Habe
selber cipralex genommen und gut vertragen.
das medikament kann z.b. bei depressionen oder angststörungen eingesetzt werden.
wichtig ist, dass dich das medikament nur unterstützt. die eigentliche arbeit musst du schon selber leisten.
Wenn du dich beispielsweise abends nicht mehr vor die Tür traust, dann sollstest du nach den Hintergründen suchen, dich beruhigen und dich auf jeden Fall der Angst stellen. Je mehr du der Angst nachgibst, desto schwieriger wird es, irgendwann die besagte Situation doch noch zu meistern.
Anfangs wird es schwierig sein, mit dem Kopf durch die Wand eine Situation herbeizuführen, in der du extreme Angst verspürst. Aber du wirst merken, dass es dir mit jedem Mal leichter fällt, bis dass du überhaupt keine Angst mehr bei der Situation verspürst.
Du darfst es aber nicht falsch verstehen und hoffen, dass alle Ängste plötzlich weg sind. Das wäre fatal, denn zum einen kämen sie 100%-ig wieder, sobald du das Medikament nicht mehr nimmst und zum anderen ist der Sinn von Angst ja der Selbstschutz. Ohne Angst wärst du im Alltag zig Gefahren ausgesetzt.
Denk einfach mal ans Autofahren. Deine Angst sorgt dafür, mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren und auf andere Verkehrsteilnehmer zu achten und und und.
Tranquilizer (Valium) sind nennenswerte Gegenbeispiele, die dich beabsichtigt ruhig stellen sollen. Dadurch wird dein Angstempfinden extrem eingeschränkt. Mit diesen Medikamenten darfst du kein Auto mehr fahren, weil du nicht in der Lage bist, Gefahren richtig einzuschätzen.
Fazit: Angst ist gut, eigentlich sehr gut. Angst beschützt uns und sorgt dafür, dass wir nicht über unsere eigenen und über die physikalischen Grenzen hinaus gehen.
Aber es gibt die Möglichkeit (Krankheit), bei der das sinnvolle Maß an Angst überschritten wird. Dein Ziel sollte es sein, deine Ängste so in den Griff zu bekommen, dass du in "normalen" Situationen "normal" reagierst.
Dieses Ziel musst du dir selber erarbeiten, Cipralex unterstützt dich dabei im Hintergrund.
lg