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Forum / Psychologie & Persönlichkeit

Abhängigkeit von einer bestimmten Person

Letzte Nachricht: 22. Juni 2015 um 9:21
T
tracey_12144898
07.06.15 um 20:19

Ich weiss echt nicht wie ich es beschrieben soll. also fange ich mal bei dem Ursprung meiner Vermutung an.

Ich war vor ein paar Tagen beim Arzt weil ich seit geräumiger Zeit an Schwächeanfaellen,Kreislaufstö rungen und permanenter Muedigkeit leide / litt. Nach einem harten Tag entstand die Diagnose mit der Zusammenarbeit eines Psychologen dass ich eventuell Depressionen habe aber dass solle noch einmal besprochen werden in einer ( ein paar ) Sitzungen. Naja... also ich diesen Tag dann wieder zuhause war habe ich mit jemanden geredet der mir momentan mehr als jeder andere etwas bedeutet und mir ging es sofort gut, als wenn alles in perfekter ordnung wäre.

Aber darum gehts nicht das war nur mein Denkanstoss mit dem ich hierzu kam:
Rückblickend betrachtet ist mir dann ein Muster aufgefallen dass sich seit 3 Jahren immer wiederholt bei mir dass echt komisch ist. es gab immer genau EINE EINZIGE Person an die ich mich geprägt habe. wenn diese da war war alles perfekt und ich war glücklich. wenn diese Person nicht da ist/ war dann geht es mir so schlecht wie undenkbar. und jedesmal wen mich genau diese Person an die ich mich vernarrt habe verliess war es nach ein bis drei tagen so dass ich sofort eine neue Person hatte an die ich mich hielt. niemand ausser die Person kann mich gluecklich machen. ohne diese eine Person schaffe ich nichts ich kann ihr nie wiedersprechen und würde alles machen.

A) Es kann doch nicht sein dass ich mich in meinem Leben so sehr versteife dass ich immer todungluecklich bin wenn diese nicht da ist

B) es kann doch nicht sein dass ich mich verliebe weil so schell wechselt der geschmack nicht dass wenn ich merke jemand will mich nicht mehr gleich den naechsten liebe. das ist glaube ich keine liebe oder? kann man sich mehrfach nach dem verlust eines geliebten menschen sofort neu verlieben? ich glaube das ist etwas anderes zwischen liebe freundschaft und der tiefe meines Kopfes.
(Obwohl ich zugebe dass ich wirklich symptome von 'liebe' habe, ich stelle mir mit der Person immer eine bezihung vor etc.)

c) mir erging es vor ein paar tagen wieder so als mein ex mich verlassen hat; er hatte bereits nen Monat zuvor Andeutungen gemacht immer wieder weshalb ich sofort mit seinen worten abschliessen konnte als er es endlich aussprach weil ich seit wochen damit rechnete und während der beziehung genug weinte. jetzt kenne ich wieder wen neues und habe schonwieder dieses: Ich hab mich verliebt und bin drauf und dran alles für diesen neuen kumpel zu tun wie geht gefühl.
Das kann doch unmoeglich liebe sein auch wenn es sich so anfühlt:/

d) was soll ich machen damit dass aufhört dass ich so abhaengig bin und auch mal von mir aus oder durch andere person lachen kann?..
Und vllt auch ein paar tips wie ich es unterbinden kann das ich sofort auf eine person unglaublich abfahre wenn ich von der letzten verlassen werde.
Die sache ist ja immerhin auch so: wenn ich mich auf jemanden geprägt habe dann lese ich ihm jeden wunsch von den lippen ab und lieb ihn über alles bis er mich von sich aus verlaesst. es ist nicht so dass sich meine gefühle selbständig verändern würden.

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A
ashley_12845630
08.06.15 um 2:51

Liebe yunodesu!
Mit WEM hast Du geredet, als Du nachhause gekommen bist?

Natürlich kann das Liebe sein, das, mit dem Neuen! Ich habe das Gefühl, dass Du Dich nach einem Partner bzw. nach einer Beziehung sehnst, weil Du jemanden brauchst, mit dem Du REDEN kannst. Es kann sein, dass sich in Dir SO VIEL "aufgestaut" hat, damit meine ich, diesen Drang nach einer Beziehung, diese Sehnsucht, von der Du so enttäuscht wurdest, dass es unumgänglich ist, Dir wieder eine neue Beziehung aufzubauen, was aber völlig normal ist. Das ist, vermutlich, auch der Grund, warum Du dem Freund/Kumpel, jeden Wunsch, von den Augen abliest. Du willst ihn nicht (wieder) verlieren. Deshalb bist Du oft traurig. Hast Du aber jemanden, der an Deiner Seite ist, bist Du (wieder) glücklich. Das ist dann das "Hoch!" Durch diese Zweifel, durch dieses "nicht wissen, wo ich hingehöre, was ist gut, was ist falsch?", können, unter Umständen, Auslöser und auch Ursache, für (manische) Depressionen sein, über die Du aber mit Deinem Therapeuten sprechen solltest. Auch sind es typische Verlustängste, die Du hier beschreibst, die ich aber nicht unbedingt als "abhängig" bezeichnen würde. Such Dir einen Freund, mit dem Du REDEN kannst, der Dich VERSTEHT! Ein bisschen Glücklichsein hat noch niemandem geschadet. Und wenn es ein bisschen mehr ist, wirst Du auch nicht meckern, oder? Solltest Du mit Deinem jetzigen Therapeuten nicht zufrieden sein, weil Du glaubst, er würde Dich nicht verstehen, hast Du die Möglichkeit, zu einem anderen zu gehen. Da wärst Du nicht die einzige!

Viel Glück!

lib

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E
edmar_12319756
22.06.15 um 9:21

Hi
Ich schlage vor, dass du dein leben von dem leben des anderen differenzierst. Dabei können klare gesetzte regeln helfen.
Z.b.: Heute denkst du an dich selbst, lädtst Freunde ein und ihr macht ein mädelsabend

Zu etwas gutes für dich selbst. Z.b. Ins fitnessstudio oder so.
Eben auch mal darauf achten, wie sich dein Körper anfühlt (z.b. Fühlst du wie sich deine Muskeln anspannen? Was brauchst du körperlich und was sagt dir dein Verstand?) achte mehr auf die bedürfnisse deines Körpers.
Dein Problem ist ja die Psyche, es könnte dir also durchaus helfen, dich mal auf deine physische seite zu fixieren.

Lg juli

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