Hallo Shanya
Es braucht viel Stärke, um zuzugeben, dass man eine Problem hat. Und manchmal braucht es noch viel mehr, um sich jemandem anzuvertrauen. Aber keine Angst, generell nimmt es dir niemand übel, wenn es dir schlecht geht. Und enttäuscht ist schon mal gar niemand. Das Leben ist ja kein Wettbewerb darüber, wer die wenigsten Probleme hat, sondern wenn überhaupt darüber, wer seine Probleme am besten löst. Und die Lösung fängt damit an, mit jemandem darüber zu sprechen.
Besonders vor deinen Eltern solltest du dich nicht schämen, über deine (negativen) Gefühle zu reden. Die sind 1. verpflichtet auf dich zu schauen, bis du 18. bist und 2. meist auch mitschuldig bei solchen Problemen. Lass dich nicht mehr abwimmeln von ihnen. Sag ihnen einfach wie du dich fühlst.
In meiner Erfahrung als Hypnosetherapeut habe ich es oft erlebt, dass Menschen sich mit ihren Problemen alleine fühlen, weil sie denken, sie werden als Last empfunden wenn sie sich jemandem anvertrauen. Doch nachdem sie sich überwunden haben, sich ihrem Umfeld mitzuteilen, waren die meisten überrascht dass es fast niemand als Last empfunden hat. Und sollte jemand eine Problem damit haben, dass zu zur Zeit dich nicht allzu gut fühlst, dann weisst du auch, wen du aus deinem Leben entfernen kannst, ohne etwas zu verlieren.
Natürlich gibt es auch professionelle Hilfe, wie ich sie z.B. anbiete. Solche Therapeuten gibt es sicher auch in deiner Nähe. Da kannst du in einem geschützten Rahmen mit jemandem sprechen, der auch verschwiegen bleibt über das, was du mit ihr oder ihm besprochen hast.
Aus Erfahrung kann ich zu guter letzt sagen: Bleib dran, es wird besser.
1 -Gefällt mir