Hallo,
zum Glück wurde ich nie Opfer einer Vergewaltigung, sondern nur ein beinahe Opfer. Es gab bei mir immer einen Punkt, an dem ich über mich hinausgewachsen bin, und mich extrem zur Wehr gesetzt habe... und das war, wenn jemand mir an den Hals gegangen ist. Das war mein Glück, und SEIN Pech ;). Denn als ER mich gewürgt hat, hab ich ihm so in die Eier, den Bauch und dann noch ins Gesicht getreten, dass ich davonlaufen konnte. Aber erst da! Vorher stand ich da, wie ein hypnotisiertes Kaninchen...
Meinem Partner habe ich das von Anfang an erzählt. Hätte ich wohl nicht, wenn mich das Erlebte traumatisiert hätte. Ich habe erst über diese Angelegenheit geredet, als ich es neutral und ohne Emotionen erzählen konnte. Ich denke, jede Frau, die so etwas erlebt hat, hat ein Recht darauf darüber zu sprechen, wenn SIE den Zeitpunkt für richtig hält. Hat nichts mit Mißtrauen gegenüber ihrem Partner zu tun. Was bringt es beiden, wenn Frau sich dazu zwingt, das Erlebte noch einmal durchzumachen, nur um ihrem Partner zu berichten, was geschehen ist? Allerdings würde ich vermutlich meinem Partner sagen: "Hey, da ist etwas, das ich dir irgendwann erzählen werde, wenn ICH dafür bereit bin. Aber bitte, frag mich nicht danach und bohre nicht nach. Sobald ich es kann, werde ich es von mir aus sagen." Dann können sich die meisten Männer schon denken, worum es geht und dass es KEIN Misstrauen ist, was der Frau den Mund verschlossen hält.
lg
wetwhore