Forum / Psychologie & Persönlichkeit
Bipolar? Narzissmuss?!
Wo fange ich an zu schreiben wo höre ich auf?
Mein Partner und ich sind seit 11 Monaten zsm. Ich bin 43, er 42 Jahre mit Patchwork Familie.
Vor ca. 4,5 Monaten gestand er mir, das er bipolar sei, was seine Stimmungsschwankunken gut erklärte. Er wollte sich von sich aus ein paar mal Hilfe holen, was aber bei den Aussagen blieb.
Ich belas mich zu dieser Zeit, und sovieles passte zu ihm. Es war fast erschreckend. Bei ihm wechseln die Phasen täglich, aber es gibt auch einigermaßen Stabile.
Es war seltsam nie zu wissen, wie der nächste Tag mit welcher Laune wird. Aber ja, ich wollte trotzdem zu ihm halten, und habe ich auch.
Mit der Zeit hat sich dieses Erscheinungsbild aber geändert...
Abgesehen davon, daß er sehr gerne kuschelt und unheimlich liebe Worte sagen kann, will er mich permanent klein halten und bevormunden. Er empfindet sich als der Schönste und Beste. Sei es beruflich oder privat. Kritik kann er in KEINSTER Weise vertragen und wird sofort beleidigend. Kleinste Gespräche arten in dieser Form regelmäßig aus. Er provoziert solche Situationen auch und ich habe mit der Zeit gemerkt, daß er sozusagen bestimmte Reaktionen meinerseits "erwartet".
Genauso die, daß ich kusche. Das sagte er mir auch mal ins Gesicht. "Aber neiiin, das tut sie ja nicht", wiegelte er dann "spaßeshalber" noch ab. Und doch... Ich merke in den letzten Tagen extremst, daß ich meine wirklichen Gedanken für mich behalte. Teils, weil mir manche Aussagen zu doof für eine Gegenantwort bzw. Rechtfertigung sind, teils weil ich "gut Wetter" für ihn mache, weil ich nicht verbal bomadiert werden will und dadurch zurückstecke. Mich zurückstecke.
Ein Beispiel von heute: ich habe unterwegs Hundefutter gekauft und noch Leckerlie mitgenommen. Aussage von ihm: Da kaufe ich einfach so ein Zeug ohne das mit ihm abzusprechen! Hallo? Ich bin 43 und werde das wohl selbst entscheiden können?!!
Noch ein Beispiel, auch von heute, und es so verdammt absurd, traurig und erschreckend zugleich. Wir waren unterwegs, kommen zu Hause an und ich gehe die Treppen vor ihm nach oben. Da zerrt er von hinten 2,3 Mal an meiner Handtasche und will mich dadurch zum stoppen bringen oder fand es lustig? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ging mir das Rumgereiße an meiner Schulter auf den Keks und drehe mich ein Stück zu ihm um was zu sagen. Da geht er an mir vorbei und geht hoch erhobenen Hauptes und ganz langsam die restlichen Stufen hoch, sodass ich den Eindruck bekam, er fühlt sich gerade wie der "Rudelführer". Sagte ihm dann oben angekommen auch sogleich das das hier gerade nichts mit einer Rangordnung zu tun hatte, und grinste noch dabei, weil mein Empfinden in meinen Augen ja nicht stimmen konnte, weil wie doof wäre das?... Aber er fühlte sich ertappt, bestätigte meine Aussage und lachte die Situation dann weg sozusagen.
Wer sich bis hier die Mühe gemacht hat zu lesen... Kommt dieses Verhalten vom Bipolar oder ist er ein waschechter Narzisst?
Was haltet ihr davon?
Es lässt mich gedanklich einfach nicht los. Vor allem auch, weil ich merke, dass soviel Sprüche von ihm kommen um mich klein zu wollen. Oder gar brechen, so wie er heute selber sagte.
Ich weiß, wer ich bin und wie ich bin, und habe Angst davor mich bald gänzlich nicht mehr wieder zu erkennen
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Wo fange ich an zu schreiben wo höre ich auf?
Mein Partner und ich sind seit 11 Monaten zsm. Ich bin 43, er 42 Jahre mit Patchwork Familie.
Vor ca. 4,5 Monaten gestand er mir, das er bipolar sei, was seine Stimmungsschwankunken gut erklärte. Er wollte sich von sich aus ein paar mal Hilfe holen, was aber bei den Aussagen blieb.
Ich belas mich zu dieser Zeit, und sovieles passte zu ihm. Es war fast erschreckend. Bei ihm wechseln die Phasen täglich, aber es gibt auch einigermaßen Stabile.
Es war seltsam nie zu wissen, wie der nächste Tag mit welcher Laune wird. Aber ja, ich wollte trotzdem zu ihm halten, und habe ich auch.
Mit der Zeit hat sich dieses Erscheinungsbild aber geändert...
Abgesehen davon, daß er sehr gerne kuschelt und unheimlich liebe Worte sagen kann, will er mich permanent klein halten und bevormunden. Er empfindet sich als der Schönste und Beste. Sei es beruflich oder privat. Kritik kann er in KEINSTER Weise vertragen und wird sofort beleidigend. Kleinste Gespräche arten in dieser Form regelmäßig aus. Er provoziert solche Situationen auch und ich habe mit der Zeit gemerkt, daß er sozusagen bestimmte Reaktionen meinerseits "erwartet".
Genauso die, daß ich kusche. Das sagte er mir auch mal ins Gesicht. "Aber neiiin, das tut sie ja nicht", wiegelte er dann "spaßeshalber" noch ab. Und doch... Ich merke in den letzten Tagen extremst, daß ich meine wirklichen Gedanken für mich behalte. Teils, weil mir manche Aussagen zu doof für eine Gegenantwort bzw. Rechtfertigung sind, teils weil ich "gut Wetter" für ihn mache, weil ich nicht verbal bomadiert werden will und dadurch zurückstecke. Mich zurückstecke.
Ein Beispiel von heute: ich habe unterwegs Hundefutter gekauft und noch Leckerlie mitgenommen. Aussage von ihm: Da kaufe ich einfach so ein Zeug ohne das mit ihm abzusprechen! Hallo? Ich bin 43 und werde das wohl selbst entscheiden können?!!
Noch ein Beispiel, auch von heute, und es so verdammt absurd, traurig und erschreckend zugleich. Wir waren unterwegs, kommen zu Hause an und ich gehe die Treppen vor ihm nach oben. Da zerrt er von hinten 2,3 Mal an meiner Handtasche und will mich dadurch zum stoppen bringen oder fand es lustig? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ging mir das Rumgereiße an meiner Schulter auf den Keks und drehe mich ein Stück zu ihm um was zu sagen. Da geht er an mir vorbei und geht hoch erhobenen Hauptes und ganz langsam die restlichen Stufen hoch, sodass ich den Eindruck bekam, er fühlt sich gerade wie der "Rudelführer". Sagte ihm dann oben angekommen auch sogleich das das hier gerade nichts mit einer Rangordnung zu tun hatte, und grinste noch dabei, weil mein Empfinden in meinen Augen ja nicht stimmen konnte, weil wie doof wäre das?... Aber er fühlte sich ertappt, bestätigte meine Aussage und lachte die Situation dann weg sozusagen.
Wer sich bis hier die Mühe gemacht hat zu lesen... Kommt dieses Verhalten vom Bipolar oder ist er ein waschechter Narzisst?
Was haltet ihr davon?
Es lässt mich gedanklich einfach nicht los. Vor allem auch, weil ich merke, dass soviel Sprüche von ihm kommen um mich klein zu wollen. Oder gar brechen, so wie er heute selber sagte.
Ich weiß, wer ich bin und wie ich bin, und habe Angst davor mich bald gänzlich nicht mehr wieder zu erkennen
Wiso lässt du dir als erwachsen Frau von Anfang 40 sowas gefallen???
Etweder er behandelt dich mit Respekt oder du beendest die Beziehung.
Kein Mensch muss sich klein halten lassen oder ständig für alles rechtfertigen.
Du hattedt doch auch ein selbstbestimmtes und selbständiges Leben vor ihm oder?
Denk darüber nach und zieh die Konsequenzen.
Viel Glück
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Hallo
Erstmal danke für die Antwort.
An diesem Punkt bin ich gerade, wo ich mir Gedanken mache.
An dem ich mich frage, wie ich es überhaupt soweit kommen lassen konnte?
Ich kann nur sagen, es war ein schleichender Prozess. Ich war nie eine Duckmäuserich, deswegen kann ich es mir für mich selbst auch schwer eingestehen, das ich so blind war.
Vielleicht suchte ich Antworten für dieses Verhalten von ihm. Vielleicht musste ich erst verstehen und dem ganzen einen Sinn geben.
Deswegen ja auch die Frage dieses Krankheitsbildes von oben.
Aber unterm Strich zählen im Endeffekt die Worte, die du geschrieben hast. Denn genau darum geht es. Ich will das so definitiv nicht!
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Hallo,
wie du bereits weißt gibt es bei der bipolaren Störung zwei Syndrompole. Bei vielen Menschen stehen die depressiven Phasen im Vordergrund und sind auch verhältnismäßig länger andauernd. Dazwischen gibt es manische Phasen und darin kommt es nicht nur zu dem bekannten Stimmungshoch sondern leider auch zu ziellosem Tatendrang. Manchmal, wenn die Manie überhand nimmt, kommt es zum Verlust des Realitätsbezugs. Die Menschen fangen an, für andere sichtbar, seltsame und oft exessive Handlungen zu begehen. Zuerst wirkt es lediglich sonderbar, was sich zunehmend steigert, sowohl in Sprache, wie auch in Handlungen. Wahnentwicklung ist dabei nicht selten. Die Menschen sind nicht mehr nur gut gelaunt, sie sind die Allergrößten. Brauchen keinen Schlaf mehr und ihre Handlungen sind kaum noch nachzuvollziehen. Der Größenwahn kann sich allerdings schon ganz am Anfang bemerkbar machen. Das kann leider soweit gehen, dass der Mensch "notfalls auch gegen seinen Willen" in eine Klinik muss.
Eine bipolare Störung ist eine schwere Erkrankung. Familiärer Rückhalt ist sehr wichtig für diese Menschen. Aber man sollte hier dringend das Gespräch suchen und Hilfe in Anspruch nehmen.
Alles Gute, achte gut auf dich.
LG Sis
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Ja, was das betrifft, habe ich mich mittlerweile sehr belesen. Bipolar ist mein Partner definitiv und das weiß er. Also meistens. Manchmal spielt er es auch runter oder streitet es vor sich selbst ab.
Das Schlimmste ist für mich der Narzissmuss mit all seinen Facetten. Wutausbrüche, Beschimpfungen, mundtot machen und klein halten wollen. Manipulation! Seitdem ich das vor ein paar Tagen erkannt habe, stelle ich alles, unsere Vergangenheit, infrage. Denn auch mit der super tollen Anfangsphase ala ich bin seine Liebe des Lebens etc. stimmt alles überein. Sodass ich alles anzweifle und mich definitiv frage, wie ich diesen Werdegang mitmachen konnte und jetzt mit dieser Erkenntnis dastehe.
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Wo fange ich an zu schreiben wo höre ich auf?
Mein Partner und ich sind seit 11 Monaten zsm. Ich bin 43, er 42 Jahre mit Patchwork Familie.
Vor ca. 4,5 Monaten gestand er mir, das er bipolar sei, was seine Stimmungsschwankunken gut erklärte. Er wollte sich von sich aus ein paar mal Hilfe holen, was aber bei den Aussagen blieb.
Ich belas mich zu dieser Zeit, und sovieles passte zu ihm. Es war fast erschreckend. Bei ihm wechseln die Phasen täglich, aber es gibt auch einigermaßen Stabile.
Es war seltsam nie zu wissen, wie der nächste Tag mit welcher Laune wird. Aber ja, ich wollte trotzdem zu ihm halten, und habe ich auch.
Mit der Zeit hat sich dieses Erscheinungsbild aber geändert...
Abgesehen davon, daß er sehr gerne kuschelt und unheimlich liebe Worte sagen kann, will er mich permanent klein halten und bevormunden. Er empfindet sich als der Schönste und Beste. Sei es beruflich oder privat. Kritik kann er in KEINSTER Weise vertragen und wird sofort beleidigend. Kleinste Gespräche arten in dieser Form regelmäßig aus. Er provoziert solche Situationen auch und ich habe mit der Zeit gemerkt, daß er sozusagen bestimmte Reaktionen meinerseits "erwartet".
Genauso die, daß ich kusche. Das sagte er mir auch mal ins Gesicht. "Aber neiiin, das tut sie ja nicht", wiegelte er dann "spaßeshalber" noch ab. Und doch... Ich merke in den letzten Tagen extremst, daß ich meine wirklichen Gedanken für mich behalte. Teils, weil mir manche Aussagen zu doof für eine Gegenantwort bzw. Rechtfertigung sind, teils weil ich "gut Wetter" für ihn mache, weil ich nicht verbal bomadiert werden will und dadurch zurückstecke. Mich zurückstecke.
Ein Beispiel von heute: ich habe unterwegs Hundefutter gekauft und noch Leckerlie mitgenommen. Aussage von ihm: Da kaufe ich einfach so ein Zeug ohne das mit ihm abzusprechen! Hallo? Ich bin 43 und werde das wohl selbst entscheiden können?!!
Noch ein Beispiel, auch von heute, und es so verdammt absurd, traurig und erschreckend zugleich. Wir waren unterwegs, kommen zu Hause an und ich gehe die Treppen vor ihm nach oben. Da zerrt er von hinten 2,3 Mal an meiner Handtasche und will mich dadurch zum stoppen bringen oder fand es lustig? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ging mir das Rumgereiße an meiner Schulter auf den Keks und drehe mich ein Stück zu ihm um was zu sagen. Da geht er an mir vorbei und geht hoch erhobenen Hauptes und ganz langsam die restlichen Stufen hoch, sodass ich den Eindruck bekam, er fühlt sich gerade wie der "Rudelführer". Sagte ihm dann oben angekommen auch sogleich das das hier gerade nichts mit einer Rangordnung zu tun hatte, und grinste noch dabei, weil mein Empfinden in meinen Augen ja nicht stimmen konnte, weil wie doof wäre das?... Aber er fühlte sich ertappt, bestätigte meine Aussage und lachte die Situation dann weg sozusagen.
Wer sich bis hier die Mühe gemacht hat zu lesen... Kommt dieses Verhalten vom Bipolar oder ist er ein waschechter Narzisst?
Was haltet ihr davon?
Es lässt mich gedanklich einfach nicht los. Vor allem auch, weil ich merke, dass soviel Sprüche von ihm kommen um mich klein zu wollen. Oder gar brechen, so wie er heute selber sagte.
Ich weiß, wer ich bin und wie ich bin, und habe Angst davor mich bald gänzlich nicht mehr wieder zu erkennen
Das hat sehr wohl mit Rangordnung zu tun und ist jemandem mit dieser Persönlichkeitsstörrung sehr wichtig. Mein ehemaliger Partner war auch so. Es wird nicht besser. Es wird immer so weitergehen und sehr Kräfte zerrend für dich. Das er dich versucht immer klein zu halten, wertet ihn in seinen Augen auf. Und das ganze verstärkt sich im Laufe der Zeit immer mehr. Schleichend. So jemand denkt anders und nimmt alles anders war, das kann man mit normalem Sachverstand nicht begreifen und nachvollziehen.
Tu dir selbst etwas Gutes und trenne dich von ihm. Umso länger und das mitmachst, umso schwieriger wird es. Mach dir Gedanken über das was DU willst. Was machst DU gerne? Deine Interessen? Umso länger du bleibst, umso mehr verlierst Du Dich.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Ja, was das betrifft, habe ich mich mittlerweile sehr belesen. Bipolar ist mein Partner definitiv und das weiß er. Also meistens. Manchmal spielt er es auch runter oder streitet es vor sich selbst ab.
Das Schlimmste ist für mich der Narzissmuss mit all seinen Facetten. Wutausbrüche, Beschimpfungen, mundtot machen und klein halten wollen. Manipulation! Seitdem ich das vor ein paar Tagen erkannt habe, stelle ich alles, unsere Vergangenheit, infrage. Denn auch mit der super tollen Anfangsphase ala ich bin seine Liebe des Lebens etc. stimmt alles überein. Sodass ich alles anzweifle und mich definitiv frage, wie ich diesen Werdegang mitmachen konnte und jetzt mit dieser Erkenntnis dastehe.
Hallo,
irgendwie hatte ich deinen Text so verstanden, als gäbe es diese Diagnose bereits. Diese Erkrankung wird allerdings mit teils sehr starken Medikamenten behandelt. Deshalb wäre ich jetzt doch etwas zurückhaltend, ob nicht auch eine andere Möglichkeit in Betracht gezogen werden könnte. Wenn er jedoch weiß, dass er bipolar ist braucht er definitv einen Arzt und Psychotherapeuten bzw. Psychiater.
Narzissmus wäre es bei der Bipolaren Störung nicht. Es sind Größenideen, die auch mit Aggressionen zusammen auftreten können. Nur um bei Bipolar zu bleiben, diese Menschen können nichts für ihre Erkrankung und auch nichts für den Phasenwechsel. Das liegt außerhalb ihrer Kontrolle. Ein schneller Wechsel könnte auf Rapid Cycling hindeuten aber das muss dringend ärztlich abgeklärt werden, weil sowas in der Regel nicht besser wird.
Wenn dein Partner krank sein sollte kann er nichts für seine Stimmungsveränderungen. Aber es liegt an dir, wie du z.B. mit erkennbaren Manipulationsversuchen umgehst. Niemand braucht sich beschimpfen lassen nur weil der Partner krank ist und es ist auch keine Rechtfertigung. Das heißt, er ist dafür verantwortlich, wie er zukünftig mit Aussetzern umgehen möchte. Du kannst und solltest hier klare Grenzen setzen.
Ich kann verstehen, dass du geneigt bist alles was war in Frage zu stellen. Vielleicht ist es hilfreicher zu gucken, wie ihr aus der jetzigen Phase rauskommt und den Fokus auf den guten Phasen zu belassen.
LG Sis
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Das hat sehr wohl mit Rangordnung zu tun und ist jemandem mit dieser Persönlichkeitsstörrung sehr wichtig. Mein ehemaliger Partner war auch so. Es wird nicht besser. Es wird immer so weitergehen und sehr Kräfte zerrend für dich. Das er dich versucht immer klein zu halten, wertet ihn in seinen Augen auf. Und das ganze verstärkt sich im Laufe der Zeit immer mehr. Schleichend. So jemand denkt anders und nimmt alles anders war, das kann man mit normalem Sachverstand nicht begreifen und nachvollziehen.
Tu dir selbst etwas Gutes und trenne dich von ihm. Umso länger und das mitmachst, umso schwieriger wird es. Mach dir Gedanken über das was DU willst. Was machst DU gerne? Deine Interessen? Umso länger du bleibst, umso mehr verlierst Du Dich.
Hallo,
du sprichst jetzt vom Narzissmus. Mit einer Rangordnung hat diese Persönlichkeitsstörung nichts zu tun. Du meinst damit vermutlich, dass diese Menschen sich anderen vom Prinzip her immer überlegen fühlen und ihr Gegenüber für sie nicht die Hauptperson in ihrem Leben darstellt. Ein Mensch mit einer bipolaren Störung leidet aber unter einer affektiven Störung. Das ist etwas völlig anderes.
Manchmal muss man einfach erkennen, dass nicht alle Menschen miteinander kompatibel sind. Nicht alle sind per se krank, nur weil es nicht harmoniert. Einem Partner den Stempel Persönlichkeitsstörung aufzubürden entledigt in gewisser Weise die Erkenntnis des eigenen Zutuns, warum es nicht funktioniert. Deshalb immer etwas vorsichtig mit Diagnosen.
LG Sis
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Hallo zusammen, und danke für eure Meinungen.
Einmal möchte ich sagen, das ich mitunter durch das Gefühl mich zu verlieren "aufgewacht" bin. Ich habe beobachtet und hinterfragt, statt zu denken " lass ihn mal reden", den Mund zu halten und mir meinen Teil zu denken.
Das andere, ich selbst habe ihm keinen Stempel aufgedrückt. Er selbst sprach vor Monaten diese Krankheit an.... Das er schon Jahre damit zu kämpfen hat usw.
Von daher, umkomatibel zu sein, ist das eine, leichtere?!?
Ich möchte kurz von heute morgen schreiben... Ehrlich und offen, auch wenn es fast unangenehm ist.
Wir lagen im Bett, ER wollte Sex. Ich schreibe das in groß Buchstaben, weil es selten eine Rolle spielte, ob ich Lust habe oder nicht. D. H. Hatte ich Lust, gab es Abfuhren ohne Ende. Ich zweifelte oft an mir selbst, wieso, weshalb, warum. "Es müsse halt einfach für sein Empfinden passen", sagte er......
Naja, das war dann wohl heute morgen. Aber ich wollte nicht. Was passiert? Es kamen Sprüche ala "jemanden umzubringen muss so schön sein". Zum Hund, den wir seit 2 Wochen haben, sagte er "beiß Frauchen. Direkt in den Hals. Die ist böse und gemein". Alles im "netten" ...
Die Stimmung war angespannt, und ich hätte mich statt mich für die Arbeit fertig zu machen, lieber zu ihm setzen und Papiere ordnen sollen...
Kein Kuss, kein Nichts.
Ich weiß, das wir reden müssen.
Das es dazu kommt.
Ich denke, das es aber kein Gespräch wird, sondern aggressive Beschimpfungen von seiner Seite, in denen es einem verdammt schwer fällt sachlich zu bleiben, sondern der innere Drang sich rechtfertigen zu müssen.
Ich hasse das so sehr, und ich hasse mich dafür, dass wir an diesem Punkt stehen. Das ich solange "zugeguckt und das mit mir lassen machen habe", obwohl ich eigentlich gar nicht der Typ dafür bin.
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Hallo zusammen, und danke für eure Meinungen.
Einmal möchte ich sagen, das ich mitunter durch das Gefühl mich zu verlieren "aufgewacht" bin. Ich habe beobachtet und hinterfragt, statt zu denken " lass ihn mal reden", den Mund zu halten und mir meinen Teil zu denken.
Das andere, ich selbst habe ihm keinen Stempel aufgedrückt. Er selbst sprach vor Monaten diese Krankheit an.... Das er schon Jahre damit zu kämpfen hat usw.
Von daher, umkomatibel zu sein, ist das eine, leichtere?!?
Ich möchte kurz von heute morgen schreiben... Ehrlich und offen, auch wenn es fast unangenehm ist.
Wir lagen im Bett, ER wollte Sex. Ich schreibe das in groß Buchstaben, weil es selten eine Rolle spielte, ob ich Lust habe oder nicht. D. H. Hatte ich Lust, gab es Abfuhren ohne Ende. Ich zweifelte oft an mir selbst, wieso, weshalb, warum. "Es müsse halt einfach für sein Empfinden passen", sagte er......
Naja, das war dann wohl heute morgen. Aber ich wollte nicht. Was passiert? Es kamen Sprüche ala "jemanden umzubringen muss so schön sein". Zum Hund, den wir seit 2 Wochen haben, sagte er "beiß Frauchen. Direkt in den Hals. Die ist böse und gemein". Alles im "netten" ...
Die Stimmung war angespannt, und ich hätte mich statt mich für die Arbeit fertig zu machen, lieber zu ihm setzen und Papiere ordnen sollen...
Kein Kuss, kein Nichts.
Ich weiß, das wir reden müssen.
Das es dazu kommt.
Ich denke, das es aber kein Gespräch wird, sondern aggressive Beschimpfungen von seiner Seite, in denen es einem verdammt schwer fällt sachlich zu bleiben, sondern der innere Drang sich rechtfertigen zu müssen.
Ich hasse das so sehr, und ich hasse mich dafür, dass wir an diesem Punkt stehen. Das ich solange "zugeguckt und das mit mir lassen machen habe", obwohl ich eigentlich gar nicht der Typ dafür bin.
Hallo,
eigentlich möchte ich dir empfehlen, dich in Sicherheit zu bringen. Eine Trennung müsste es nicht zwangsläufig sofort sein, allerdings wäre es besser, du entziehst dich seinen gemeinen Äußerungen. Ich empfinde daran nichts nett, auch nicht im Spaß. Das ist kein Spaß. Dies könntest du ihm auch vermitteln.
Sexuelle Umtriebigkeit kommt in manischen Phasen vor. Wie ist es mit ihm, wenn er unter depressiven Phasen leidet. Darüber schreibst du kaum etwas.
Es scheint mir zunächst unerheblich, wie er zukünftig seinen Schwierigkeiten begegnen möchte. Mein Eindruck verstärkt sich, dass du dich aus dieser für dich ungesunden Beziehung lösen solltest. Der Mensch möchte eigentlich immer an das Gute glauben und daran, dass andere Menschen sich ändern oder Einsicht zeigen. Natürlich lässt man ungerne Menschen im Stich, denen es schlecht geht oder möglicherweise krank sind. Dies könnte auch ein Mittel zum Zweck sein in Beziehungen. So z.B. du weißt ich bin krank, du kannst mich nicht verlassen. Ohne es auszuprechen wird an Verantwortungsgefühl, Mitgefühl und auch Schuldgefühl appelliert.
Du darfst jemanden verlassen der möglicherweise krank ist und dem vielleicht die Einsicht fehlt. Denn es geht auch um dich und deine Gesundheit. Blöde Sprüche und unangemessene Äußerungen brauchst du dir nicht antun.
LG Sis
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