hedwig_11939664Der "Betroffene" meldet sich auch zu Wort....
Hallo zusammen,
es hat mich nicht wirklich gefreut zu lesen, was sich mir unbekannte Menschen zusammen schreiben, über ein Syndrom, dass bei mir nichtmal ansatzweise belegt ist und ich nicht wie Eingangs erwähnt nahezu alle Symptome aufweise.
Mich wundert jedoch sehr, wie Menschen immer wieder von eigenen Erfahrungen auf andere schließen und schnell mit Ratschlägen "zur Seite" stehen ohne deren Tragweite ermessen zu können oder wollen.
All jenen, die wie "dieunentschlossene", allinore geraten haben diese beziehung zu beenden oder zu machen das sie da raus kommt: Ihr hattet Erfolg!
Ob es euch zu "danken" ist, ist oder sie lediglich diese Statements in ihre Überlegungen einbezog ist mir allerdings nicht bekannt.
Zwischen allinore und mir ging es, wie ihm meine, niemals darum, dem anderen weh zu tun oder Schaden zuzufügen. Es war eine Fernbeziehung, gegen den Willen und Wunsch von beiden, man wollte zusammen sein...soviel wie möglich, was aber nicht so spontan machbar war.
Dazu belastet von Zwischenmenschlichen Problemen zwischen meinem Sohn und ihr, und dies alles über einen längeren Zeitraum der auch sehr belastend war.
Das so etwas Probleme in der Beziehung bereitet....eigentlich vorprogrammiert. Fatal war aber wie damit umgegangen wurde, von beiden Seiten.
Den es war eine Liebe, die, und ich denke da spreche ich auch in ihrem Namen alles bisher dagewesene in den schatten stellte.
Streit entbrannte, sie wollte Ruhe und in sich gehen, ich wollte das Klären und darüber reden....streit eskalierte,man pflaumte sich an, ich packte und fuhr heim. Immer und immer wieder.
Dieses mal war es anders, der Streit ebbte ab, aber kochte innerlich hoch. Andere Leute, die von den Streits zuvor wussten, machten Stimmungen, äusserten schon Wochen zuvor Verdachtsmomente auf eine Persönlichkeitsstörung meinerseits, ohne zu wissen warum man sich überhaupt stritt, die Situation wurde präkär. Ich wusste davon, überlegte, schüttelte den Kopf über soviel Hochmut dritter, aber es war immer präsent.
Was in ihr passierte, das weiß ich nicht, aber etwas musste da sein....eine "Erklärung" meines Verhaltens wurde konstruiert.
Tja, schon hat man ein Borderline Syndrom....hat die Liebe seines Lebens verloren und steht ziemlich perplex da ohne es überhaupt verstanden zu haben.
Und verstehen oder danach fragen darf man nicht....nicht mehr....aber das ist eine andere Geschichte.
Die Moral von dieser Sache ist aber folgende:
Ich finde es gut, wenn Menschen versuchen anderen mit Ihren Erfahrungen zu helfen, dagegen spricht wirklich nichts.
Aber tut es mit Bedacht, ihr wisst nicht was an der anderen Seite ankommt und was es auslöst, auch wenn ihr dafür keine verantwortung übernehmen müsst....es bestärkt und zerstört vielleicht etwas, was so nicht hätte passieren müssen.
...und nehmt es bitte nicht als kritik, sondern als Anregung. Danke!