Ich bin 34 Jahre alt und habe einen kleinen Sohn 2 Jahre alt. Nach 11 jahren Partnerschaft mit Hausbau etc. hat mich mein Mann im Babyjahr verlassen für eine 21 jährige Bekannte von uns. Sie ist sehr selbstbewußt und flippig. Ich War am Boden, da es keine ersichtlichen Probleme bei uns gab und wir heiraten wollten.Ich habe auch nur vage Erklärungen bekommen, warum er gegangen ist. Ich habe nach einem halben jahr des Bruchs, meine Sachen gepackt und bin mit meinem Kind zu meinen Eltern,weil ich physisch und psyschisch am Boden war.Von da an ging es bergauf. Ich habe mir in einer fremden Stadt eine Wohnung gesucht,mein Kind in den KIGA eingewöhnt und bin wieder auf Arbeit gegangen.Meine Freunde und Bekannten sind alle zurück geblieben.Ich habe alles auf die Beine gestellt um uns ein schönes zu Hause zu schaffen. Auf den Kontakt meines Kindes zum Vater habe ich gedrängt und es ist inzwischen eine innige Vater-Kind Beziehung entstanden. Es gibt viele Zweifler, ob das so gut ist aber ich finde es wichtig für mein Kind, er ist bei uns Beiden gern. Die Finanzen mit dem Haus sind jetzt nach einenm Jahr noch nicht geklärt. Ich habe nur wenig von ihm bekommen,um mir das nötigste zu kaufen. Ende Februar soll die Abwicklung über die Bühne gehen, wobei ich eine Auszahlung bekommen soll.Es ist momentan alles bei der Bank. Ich habe verzichtet zum Anwalt zu gehen, da ich keine Schlammschlacht wollte. Mit meinem Ex-partner komme ich nach einer sehr konfliktreichen Phase jetzt gut aus.Er ruft desöfteren an,wegen dem Kleinen und wir unterhalten uns auch wegen normalen Alltagsdingen. Wir haben uns in unserer Beziehung sehr gut verstanden. Wenn er kommt, drückt er mich meistens auch. Ich habe das Gefühl, dass es so Nachbeben gibt, indem ich inzwischen von meinem Umfeld beleuchtet werde.Das macht mir zu schaffen. Viele sagen ich sei zu lieb, ich solle böse werden, ihm die Bude ausräumen, Rache üben, damit es mir besser geht und mich klar abgrenzen. Ich habe auch zwei Kolleginnen, mit denen ich seit 10 Jahren auch befreundet bin, die mich seit ich wieder auf Arbeit bin maßregeln.Klar habe ich mich verändert und treffe meine Entscheidungen alleine und es ist nun mal nichts mehr wie es war und mein Alltag als alleinerziehende kostet auch Kraft, so dass ich nicht mehr so funktioniere wie früher.Ich habe meine Meinung dazu gesagt und ziehe mich jetzt von den beiden zurück. Auch das erzeugt wieder neue Probleme, die mir in die Schuhe geschoben werden.Außenstehende sagen, ich solle die Beiden fallen lassen und wieder höre ich dann, Du bist zu lieb.Was ist zu lieb ?