Am 11.07.2010 kam unsere Tochter Emma in der 23. SSW aufgrund einer sehr schlimmen Infektion im Mutterleib zur Welt und starb innerhalb einer halben Stunde. Und niemand hat etwas unternommen um sie doch noch zu retten. Ich weiß, dass sie kaum eine Chance gehabt hätte (im Nachhinein wurde festgestellt, dass sie selbst auch schon eine Lungenentzündung hatte), aber trotzdem war es grausam mitanzusehen, wie sie nach der Geburt da lag und niemand hat etwas getan. Im Gegenteil, gaben sie mir nicht einmal sondern fuhren mich schnurstracks in den Op zwecks NotOP bzw. Notausschabung, da sich die Nachgeburt nicht löste und alles furchtbar vereitert war. Und sie ließen sie mit meinem Mann auf einmal allein, der natülich total überfordert war und kaum mit dem Anblick seines sterbenden Kindes klar kam.
Im Krankhaus waren zwar alle echt nett und sehr führsorglich, aber ich bekomme diese Gedanken einfach nicht aus dem Kopf. Noch dazu geht es uns nach wir vor schlecht, auch weil wir seither versuchen ein Geschwisterchen für Emma zu bekommen, das einfach nicht klappen will. Nach allen möglichen versuchten Methoden ohne Kinderwunschklinik sind wir letztes Jahr in ein Kinderwunschzentrum gegangen. Dort waren wir 10 Monate. 2x IUI, 1x IVF, 3x Kryo. Das Ergebnis: drei mal schwanger....drei Fehlgeburten. Ach ja. Manchmal frage ich mich echt warum alles so ungerecht ist.
Danke fürs Lesen und Zuhören. Vielleicht mag uns ja auch jemand auf unserer Hompage für unsere Maus besuchen. Freuen uns über jeden Besucher.
www.sternkind-emm.de