Hi, ich habe ein Problem und hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich bin 25 und leide seit ca. 4 Jahren an Angstzuständen und bin depressiv. Es fing damit an, dass ich ständig daran denken musste und Angst hatte, meiner Familie, meinem Freund oder mir könnte etwas schräkliches passieren. Jemand könnte an einer schräklichen Krankheit erkranken oder eine tödlichen Unfall haben usw. Solche Gedanken habe ich immer noch, nur hat sich die ganze Situation noch verschlimmert. Ich kann Nachts nicht mehr schlafen, liege oft wach oder befinde mich in einem Dämmerzustand (schlafe nicht, bin aber auch nicht wirklich wach)und wenn ich schlafe, dann habe ich schräkliche Alpträume.
Wenn dann mein Wecker klingelt, bin ich schreklich müde und bleibe einfach im Bett. Ich studiere und habe so schon viele Vorlesungen verpasst, was mich manchmal so wüttend auf mich selber macht. Ich verbringe oft bis zu 12h im Bett und muss mich echt zwingen aufzustehen, ich habe dann das Gefühl jemand hat mir ein Schlafmittel verabreicht.
Bin ich endlich wach und versuche etwas für die Uni zu tun, dann kann ich mich oft nicht konzentrieren und könnte nach dem ich gerade mal 3h wach bin, wieder einschlafen. Ich bekomme oft ein unerklärliches Angstgefühl, bin innerlich so unruhig und habe das Gefühl, in meinem Inneren zieht sich alles zusammen.
Ich gehe nur noch aus dem Haus wenn es wirklich sein muss. Gehe kaum noch mit Freunden weg. Sogar zum Einkaufen gehe ich meistens nur, wenn mein Freund mich begleitet.
Ich weiß, dass etwas nicht stimmt und dass es so nicht weiter gehen kann. Mein Freund versucht mir zwar zu Helfen, wenn ich wieder in dieses "Loch" falle, aber ich habe das Gefühl er versteht mich nicht wirklich. Wenn es mir schlecht geht, dann vernachlässige ich die Uni und denn Haushalt und kann mich nicht dazu aufraffen überhaupt irgendetwas zu tun, dann sagt mein Freund immer, dass ich keine Disziplin habe und mir einfach nur selber in den Hintern tretten soll.
Auch meine Freunde verstehen mich nicht und auch meine Mutter hat Jahre lang die Meinung verträten, ich sei einfach nur faul und würde mich hängen lassen. Deshalb war ich auch noch nie beim Arzt. Ich habe Angst er glaubt mir auch nicht und wenn es mir gut geht, dann will ich mir auch nicht eingestehen, dass etwas nicht stimmt.
Aber in den letzten vier Tagen war es wieder so schlimm, dass ich es alleine nicht mehr schaffe und Angst habe irgendwann zusammenzubrechen und in der Psychiatrie zu landen.
Tut mir leid, das es so lang geworden ist.
Würde mich freuen, wenn sich jemand findet, der mich versteht und weiß wie ich mich fühle. Oder, bilde ich mir doch nur alles ein?
Danke schon mal.