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Forum / Psychologie & Persönlichkeit

Angststörung

Letzte Nachricht: 24. April um 15:17
user686386722
user686386722
13.04.23 um 22:47

hey leute,
und zwar leide ich seit gut 3 jahren an einer angststörung da ich eine starke panikattacke auf dem weg nach hause bekam und einige leute an mir vorbeigingen obwohl ich deren hilfe benötigte. 
seitdem tag an habe ich angst alleine raus zu gehen,da mich dieser tag sehr geprägt hat. 


gibt's hier eventuell jemanden der auch panikattacken hat oder sogar sich in meiner situation befindet oder mir einfach tipps geben kann🫢

liebe grüße 

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C
clara1028
17.04.23 um 20:53

Hey,

Es tut mir leid zu hören, dass diese Leute dir nicht geholfen haben. Ich kann deine Angst nachvollziehen und verstehe dein Problem.

Ich habe selbst mit Panikattacken zu kämpfen und kann deshalb sehr gut nach empfinden wie du dich fühlst. 

Du kannst mir gerne eine Nachricht schreiben wenn du magst!
Liebe Grüße
Clara

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C
claudiii
20.04.23 um 20:25

Hallo,
dein Verstand denkt in Worst-Case-Szenarien, was aber nicht der Realität entspricht. Du solltest dir einfach klar sagen, dass es nur eine einmalige Sache war und es nicht wieder passieren wird. Du solltest bewusst verstehen, wenn dieses Gefühl einsetzt, dass dies nur dein Verstand ist - also ein Hirngespinst - du musst diesen Gedanken nicht folgen und dich nicht danach richten.

Dein Verstand will dich nur schützen, indem er sich dieses Worst-Case-Szenario ausdenkt, da du innerlich antizipierst, dass es nochmal genauso ablaufen wird, was es aber nicht unbedingt wird. Du könntest auch denken, dass dir nichts mehr passieren wird, oder dass (falls nochmal so etwas passieren wird) dir Jemand helfen wird. Das ist sogar viel realistischer, als davon auszugehen, dass es wieder genauso passieren wird. Der Knackpunkt ist immer der Verstand und seine Hirngespinste.

Vielleicht kann dir das etwas helfen.

LG

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S
sisteronthefly
24.04.23 um 15:17

Hallo, 

das ist der Angstkreislauf, der es dir jetzt so schwer macht. Bei einer Panikattacke kommt es zu einer Vielzahl vegetativer Symptome, wie Herzrasen, Schwindel, evtl. Übelkeit, dem Gefühl zu sterben. 

Meistens gibt es einen markanten Auslöser, oder eine Panikattacke an sich, wo dies alles auftrat. Du nimmst etwas Beunruhigendes wahr, hinzu kommen deine Gedanken und Gefühle. Das verursacht Angst. Plötzlich bemerkst du körperliche Veränderungen, wie Herzrasen oder auch Schweißausbrüche, Atemnot ect. Daraufhin reagierst du, z.b. dadurch das du nicht mehr ohne Begleitung aus dem Haus gehst. 

Diesen Kreislauf kannst du am besten therapeutisch durchbrechen und zwar bereits an der Stelle, wo du vegetative Symptome feststellst und diese bewertest. Das machst du nicht alleine sondern bitte mit vorheriger ärztlicher Abklärung. Auch wenn eine Angststörung bereits festgestellt wurde sollte dein Hausarzt ein Blutbild machen und zumindest ein EKG schreiben. 

Du kannst eine Entspannungsmethode erlernen. Während einer Panikattacke sind Atemübungen nicht sinnvoll, weil dabei der Fokus zu sehr auf der Atmung liegt. Eine gute Methode, die du zu Hause durchführen kannst ist die EFT Klopftechnik. Eine Psychotherapie speziell für Angststörungen kann dir auch helfen. 

LG Sis

 

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