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Hi, ich leide auch an der "emotional instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ" so lautet meine genaue Diagnose. Bei mir geht das allerdings noch mit Depressionen und Soziophobie einher.
Ich gehe nicht mehr aus dem Haus, bin ständig mit allem überfordert und komme mit Menschen überhaupt nicht klar. Ich fühle mich absolut unwohl und habe so eine innere Bedrägnis, wenn ich mit irgend jemandem sprechen muss. (Mal abgesehen von meiner Famlilie natürlich.)
Außerdem habe ich mich früher geritzt, was auch schon ein Anzeichen für das Borderline-Syndrom ist. Muss es allerdings nicht zwangsläufig sein.
Noch hinzu kommt, dass ich Probleme mit der Sexualität habe - das bezieht sich darauf, dass ich es "schmutzig" finde. Man könnte es auch Asexualität nennen. Zwangsstörungen habe ich auch, allerdings nicht mehr ganz so stark wie früher einmal. Äußert sich jetzt beispeilsweise darin, dass ich den Wasserkoche immer vier Mal ausspülen muss, ehe ich frisches Wasser einfüllen kann.
Naja, du siehst also, dass es sehr, sehr viele Symptome gibt und auch häufig noch ganz andere Sachen zum Borderline-Syndrom hinzu kommen.
Ich beginne jetzt eine Therapie. Zunächst eine Gesprächtherapie, unterstützt von Medikamenten, da ich für die psychosomatische Klinik stabilisiert werden muss. Für die psychiatrische Klinik war ich zu instabil, ich habe es nicht einen Tag dort drin ausgehalten, wegen der ganzen Menschen dort und es wäre auch nicht das Richtige für mich gewesen, da ich Ursachenforschun betreiben muss.
Mit so einer Krankheit hat man einen langen Weg vor sich, aber es ist in den Griff zu bekommen.
Gruß,
Lil.