre und neue Medizin brauchte,da sprang er vom Sessel hoch,schnauzt mich an,dass er nichts aufschreibt und wenn ich nicht allein über den Tod von zweien meiner Kinder und meines Mannes hinwegkäme,sollte ich in die Klapse gehen. Wortwörtlich. Ich war so baff, dass es mir die Sprache verschlug und ich grußlos ging. Sowas ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht passiert.Kennt einer von Euch einen netten Arzt hier,der einen nicht zur Minna macht? Ich hab mir die Medizin ja nicht selber verschrieben,sondern mein Arzt aus medizinischen Gründen.
Kann mir jemand helfen? VIELEN DANK !
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Depression
Hallo juletta,
Deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor. Ich hatte die gleichen Symtome. Hinzu kommen noch wahnsinnige Schmerzen,da meine Bandscheiben kaputt sind. Bisher hatte ich in München gelebt und mein Hausarzt und Neurologe verschrieb mir Tramal und Valium. Das nehme ich jetzt seit acht Jahren und kam ganz gut damit zurecht. Nun bin ich nach Altenkirchen WW gezogen,da meine Kinder in der Umgebung leben. Hier habe ich gestern einen Arzt(Neurologe,der Einzigste hier in der Umgebung) aufgesucht und habe gehofft Hilfe zu finden. Ich wollte ihm erzählen,warum es mir seelisch so be... geht,bin aber gar nicht dazu gekommen. Ich sagte nur,dass ich von München nach hier gezogen wäre und neue Medizin brauchte,da sprang er vom Sessel hoch,schnauzt mich an,dass er nichts aufschreibt und wenn ich nicht allein über den Tod von zweien meiner Kinder und meines Mannes hinwegkäme,sollte ich in die Klapse gehen. Wortwörtlich. Ich war so baff, dass es mir die Sprache verschlug und ich grußlos ging. Sowas ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht passiert.Kennt einer von Euch einen netten Arzt hier,der einen nicht zur Minna macht? Ich hab mir die Medizin ja nicht selber verschrieben,sondern mein Arzt aus medizinischen Gründen.
Kann mir jemand helfen? VIELEN DANK !
Ich lese gerade deinen Text und denke an meinen Sohn. Es war auch ungefähr in der gleiche Zeit. Ich habe gerade Tränen in meinen Augen. Wir haben zu erst machtlos zugesehen, weil wir dachten, es sei bestimmt etwas hormonelles und sprechen wollte mein Sohn mit uns auch garnicht. Nach ungefähr 2 Jahren ist er aber freiwillig zu einem Therapeuten gegangen,aber er öffnete sich dort auch nicht wirklich. Am Ende hat uns meine Schwester geholfen die uns Joyful gegeben hat. Ich habe meine kleine Schwester immer belächelt weil sie uns ständig mit ihren hippe und Kräuterheilmitteln amüsiert hat. Aber meinem Sohn ging es rasch besser und er sagt selber, dass es eigentlich keine bestimmte Ursache für sein Zustand gab. Aber wir sind alle froh dass er da raus ist, aber auch das ist keine Sache von 2 Montagen.
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Nicht alles was aus der Natur kommt sollte man belächeln. Wie war das den früher. Alles kommt Ursprünglich aus der Natur! Bis die Pharma Industrie Geld machen wollte. Jetzt auf einmal alles aus der Natur hunbug und nur Chemie soll abhilfe leisten..... Etwas zum nachdenke....
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Hallo,
nach der Geburt meines Enkelkind ist meine tochter statt glücklich nur noch gereizt und traurig. Sie kann es sich nicht eingestehen und versucht den Alltag so weiter zu meistern. Mein Schwiegersohn weis nicht mehr weiter abends sitzt sie nur noch da und weint. Weil wir nicht wissen was wir noch machen sollen, frage ich hier mal nach. Beim Frauenarzt war sie auch schon, da ist alles bestens. Wir haben Angst das sie Depressionen hat, oder meint ihr das ist nur so eine Phase, weil alles neu ist?
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