Forum / Psychologie & Persönlichkeit
Depressionen wie geht man damit um?
Hallo,
Ich bin 18Jahre alt. Bin schüchtern, nicht viel Selbstbewusstsein.Ich glaube ich habe Depressionen. An manchen Tagen geht's mir richtig schlecht, aber niemand merkt es. Am liebsten würde ich den ganzen Tag in bett hocken. Früher hatte ich noch Ziele & Träume (zb. Familie gründe und Kinder bekommen) aber wenn ich jetzt drüber nachdenke will ich es überhaupt nicht (nicht das mein Kind wie ich wird).
Aber manchmal verstehe ich nicht warum ich so unglücklich bin; verstehe mich ganz gut mit meiner Familie, habe einen Freund und einen Job. Aber ich will meinen Leben nicht mehr so führen. Aber ich muss vor allen immer die glückliche spielen (außer meiner Schwester), sie würden es nicht verstehen. An manchen Tagen will ich garnicht mehr Leben.
Ich wollte zu einer Selbstfindungsgruppe gehen? - Hat jemand da erfahrungen?
(am besten in Niederbayern)
Was soll ich tun??!
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dem schliesse ich mich an.
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Kann ich mich auch nur anschließen.
Kannst ja auch erst mal zu deinem Hausarzt gehen, wenn das einfacher ist. Der kann dir dann eine geeignete Stelle zur weiteren Diagnose/behandlung nennen.
Aber mach es! Es lohnt sich!!!
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Liebe xrainboowxx,
Ich verstehe dich komplett. In deinem Alter hatte genauso dieselben Gefühle wie du. In diesem Alter ist es ganz normal. Meine Meinung zur Lösung deiner Probleme ist aber etwas anders, als die von den anderen.
Sicherlich kannst du den Arzt besuchen: er wird dir ein Paar nette Worte sagen und eventuell Medikamente verschreiben... Aber glaub mir, Schatz, aus eigener Erfahrung: niemand, niemand!!! wird deine Probleme außer dir selbst lösen. Du musst selbst nachdenken, verstehen und feststellen, was genau dir in deinem Leben nicht gefällt und schauen, was und auf welche Weise du verändern kannst.
Schreib deine Probleme auf und die Lösungen. Denk darüber nach, aber lass dir Zeit. Die Arbeit an sich selbst ist extra schwer und braucht viel Zeit und Geduld. Aber du schaffst es sicherlich!
Es ist wirklich super, dass du mit deiner Schwester deine Sorgen besprechen kannst. Deine Familie und Freunde sind die besten Ratgeber, weil sie dich am besten kennen. Zu den Ärzten: ich habe nie im Leben einen Psychologen besucht und bedauere es überhaupt nicht.
Ich glaub an dir! Du schaffst alles.
Liebe Grüße,
Enheduana
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Hallo,
Ich bin 18Jahre alt. Bin schüchtern, nicht viel Selbstbewusstsein.Ich glaube ich habe Depressionen. An manchen Tagen geht's mir richtig schlecht, aber niemand merkt es. Am liebsten würde ich den ganzen Tag in bett hocken. Früher hatte ich noch Ziele & Träume (zb. Familie gründe und Kinder bekommen) aber wenn ich jetzt drüber nachdenke will ich es überhaupt nicht (nicht das mein Kind wie ich wird).
Aber manchmal verstehe ich nicht warum ich so unglücklich bin; verstehe mich ganz gut mit meiner Familie, habe einen Freund und einen Job. Aber ich will meinen Leben nicht mehr so führen. Aber ich muss vor allen immer die glückliche spielen (außer meiner Schwester), sie würden es nicht verstehen. An manchen Tagen will ich garnicht mehr Leben.
Ich wollte zu einer Selbstfindungsgruppe gehen? - Hat jemand da erfahrungen?
(am besten in Niederbayern)
Was soll ich tun??!
Liebe Rainbow,
mit dem Abstand vieler Jahre zwischen uns (ich bin 44) habe ich eine Frage an Dich: nimmst Du hormonelle Verhütungsmittel, wie Pille, Nuva-Ring oder Hormonspirale?
Du hast ja einen Freund, wie Du gesagt hast.
Denn bei mir in genau Deinem Alter hat meine erste Pille mit meinem ersten Freund schwere Depressionen ausgelöst und mein Leben wirklich unerträglich gemacht. Zwei weitere Pillenversuche mit noch niedriger dosierten Pillen hatten das gleiche Ergebnis, und ich hatte zum ersten Mal Gedanken an Selbstmord.
Es hat auch eine Weile gedauert, bis ich überhaupt darauf gekommen bin, wie mich die Pille beeinflusst hat und sicher ist es nicht bei jeder so schlimm, aber ich würde auch leichtere Fälle davon nicht unterschätzen.
Bei meiner Schwester fiel es ihr selber sogar auf, dass sie viel weinerlicher war und ihr Nervenkostüm so dünn war, dass sie ihre dreijährige Tochter zum ersten Mal geschlagen hat. Sie hatte sich selbst noch nicht depressiv erlebt, aber ich sprach sie drauf an, dass das eine Nebenwirkung sein könnte und sie bejahte auch, dass es seit Beginn der Einnahme angefangen hatte und hat dann testweise abgesetzt.
und siehe da... es wurde schnell besser.
Dass hormonelle Verhütungsmittel viel häufiger Depressionen auslösen, als bisher bekannt, wird gerade zunehmend erkannt und erforscht.
Falls das also auf Dich zutreffen könnte, mach doch bitte den Versuch, zwei, drei Monate eine Pillenpause zu machen und dann zu schauen. Gerade auch wenn Du eigentlich keine äußeren Umstände finden kannst, die eine Depression begründen könnten.
Und nebenbei: Ich verhüte seit damals nur mit Kondomen, in dieser ganzen Zeit unfallfrei.
Ich drücke Dir die Daumen!
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Liebe xrainboowxx,
Ich verstehe dich komplett. In deinem Alter hatte genauso dieselben Gefühle wie du. In diesem Alter ist es ganz normal. Meine Meinung zur Lösung deiner Probleme ist aber etwas anders, als die von den anderen.
Sicherlich kannst du den Arzt besuchen: er wird dir ein Paar nette Worte sagen und eventuell Medikamente verschreiben... Aber glaub mir, Schatz, aus eigener Erfahrung: niemand, niemand!!! wird deine Probleme außer dir selbst lösen. Du musst selbst nachdenken, verstehen und feststellen, was genau dir in deinem Leben nicht gefällt und schauen, was und auf welche Weise du verändern kannst.
Schreib deine Probleme auf und die Lösungen. Denk darüber nach, aber lass dir Zeit. Die Arbeit an sich selbst ist extra schwer und braucht viel Zeit und Geduld. Aber du schaffst es sicherlich!
Es ist wirklich super, dass du mit deiner Schwester deine Sorgen besprechen kannst. Deine Familie und Freunde sind die besten Ratgeber, weil sie dich am besten kennen. Zu den Ärzten: ich habe nie im Leben einen Psychologen besucht und bedauere es überhaupt nicht.
Ich glaub an dir! Du schaffst alles.
Liebe Grüße,
Enheduana
Sicher muss man seine Probleme alleine lösen. Aber manchmal ist das mit professioneller Hilfe einfacher! oder ohne gar unmöglich.
Es geht ja nicht darum zu einem Psychiater zu gehen und gleich Medikamente zu nehmen. Aber mal 1-3 Termine bei einem Psychotherapeuten können nicht schaden. Der kann dann schon sehen, ob du wirklich Hilfe brauchst, um dein Tief zu überwinden, oder nicht. Wenn man die Phase, in der man sein Problem noch recht einfach in den Griff bekommen kann verpasst, wird es später richtig, richtig schwer da wieder raus zu kommen!!! Ich spreche leider aus Erfahrung.
P.S.: hier jemandem von einer Therapie abzuraten, der schreibt, dass er manchmal nicht mehr leben möchte, das finde ich nicht so optimal...
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Hallo,
Ich bin 18Jahre alt. Bin schüchtern, nicht viel Selbstbewusstsein.Ich glaube ich habe Depressionen. An manchen Tagen geht's mir richtig schlecht, aber niemand merkt es. Am liebsten würde ich den ganzen Tag in bett hocken. Früher hatte ich noch Ziele & Träume (zb. Familie gründe und Kinder bekommen) aber wenn ich jetzt drüber nachdenke will ich es überhaupt nicht (nicht das mein Kind wie ich wird).
Aber manchmal verstehe ich nicht warum ich so unglücklich bin; verstehe mich ganz gut mit meiner Familie, habe einen Freund und einen Job. Aber ich will meinen Leben nicht mehr so führen. Aber ich muss vor allen immer die glückliche spielen (außer meiner Schwester), sie würden es nicht verstehen. An manchen Tagen will ich garnicht mehr Leben.
Ich wollte zu einer Selbstfindungsgruppe gehen? - Hat jemand da erfahrungen?
(am besten in Niederbayern)
Was soll ich tun??!
Hey Ich habe selbst Depressionen, sogar diagnostiziert xD ich würde nicht so schnell den Begriff "Depression" verwenden allerdings kann ich das auch kaum einschätzen, es ist auch bei jedem anders. Ich schlage dir jetzt nicht vor was man dagegen tun kann, denn ich denke jeder der Depressionen hat hat gegooglet was dagegen hilft hat allerdings fast nichts davon gemacht, aber es stimmt alles, vorallem Sport und mit anderen Reden hilft verdammt gut. Versuche dich so zu akzeptieren wie du bist, das ist immer der erste Schritt zur besserung
Viel Glück
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Hallo,
Ich bin 18Jahre alt. Bin schüchtern, nicht viel Selbstbewusstsein.Ich glaube ich habe Depressionen. An manchen Tagen geht's mir richtig schlecht, aber niemand merkt es. Am liebsten würde ich den ganzen Tag in bett hocken. Früher hatte ich noch Ziele & Träume (zb. Familie gründe und Kinder bekommen) aber wenn ich jetzt drüber nachdenke will ich es überhaupt nicht (nicht das mein Kind wie ich wird).
Aber manchmal verstehe ich nicht warum ich so unglücklich bin; verstehe mich ganz gut mit meiner Familie, habe einen Freund und einen Job. Aber ich will meinen Leben nicht mehr so führen. Aber ich muss vor allen immer die glückliche spielen (außer meiner Schwester), sie würden es nicht verstehen. An manchen Tagen will ich garnicht mehr Leben.
Ich wollte zu einer Selbstfindungsgruppe gehen? - Hat jemand da erfahrungen?
(am besten in Niederbayern)
Was soll ich tun??!
Hallo xrainbooxx,
vielleicht hast du schon ein wenig über Depressionen im Internet gelesen? Oft sind die Beschreibungen und Symptome sehr breit, sodass es auf viele Menschen in bestimmten Situationen zutreffen könnte. Der wichtigste Punkt ist, der lange Zeitraum des Zustands.
Jeder ist mal tief traurig, manchmal auch ohne erkennbaren Grund. Das kann aber auch wieder vorbei gehen, das bedeutet nicht sofort, dass du krank bist. Was du beschreibst sind Gefühle. Du solltest sie ernst nehmen und dich fragen woher die kommen könnten? Manchmal ist die Ursache nur eine Kleinigkeit, die für dich aber so wichtig ist, dass sie dich im Moment unglücklich macht.
Verfestige dich nicht zu sehr auf den Gedanken, du könntest krank sein oder Depressionen haben. Vielleicht ist es nur eine Phase der Unzufriedenheit, in der du dich selbst besser kennen lernst.
Solltest du allerdings ernsthafte Gedanken haben, dass du nicht mehr leben möchtest oder wenn du das Gefühl hast, dass du das alleine nicht schaffen wirst, spreche mit deinen Eltern. Du sagst du verstehst dich gut mit deiner Familie - deine Eltern kennen dich und werden dich bestimmt verstehen. Sei ehrlich zu Ihnen und erzähle Ihnen alles - vor allem wenn du Hilfe brauchst, dann sag es. Man muss nicht immer die Glückliche spielen, denn keiner ist immer glücklich.
Falls du dich von deinen Eltern nicht verstanden fühlst, bleibt dir immer noch der Weg zum Arzt.
Alles gute.
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