Hejj. Ich habe hier schon viele Beiträge gelesen und manchem geht es sehr ähnlich wie mir. Ich fang einfach mal an.
Zurzeit habe ich das Gefühl es hat sich alles verschlechtert.
Ich bin erst 15 und dies ist mein letzes Jahr in der Schule. Es fing alles vohriges Weihnachten an. Ich lag im Bett und schaute Fernseh. Plötzlich wurde mir übel. Ich zitterte und fing grundlos an zu weinen. Daraufhin bin ich in die Küche zu meiner Mutter. Sie konnte mich zum Glück beruhigen. Im allgemeinem habe ich eine super tolle Familie. Ich dachte mir am Abend das wär nur so eine Phase. Doch am nächsten Tag ging es mir einfach nur dreckig. Ich hatte so ein Gefühl von Leere und ein schwer erklärbares Unwohlsein durchströmten mein Körper. Angst dieses Gefühl könnte wieder kommen. Besser kann ich das nich erklären. Ich merkte, das irgendwas anders war und das mein Leben sich verändert hat. Ich glaube der Grund war, das alles aufeinander geprallt war. Ich hatte immer ein schönes Leben gehabt. Hatte ein liebevollen Freund und eine super tolle Freundin. Nach einiger Zeit fing die Beziehung mit meinem Freund immer mehr zu bröckeln. Wir trennten uns, kamen wieder zusammen und so ging das die ganze Zeit. So ging es nicht weiter und meine Gefühle für ihn wurden immer schwächer. Ich beschloss daraufhin einen Schlusstrich zu ziehen. Das blöde ist, das er in meiner Klasse ging und ich ihn jeden Tag sehen musste. Meine Gefühle für ihnen waren nicht mehr groß doch es tat trotzdem weh in jedes mal in super gute Laune zu sehen, denn ich war in der Klasse sozusagen allein. Ich hatte nie einen großen Draht zu meinem Mitschülern. Nach ein paar Tagen ging auch die Beziehung zu meiner besten Freundin in die Hose. Ihre eifersucht machte alles noch schlimmer. In der Schule ging sie mir aus dem Weg und auch sonst hatten wir kein Kontakt. Ich sprach sie darauf an, weil es mich sehr verletze. Sie ballerte mich voll mit Vorwürfen und ihr Freund beschimpfe mich. Die Schule wurde immer schwerer, ich hatte meinen Freund und gleichzeitig meine beste freundin die ich 9 jahre kannte verloren. Ich hatte dazwischen immer andere Freundinnen. Doch meiste Zeit wurde ich immer entäuscht. Doch nach einiger Zeit fand ich einen sogannanten "ersatz". Sie war neu auf der Schule und wir verstanden uns immer besser. Aber wie mein Leben ja war, fing auch die Beziehung an zu bröckeln. Ich wollte die Schule wechseln, doch so einfach ging das nicht. Ich beschloss das letzte Jahr dort zu bleiben. Ich saß die meiste Zeit nur noch zu Hause, war wie eingesperrt. Ich hatte keinen, der mir zuhörte. Ich merkte wie einsam ich war und all das was passiert war
( was ich auf die leichte schulter genommen hatte ) kam hoch. Ich verstand mich mit meinem Ex jedoch immer besser. Er war der einzige der mir in diesen Momenten zuhörte und mir einen Rat gab. Ich glaube deswege hatte ich auch zu hohe erwartungen an ihnen und zum schluss war es wieder eine großte entäuchung. Nun stand ich wiede alleine da. Ich ging zur Schule und die Leute mit denen ich sehr gut klar kam gingen mir aus dem Weg guckten mich verachtend an. Diese Ignoranz ist grauenhaft. Ich trau mich garnicht mit ihnen darüber zu sprechen. Angst davor wieder verletz und entäuscht zu werden, angst davor was falsches zu machen. Auch die Schule wurde immer schlimmer.
Ich wurde immer gereizter, immer depressiver und hatte immer mehr Heulatacken. Doch manche Tage war alles gut. Den Tag wurde mir in der Bahn wieder schwindelig und schlecht und ich hatte aufeinma wieder diese Todesangst. Ich kann kaum mehr über meine Probleme reden. Es ist wie eine Blockade. Denn die Angst wieder entäuscht, missachtet zu werden oder jemanden damit zu belasten ist einfach nur größer. Meine Mutter redete mit mir darüber und wir beschlossen uns Hilfe zu holen. Ich fange bald eine Verhaltenstherapie an. Jedoch brauch man dazu viel Geduld. Meine Therapeutin kam zu dem Ergebnis, das ich eine emotionale Störung habe. Ich habe Versagungsängste und null Selbstbewusstsein. Was könnte man selber dagegen unternehmen? Wie kann ich endlich mal sagen, was ich denke?
Ich würde mich auch sehr über leute, denen es ähnlich geht freuen. ;-)