Hallo liebe Forum Leser.
Bin 30 Jahre alt und bin vor 3 Monaten in das Elternhaus meines Freundes gezogen. Lebte zuvor 6 Jahre in einer Wohnung und bin dadurch ein selbstständiges Leben gewohnt. Meine Schwiegereltern sind sehr familiäre und liebenswerte Menschen und das hat auch nichts mit meinen Gefühlen zu ihnen zu tun, aber ich bereue schon jetzt, dass ich zu ihnen gezogen bin. Es gibt keine Intrigen oder sonst abscheuliche Sachen nein es sind eher die Kleinigkeiten die in Summe mir sowas auf die Nerven gehen. Ich habe das Gefühl überhaupt kein Privatleben mehr zu haben. Sie möchte andauernd für uns mitkochen was ja sehr nett ist, aber ich koche gerne selber. Sie passt auf ihre Enkerl den ganzen Tag auf. Ich bin kinderlieb versteht mich nicht falsch aber sie gehen mir auf die Nerven. Sie trampeln und schreien, dass ich sie bis in den ersten Stock höre, und das beginnt schon um 6 Uhr in der Früh. Jedes Wochenende ist eine familientreffen. Wenn ich mir vorgenommen habe es mir vorm Fernseher gemütlich zu machen, wird von mir erwartet, dass ich runter gehe mit ihnen Esse und mit Ihnen den Abend verbringe. Mittlerweile wird auch nicht mehr angeklopft, also nackt in der Wohnung könnte ich nicht umherlaufen. Wenn ich mal zu meinen Eltern fahre und mich nicht bei ihnen verabschiede und sie nicht wenn ich nach hause komme begrüße heißt es am nächsten Tag ah du wohnst also auch noch da. Was noch hinzu kommt, ist das ich im 4 Monat schwanger binich freue mich auf mein Kind sehr und möchte natürlich eine gute Mutter sein. Ich mache mir halt schon jetzt meine Gedanken. Im August ist der Geburtstermin und da wird auch kein Kindergarten sein, dass heißt die zwei Enkerl (5 und 4 Jahre) werden fast den ganzen Tag dann unter mir sein und vermutlich auf Lärm machen da es Sommer ist werden sie vermutlich draussen umhertollen. Wahrscheinlich möchten sie auch jeden Tag Baby schauen kommen. Es tut mir leid, ich möchte manche Mutter nicht zu nahe treten, aber meiner Ansicht nach gehören die Kinder zu den Eltern und nicht zur Oma. Halbtags arbeiten is vielleicht ok aber eine ganztägige Krankenschwester mit 12 Stunden schichten und die Kleine zur Oma abschieben ist nicht meine Einstellung. Ich weiß nicht was ich machen soll.es staut sich natürlich aufhab letztes zu meinem Freund gesagt, dass es ein Fehler war hier her zu ziehen.- ganz natürlich eine Situation voraus. Es war unter der Woche so ca. um 8 Uhr abends. Ich kam von der arbeit war froh mal zuhause zu sein und müde. Wir haben gerade eine kleinigkeit gegessen und seine mutter kam rein und erzählte uns irgendwas unwichtiges. Sie war nicht lang da vielleicht 10 min. Er machte mir danach vorwürfe warum ich ihr nichts angeboten habe. Einen tee was zu essen oder zu trinkennajairgendwie werd ich auch noch in Schubladen gezwängt, wie ich mich zu verhalten habe.
Ich weiß nicht, wie ich mich zu verhalten habe. Möchte mein eigenes Leben leben. Wenn dann mal unsere kleiner Zwerg auf der Welt ist, möchte ich es nach meinen Werten und Vorstellungen erziehen.
Wie hat das bei euch geklappt? Wie grenzt man sich am besten ab, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen? Wenn ich mit meinen Partner darüber rede ist kommen so ansagen wie, dann sperrst halt die tür ab oder du musst eh net runter gehen wennst net willst. Und wenn die kinder lärm machen ja mei sind halt kinder.
Kann das überhaupt auf Dauer gut gehen???
Vielen Dank für eure Antworten.
GLG