Hallo, es fällt mir nun wirklich sehr schwer etwas zu schreiben ohne gleich los zu weinen (Ich bin ein Mann aber ich habe nun zum erstenmal meine Gefühle seit der Geburt unserer Tochter gezeigt )
Es fing alles ganz Harmlos an, wir freuten uns das meine Frau schwanger war, und wo wir erwahren haben das es eine Tochter wurde habe ich mich noch mehr gefreut, ich hatte mir eine Tochter gewünscht. Aber Hauptsache sie soll gesund auf die Welt kommen.
Am 15.September schrieb meine Frau hier noch, dort hat sie gerade erfahren das sie eine Fruchtwasservergiftung hat. Außerdem (aber das wussten wir schon vorher) hatte sie Schwangerschaftdiabetes und leider das Help-Syndrom.
Am 16.September um 03:19Uhr kam unsere Tochter Ann-Sophie mit 490gr und 29cm auf die Welt. Sie liegt auf der Intensiv-Station und wird künstlich beatmet.
Man sprach uns zwar schon viel Mut zu und das sie es schaffen wird, aber die Angst kann uns keiner nehmen. Man weiß ja nie wann sie von uns gehen wird.
Ich habe meine wunderschöne Tochter bisher 2mal gesehen, meine Frau leider nur auf einem Foto.
Ich weiß echt nicht was ich tuen soll, wie soll ich bloß mit dieser Situation umgehen, wie soll ich mich gegenüber meiner Frau verhalten??
Ich bin sowas von am Ende, ich halte es einfach nicht lange im Krankenhaus aus, und habe Angst nicht nur meine Tochter sondern auch meine Frau zu verliehren.
Florian