In Antwort auf chawa_12118458
Es ist knapp 8 Jahre her, da habe ich in der 11. Schwangerschaftswoche mein Kind abgetrieben. Damals war ich minderjährig und meine Eltern mussten zustimmen.
Was meine Eltern bis heute nicht wissen, dass das Kind aus einer Vergewaltigung stammte.
Ich war damals so überfordert, dass ich die Schwangerschaft verdrängte und erst als ich in die Psychiatrie kam wurde es von den Ärzten „entdeckt“.
Meine Eltern erfuhren erst Jahre später (damals durch meinen Ex Freund ohne meine Zustimmung)davon dass ich ich vergewaltigt wurde - das Thema spreche ich nie an.
Meine beste Freundin weiß sowohl von der Vergewaltigung als auch von der Schwangerschaft durch diese.
Eine Therapie, auf Grund der Vergewaltigung, habe ich nie gemacht und werde ich auch nicht machen.
Nun zu meiner Frage:
Bis heute trage ich das Ultraschallbild jeden Tag mit mir herum. Jeden Tag frage ich mich, ob ich dieses kleine Wesen nicht auch hätte lieben können. War es ein Fehler? Gibt es denn Mütter, deren Kind aus einer Vergewaltigung stammen, die ihr Kind lieben und es nicht mit dieser Tat in Verbindung bringen?
Ich habe unglaubliche Gewissensbisse und manchmal fühle ich mich als hätte ich einen kleines Menschen getötet, der nichts dafür kann, nur damit ich „leichter“ leben kann.
Hat generell jemand Tipps, wie ich damit abschließen kann? Oder hat jemand etwas Ähnliches erlebt?
Schreibe dem kind einen brief...
lass alldeine gefühle laufen.dann verbrenn den brief und das ultraschallbild
du hast richtig entschieden
ich glaube an reinkarnation.die seele des kindes ist weitergezogen.
es bringt dir und dem kund nix,an wenms und abers zu hängen
toi toi
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