Liebe chiara0703,
das klingt wirklich nicht schön. Solche Situationen sind für Betroffene und Angehörige in gleichem Maße schrecklich.
Ich erkenne mich in dem was du von deiner besten Freundin schreibst wieder. Und in dem was du denkst erkenne ich meinen Freund.
Für mich ist das Gespräch mit einer psychologischen Hilfskraft zur Zeit auch keine Option. Ich möchte ersteinmal selbst über das Geschehene nachdenken, könnte mir vorstellen, dass deine Freundin auch erstmal Zeit braucht mit einer Fremden Person über so etwas persönliches zu sprechen. Sobald sie soweit ist wird sie sich der Idee einer psychologischen Beratung öffnen.
Ich denke es ist schon ein wirklich gutes Zeichen, dass die mit dir spricht und dass du ihr zeigts, dass du da bist. Vielleicht hast du das Gefühl fast nichts tun zu können, aber ich bin mir sicher, dass du ihr Halt gibst schon allein, weil sie zu dir kommen kann.
Im Moment würde ich in deiner Position evtl selbst über eine psychologische Stütze nachdenken, weil die Sorge um sie dich ziemlich belastet. Du kannst dafür ja erstmal anonym an eine Hilfsorganisation schreiben und so wie du es hier getan hast nach Rat fragen.
Hast du deiner besten Freundin mal gesagt, dass du dir Sorgen machst, wenn sie abends einfach geht?
Alles erdenklich Gute für euch beide und
ganz liebe Grüße
Sammy
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