kairi_18646035Liebe Leonida,
zunächst einmal solltest Du all die Antworten hier, die mit einem Befehlston und "du musst" daherkommen, getrost aussortieren.
Ich lebe selber seit über 20 Jahren mit einer Angststörung. Ich kenne das, was Du beschreibst, aus eigener Erfahrung und lass Dir bitte gesagt sein: Du kannst wieder ein "normales" Leben führen.
Jeder Mansch hat sicherlich eine andere Strategie, damit umzugehen. Für mich war eine tiefenpsychologische Therapie nicht im geringsten hilfreich. Zum Glück habe ich über die Jahre gelernt, mit diesem Teil meiner Persönlichkeit zu leben und habe das ganze dank eines sehr populären und gut erforschten Antidepressivums im Griff.
Insofern rate ich Dir, Dich zunächst einmal bei einem Neurologen vorzustellen und Dir, sofern sinnvoll, medikamentös Linderung zu schaffen. Keine Sorge, Deinen Alltag kann das eigentlich nur positiv beeinflussen. Wenn Du wieder ein wenig "Luft zum Atmen" hast, kannst Du Dich wesentlich entspannter einer psychotherapeutischen Maßnahme widmen.
Ich wünsche Dir viel Glück,
wenn Du Fragen hast oder Dich einfach "auskotzen" willst, dann kannst Du mich auch gerne per PN anschreiben.