Medikamentöse Behandlung?
Hallo maykasahara,
das ist wirklich eine bescheidene Situation, in der du steckst! Das tut mir wirkich sehr leid für dich!
Ich habe insofern Erfahrungen mit dieser Situation, dass ich das selbe Problem hatte, wie dein Freund! Zwar hatte ich keine Angst- und Panikattacken, aber eine Depression..
Ich kann dich total verstehen, wenn du sagst, dass dich dieses "mir-gehts-soo-schlecht- ich-kann- mich-nicht-aufraffen"-Dasein nervt und dass du kurz vor der Resignation stehts ist kaum verwunderlich! .. und dass du zu ihm hältst, ist wirklich ganz toll von dir!! Das gibt ihm bestimmt Kraft und er wird es dir irgendwann bestimmt danken (obwohl er momentan vielleicht nicht in der Lage dazu ist)...Denn Depression ist eine Krankeheit, die UNBEDINGT behandelt werden muss, denn von alleine wird es nicht besser, sondern nur noch schlimmer...Mir haben vor allem Medikamente geholfen (Antidepressiva), die ich über Wochen eingenommen habe und es wurde immer besser und besser und nu bin ich wieder ganz die Alte!
Die Frage ist jetzt, warum hat der Neurologe, der dies diagnostiziert hat, ihm nicht weiterhelfen können? Ist eine Therapie denn dringend erforderlich?Warum hat er euch nicht weiter an einen Therapeuten überwiesen? Finde ich unter aller Kanone von dem Arzt!... Denn vielleicht kann dein Freund mit Medikamenten (Antidepressiva kann auch ein gewöhnlicher Hausarzt verschreiben) anfangen, vielleicht helfen die ihm insofern, dass er sich zu einer Therapie aufraffen kann (wenn diese überhaupt erforderlich ist).
Was dein Seelenheil angeht, gibt es da nicht vielleicht Famielienmitglieder von deinem Freund oder ein guter Freund, die/ der sich einige Zeit um ihn "kümmern" kann, damit du dir eine Auszeit nehmen kannst?Ganz für dich sein kannst und Kraft tanken kannst, denn keiner hat unbegrenzt Energie!
Ich hoffe sehr, dass ich dir weiterhelfen konnte...
Liebe Grüße