alis_12537800Das ist keine Schönwettermeinung sondern meine Einstellung dazu!
zunächst an Dich und hafeezah:
Es ist nicht so, dass ich knappes Geld nicht kenne. Dieses Einkommen habe ich jetzt seit 3 Jahren. Davor war die Studienzeit, Praktika, die teils mehr oder minder unbezahlt waren, also einige Jahre mit "Existenzminimun" und darunter ca. 18 Monate, wo mein Budget für Essen und Trinken pro Woche bei 12 DM pro Woche lag. Ich nehme an, das zählt für Euch noch unter "Geld knapp" und "nichts zu verschenken"?
Da bin ich mit dem Thema kein bißchen anders umgegangen - die Höhe der Geldbeträge, die ich geben konnte war nur anders. Da bin ich eben für einige Wochen von 12 Geld für Nahrungsmittel auf 8 oder 9 runter. War dann eben buchstäblich (Leitungs-) Wasser und Brot. Ging schon irgendwie. Es ist ja auch nicht so, dass ich jedem Geld leihen / geben würde. Die Anzahl der möglichen Personen ist jederzeit an den Fingern, meist an einer Hand abzählbar. Aber mit denen teile ich, was ich habe, sei es reichlich oder knapp.
Ich habe auch nicht gesagt, dass ich das für das einzig richtige halte. Es ist einfach nur *mein* Weg. - Thema war doch "Wie ist das bei Euch?" - Ja, so ist es bei mir! Tut mir ja leid, wenn ich die "falsche" Meinung habe, hafeezah ^^ (Ok, ist gelogen, es tut mir nicht leid.)
Für mich sind andere Dinge unglaublich viel wichtiger, dem Thema einen so hohen Stellenwert einzuräumen ist für mich ebenso undenkbar wie für Euch die Vorstellung, dass ich es besser aber nicht unbedingte Voraussetzung finde, Geld zurück zu erhalten. Dass Ihr das von meinem derzeitigen Einkommen abhängig macht, ist bezeichnend, aber falsch.
Mir ist schon klar, dass viele das anders sehen. Wie schon gesagt: von denen würde ich mir kein Geld leihen. Auch nicht, wenn es auf dem Konto liegt und ich Geld + EC Karte nicht dabei habe. Auch nicht die 50CT für den Kaffeeautomaten, wenn ich nur einen 10 Euro - Schein einstecken habe. Auch nicht am 30. des Monats 50 , wenn am ersten das Geld auf dem Konto ist.
Nicht weil ich es nicht zurückgeben kann / will / werde, sondern weil da immer viel mehr dran hängt.
Weil es regelmäßig auf das Gleiche hinausläuft: auch keine Gefälligkeiten und keine Geschenke. Wenn ich jemandem beim Umzug helfe, heißt das nicht, dass ich erwarte, dass derjenige bei mir in der Türe steht, wenn ich die Wohnung reservieren möchte.
Ihr würdet das aber sehr wohl erwarten. Danke, da ist es mir lieber, ich mach den Umzug allein und kann in Zukunft weiter selbst entscheiden, wem ich wann und wobei helfe.