Hallo
Ich versuche hier einfach mir meinen Schmerz, die Trauer, die Fragen und ales was mich belastet von der Seele zu schreiben.
Ich war schwanger. Bei der zweiten Untersuchung (6. Woche) war moch kein Herz zu sehen. Das bereitete mir große Sorge.
Am Endeb der 6. Woche bekam Blutung. Ich fuhr in KH und auch da war kein Herzschlag zu sehen. Die Ärzte meinten ich muss mit einem Abgang rechnen.
Einen Tag später (am ersten Tag in der 7. Woche) bekam ich heftige Unterleibsschmerzen.
Da ich Wehen kenne, weil ich bereits ein Kind im Alter von 12 Jahren habe, wusste ich genau das es wehenähnliche Schmerzen sind. Ich wusste was los war. Ich hatte solche Angst und gleichzeitig wusste ich, dass ich mein Baby verliere. Diese Gewissheit war schrecklich.
Ich rief den Rettungsdienst und kam ins KH. Im KH wurde ein Ultraschall gemacht. Dabei kahm es zum Abgang.
Für mich brach in dem Moment eine Welt zusammen.
Es ist, als tut sich ein tiefes Loch auf. Am liebsten würde ich mich verkriechen, doch allein sein will ich auch nicht.
Zudem kommt noch, dass mein Schatz in der Schweiz arbeitet und wir ohne das Einkommen nicht wirklich leben können.
Er ist nur am Wochenende zu Hause, kümmert sich aber rührend um mich. Er ist stark für zwei und er geht mit dem Tod des Kleinen Babys kanz anders um. Ich weiß, dass es auch ihn nicht kalt lässt, aber er lässt es nicht an sich ran. Er tröstet, stützt mich, nimmt mir alles was er kann ab, sorgt dafür, dass jemand da ist der sich um mich kümmert, ...
So liebevoll und dennoch weit/zu weit entfernt.
Gibt es hier Frauen, die mir helfen können, die mir Tips geben können, wie ich den Verlust ansatzweise verkraften kann, wie ich alles überwinden kann? Wie sind andere BHetroffen damiut umgegangen? Wie sind eure Partner damit umgegangen? Habt ihr Kinder denen ihr erklären müsst, dass das Geschwisterchen gestorben ist?
Ich lasse das Kleine bestatten? Habt ihr damit Erfahrungen?
Im Moment bin ic über jeden hilfreichen Tip dankbar. Ich muss den Tod irgendwie verarbeiten.
Im Moment muss ich nur ein baby weinen höären, ein baby im TV sehen, Werbung, eine schwangere Frau, ... und es tut so weh. Wie kann ich den Schmerz überstehen. Ich muss auch für meine große Tochter da sein. Ihr geht es sehr nah. Sie ist zur Zeit sehr nah am Wasser gebaut. Sie muss ich auch auffangen. Ich kann es ja nicht mal verstehen. Wie gehe ich damit um, dass meine Tochter bei jeder Kleinigkeit weint. Eine kleine "negative" Kritik oder ein Tip wie sie etwas besser machen kann und sie bricht in Tränen aus. Sie steckt mitten in der vorpubertären Phase und nun so etwas. Sie hat sich so auf das Kleine gefreut. Sie hat leier alles mitbekommen. Auch dass ich mich vor Schmerzen nicht mehr bewegen konnte und mit dem Rettungswagen ins KH gebracht wurde. Sie wustte auch schon vorher, dass etwas nicht ganz stimmt, dass das Baby sich nicht richtig entwickelt (Größe und Herzschlag). Auch sie hatte große Angst, dass das Baby stirbt.
Nun ist es grausame Gewissheit. Nur leider habe ich wenig Zeit mich einfach mal in ein Loch zurückzuziehen. Ich habe einen Rechtsstreit mit meinem Ex wegen Umgangsregelung. Wenn ich dafür nicht stark genug bin kann ich diesen nicht überstehen. meine Schwäche würde er ausnutzen. Das darf nicht sein. Er hatte mir bei der trennung gedroht, die Kleine wegzunehmen. Diese Drihung habe ich einige Tage vor dem Abgang erneut erhalten. Wenn er das noch schaft, weiß ich nicht weiter. Und wenn er merkt, dass ich schwach bin, nutzt er diese Schwäche aus. Also muss ich ganz schnell schaffen, mit dem Verlust umzugehen. Nur wie? Ich weiß den Schmerz darf ich nicht verdrängen, doch wie gehe ich damit um, ohne dass ich auf andere schwach wirke, ohne dass man mich deswegen fertig machen kann?
Ich weiß im Moment einfach nicht weiter.
Ich hoffe das Schreiben hier hilft mir etwas weiter.