:snif:
Ich habe eure Geschichte leise mitgelesen und hatte solche Angst, dass mir ähnliches passiert. Es tat mir so leid für euch. Meine Schwangerschaft verlief nicht gut und ich lag lange im Krankenhaus. Leider endet auch unsere Geschichte so wie eure. Am 9.12. um 9.41 Uhr wurde unser kleiner Mika Luis mit nur 483g per Kaiserschnitt geholt. Seine Herztöne waren schlecht und ich hatte eine Schwangerschaftsvergiftung. Zuerst hat er sich ganz gut geschlagen, sogar selbst geatmet und wurde nur unterstützt. In der zweiten Nacht hat sich dies jedoch geändert. Er wurde mit 100 Prozent Sauerstoff beatmet. Nach der Gabe von Kortison verbesserte sich seine Atmung wieder. Leider hat sich sein Zustand in der folgenden Nacht wieder verschlechtert. Am nächsten Tag war es so schlecht, dass er Notgetauft wurde. Kurze Zeit später konnte sein kleines Herz die Belastung durch die schlechte Atmung nicht mehr bewältigen. Mika wurde aus dem Brutkasten genommen, von der Beatmung befreit und in meinen Arm gelegt. Kurze Zeit später ist er am 12.12. eingeschlafen . Er hat die ganze Zeit gekämpft, war stark und es leider doch nicht geschafft. Wir haben ein paar Stunden Abschied von ihm genommen, uns viel Zeit gelassen und ihn gestreichelt.
Mir geht es schlecht. Der Arzt musste kommen und mir etwas zur Beruhigung spritzen und hat mir Tabletten verschrieben. Mein Mann und meine Familie unterstützen mich. Am Freitag wird er neben meinem Opa beerdigt.
Ich bin so unendlich traurig... Nie wieder können wir ihn in unseren Armen halten.
Wie habt ihr die erste Zeit überstanden? Ich kann mir nicht vorstellen, wie unser Leben ohne ihn weiter gehen soll. Es fühlt sich alles so leer an.
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch melden würdet.
Andrea