zu vorgeschichte:
punkt 1:
mit meinem ex wohne ich im gleichen haus, wir verstehen uns gut. da unser damals noch gemeinsamer hund im winter gestorben war und er hunde auch sehr liebt, fragte ich ihn - bevor ich den neuen hund anschaffte - ob er sich wieder mit drum kümmern will, d.h. dass er morgens gassi geht, weil erst gg mittag mit arbeiten anfängt. das klappt soweit auch alles.
den hund suchte ich mit unserer tochter aus, holte ihn und bezahlte ihn auch allein, ebenso sein futter, die hundeschule, etc..
punkt 2:
da der neue hund noch ein welpe war, hat sich meine mutter (die im gleichen ort wohnt) angeboten, an manchen tagen nach ihm zu schauen und ihn in den garten zum pippimachen rauszulassen, solange er noch klein ist und nicht allein draußen im garten bleiben soll. wir sagten ihr vorher bescheid, wenn sie nach ihm gucken gehen soll. momentan ist aber schönes wetter und der hund kann nun auch paar stunden allein draussen bleiben, ist schließlich ein wachhund.
nun zur sache:
gestern kam ich heim, meine mutter (69) hockte in meinem haus/ garten, ohne dass ich sie eingeladen hatte oder gebeten hatte, vorbeizuschauen.
sie glaubte, dass der hund seit morgens 10 uhr allein auf dem grundstück war und dass er wohl einsam sei und sich über ihren besuch freuen würde. (der hund war gerade mal 2 h tatsächlich allein, vorher war noch meine tochter da.)
sie wusste, dass ich bis 16.30 arbeite und einen arbeitsweg von 1 h habe. danach war ich noch kurz einkaufen und war somit kurz vor 18 uhr zuhause. es bestand überhaupt kein grund, vorbeizukommen, noch sich gedanken zu machen. schließlich bin ich selbst in der lage, meinen tag zu planen und mich um den hund zu kümmern.
ich war sehr erstaunt und wenig begeistert, dass sie einfach in meine wohnung ging und fragte angesäuert, was das soll. ausserdem hatte ich es eilig, da ich samt hund wieder weg wollte.
sie befragte mich (37!!) in vorwurfsvollem ton, wieso ich noch nicht zu hause sei, wo ich denn hingehen würde, wen ich treffen würde...
bin ich zu empfindlich, wenn ich mich dann total kontrolliert, engeengt und bevormundet fühle ?
sie ist ja sonst schon so aufdringlich und kommt ständig uneingeladen vorbei und versucht mir vorschriften über alles und jedes zu machen...
aber dass sie einfach in meine wohnung geht, wenn ich nicht da bin, weil sie sich irgendwelchen unsinn zusammenreimt ?? ist das normal ?
und heute das nächste...
hund war geplantermaßen 3 h allein, als ich heimfuhr begegnete mir mein ex, er winkte mir zu. fertig.
ich komm rein, hund ist weg ! schreck !
ich befrage meinen ex per sms, wo der hund ist, da teilt er mir mit, dass er ihn mitgenommen hat und abends wiederbringt...
ich hab ja nichts dagegen, wenn er ihn mal mitnehmen will... aber ist es zuviel verlangt, dass er mich vorher fragt oder mir zumindest von sich aus darüber bescheid gibt ????
ich bin ja froh darüber, dass die beiden sich mit um den hund kümmern... aber gibt es meiner mutter das recht, in meine privatsphäre derart einzudringen und mich zu nötigen, ständig erklärungen und rechtfertigungen abzugeben ?
ist es normal, das der eigenen mutter die VERMEINTLICHEN wünsche eines tieres vor den respekt der privatsphäre der eigenen tochter gehen ?
Und gibt es meinem ex das recht, ungefragt meinen hund für mehrere stunden mitzunehmen ?
wie seht ihr das ? erwarte ich zuviel oder bin ich zu empfindlich ?
sorry, dass es so lang geworden ist...