So jetzt hier nochmal ohne Tippfehler!Was würdet ihr tun? Ich habe panische Angst vor Kot. Das im weitesten Sinne (Türklinken, Schuhe usw.)Zwangserkrankung (Berührungsanst und Vorbeigehangst):Fieber, Hörsturz, Übelkeit, Übergeben, Taubheit, Ohnmacht. Einen Schlaganfall habe ich bereits mit 36 Jahren erlitten. Ich bin jetzt 44 Jahre alt.Bereits bei meinem eigenen Stuhlgang habe ich jeden 2. Tag Qualen zu erleiden .Stationäre Therapien halfen seit 15 Jahren nicht. Ambulant schaffe ich es nur einmal die Woche die Wohnung zu verlassen um einzukaufen. Meist 10 Einkaufstüten anschleppen. Schwerstarbeit. Überwiegend Putzmaterial um überhaupt Stuhlgang mich machen zu trauen unter anderem. Sonst ist noch ganz viel anderes in der Zwangsstörung bei. Das ist aber jetzt unwichtig für mein Problem. Ich befinde mich seit 5 Jahren in folgendes Problem: Klinikaufenthalt und Wohnungseinbruch vor 5 Jahren. Vor 4 Jahren in eine andere Wohnung gezogen. Neue Möbel gekauft.Eingezogen. 1,5Jahre lang mühseelig(bin nur 3 Tage die Woche stabil) alles in der alten Wohnung desinfiziert oder gewaschen, um es in die neue Wohnung jede Woche mit Freunden zu schaffen.Vor 3 Jahren war die alte Wohnung also soweit aufgelöst, daß ich nur noch hätte 3 Monate gebraucht, daß alles raus ist. Zu der Zeit wollte die Wohnungsgesellschaft meine NEUE Wohnung sanieren. Alle Mieter bekamen eine Ersatzwohnung. Ich nicht, weil da meine alte Wohnung noch war, aber in der alten Wohnung konnte ich meinen Altag nicht mehr bewältigen, weil 75% raus war (leere Schränke). 1 halbes Jahr war Zeit zu überlegen was tun. Die Wohnungsgesellschaft gab mir einen dritten Mietvertrag, wenn ich den zweiten Mietvertrag kündige(meine neue Wohnung, wo bereits fast alles drin war). Ihr Angebot: Geselllschaft baut alle Möbel wieder ab, finanziert mir Kartons und Folie, schafft alles in die neue Wohnung,und baut da alles wieder auf. So daß ich da an dem Tag übernachten kann, sowie zur Toilette gehen und meine alte Wohnung nur weiter auflösen brauche. Das hörte sich für mich, Anwalt, Psychiaterin und Therapeutin erträglich an. Und es hätte auch geklappt. Aber sich haben die Möbel und Kartons in der ganz neuen Wohnung einfach nur abgestellt und was nicht reinpaßte in den Keller. Ich zog in eine Pension und verwies die Wohnungsgesellschaft Ihre Vereinbarung zu beenden(Möbel weiter aufzubauen). Sie taten es nicht. Also blieb ich noch 4 Wochen in der Pension und baute mit Freunden das Bett auf und einen Schrank um wenigstens kleine Gehwege zu schaffen, daß ich dort wenigstens schlafen und zur Toilette gehen konnte.
An der Stelle muß man jetzt wissen, daß durch meine doofe Krankheit in mein Wohnumfeld niemand mehr hinein kann, wenn bereits alle persönlichen Dinge von mir dort ausgepackt sind und schutzlos dastehen.Es sei denn die Menschen machen bestimmte Zwangshandlungen, damit ich es überhaupt ertrage. Geht aber nur bei vertrauten Menschen wie meine Freunde. Das geht aber nicht bei Fremden.Die Somatik macht mich sonst wochenlang bettlägerig und ich kann dann nicht einmal irgendetwas berühren.
Mir felhlte das Geld um noch länger in der Pension zu bleiben nach 4 Wochen, da ich ja bereits die 2 Mieten zahlen mußte und die Pension und das Putzmittel und die Overalls kosten auch Geld.
Als ich in dieser neuen Wohnung wohnte mußte ich nun immer wenn ich ins Bad will 13 Kartons zum Wohnzimmerende schieben und wenn ich in die Küche wollte widerum alle Kartons zum Wohnzimmeranfang. Ich war gefangen. Das machte ich 4x täglich. Pro mal 3/4 Stunde durch die Zwänge. 14 kg hatte ich bereits nach 2 Monaten abgenommen. Ich ging ins Akut.-Krankenhaus. Tabletten halfen wieder nicht. in der Hoffnung meine Wohnung unter anderem auch weiter herzurichten. Aber durch Medikamente war ich völlig lediert. Mit normalem Körpergesicht wurde ich entlassen nach 5 Monaten. Entlassungsbericht: Wohnung soll in einem Lebenszustand gebracht werden, damit ich eine amb. Therapie beginnen kann. Diesmal nicht Verhaltenstherapie, sondern Analyse.Ich zog wieder in eine Pension, wo ich jetzt noch bin. Wir wollten die Möbel in der Wohnung erstmal zu Ende aufbauen, das was die Wohnungsgesellschaft hätte tun
sollen.Nach 5 monatiger Abwesenheit in der Wohnung durch Krankenhausbehandlung dachte ich, jetzt ist alles aus, als ich die Wohnung sah.
In der Küche ist überall an den Schränken, auf dem Boden schwarzer Dreck. In der Küchenspüle ist ein ca.3 Liter schwarzer Berg, was aussieht wie Blumenerde. Mit Gewalt ist da alles aus dem Ablaufrohr in die Küchenspüle durch den Abfluß in die ganze Küche rausgedrungen. Für mich ist das ganz schlimm. Niemand kann mir sagen, daß das kein Kot ist. Da im Stockwerk tiefer eine Klo-Verstopfung war und das Fallrohr Klo und Küche das gleiche ist, bin ich jetzt völlig überfordert. Die Wohnungsgesellschaft gibt mir nun keine 1,5 Zi. Wohnung, daß ich meine alte 1 Zimmer- und meine neue 1-Zimmerwohnung da einfach reinstellen kann. Bei der Suche nach einer anderen Wohnung bei einer anderen Wohnungsgeselllschaft müßte ich ja dann 4 Mieten zahlen: Die Pension, in der ich momentan lebe, die alte Wohnung und die neue Wohnung solange bis alles in der ganz neuen Wohnung (die 4. Miete) drin ist. Das Wohnungsamt finanziert mir nix. Meine Rente ist 800 Euro. Psychiaterin rät zu neuer Wohnung anmieten, da ich da niemals mehr etwas berühren kann. Aber kann ich mich nicht doch ganz schnell überlisten und mit den Dreck umgehen aus der Not? Wer weiß irgendeinen Rat.?Ach und die alte Wohnung muß ich bis Mitte 2010 abgeben, weil da jetzt auch saniert wird. Hilfe, was tun?