Alles ok
Hallo habe Deinen Text gelesen,
ich kenne deine Situation sehr genau. :!!!: bin seid Dez 2010 in behandlung und ich habe so ziemlich alles an Medis durch. DIE AUSSAGE es kommt von Deiner Abneigung gegen Medikamente solltest Du bitte mal sehr genau besprechen !!
Ich habe solche Dinge auch oft zu hören bekommen. Meiner Erfahrung nach QUATSCH, sowie außerdem rein Chemisch nicht möglich da die Medis ja Empfindung, Körpergefühl etc. beeinflussen. Dazu wurden Sie entwickelt!
Die Depression verschwindet damit aber nicht einfach, es gibt Tage da fühlst Du Dich frei und gelöst, kannst aber ganz schnell wieder ins Loch fallen.
Medikamente werden das nicht ändern ABER Sie sollen helfen stabil zu bleiben, Phobie ist denke ich nur zu bekämpfen indem man sich Situationen bewusst stellt und sich dann über positive Ereignisse und Treffen freuen kann.
Mein Doc gab mir neulich den Tip ein par Kichererbsen in die rechte Hosentasche zu stecken.. immer wenn dann eine Sache, Begegnung etc. Glücksgefühle ausgelöst hatte sollte eine Erbse in die linke Hosentasche wandern :roule: UND es war schön Abends zu sehen wieviele Erbsen gewandert waren !!!
Der Doc hatte das selber ausprobiert bevor er es mir sgte ... es wirkt !!
Auf jeden Fall versuche die zeiten wenn die Psychiaterin nicht da ist mit Ruhe und besinnlichen Zeiten zu verbringen, schreib Deine Sorgen, Ängste auf (Tagebuch) vielleicht hilft es.
UND bestehe darauf das DU ernst genommen wirst in Punkto : DIESES MEDI hilft nicht/tut mir nicht gut.
Bei Venlafaxin leide ich auch unter Schweißausbrüchen, ich nehme es aber weiter, denn ich denke es hilft schon etwas, Tavor nehme ich nur wenn es mir sehr schlecht geht, höchstens eine tablette (1-2mal7Monat) !!!
Ich hoffe das es Dir hilft zu wissen das auch andere so Ihre Schwierigkeitenn haben Pillen zu schlucken, Du bist nicht allein damit.
Sehr geholfen hat mit die Stiftung Deutsche Depressionshilfe, nächstes Jahr möchte ich zu dem Patienten Kongress!!
Ganz sonnige Grüsse aus Hamburg :lol: