Hallo ihr Lieben,
ich habe momentan einfach eine richtig schlechte Phase. Habe mich vor 3 Monaten von meiner Freund getrennt. Eher zum Wachrütteln als endgültig, aber daraus ist leider das vollkommene aus aus uns beiden geworden. Darunter leide ich sehr weil ich ihn trotz seiner Fehler sehr geliebt habe/liebe und ihn vermisse.
Und gerade in dieser Phase ist mir aufgefallen wie wenig Freunde ich habe. Und das macht mich fast noch trauriger. Ich frage mich warum. Ich bin eine Person die es jedem Recht machen will. Ich bin immer freundlich, habe Humor, bin aufgeschlossen und auch nicht unatraktiv. In der Schule war ich immer neutral allen gegenüber. Ich habe mich nie Grüppchen angeschlossen und war immer mittendrin. Jeder hat mich gemocht, trotzdem hab ich nie irgendwo richtig dazugehört. Ich habe zwar immer zu den beliebten Leuten gehört, aber ich hab mich immer unzugehörig gefühlt. Und jetzt momentan merke ich das natürlich sehr weil ich mich eh schon einsam fühle. Ich habe zwar zwei gute Freundinnen, aber das wars auch schon. Ich weiß, besser zwei gute als zehn schlechte, trotzdem macht es mich traurig wenn in meinem Umfeld große Freundeskreise existieren und ich immer nirgendwo dazugehöre. Geburtstag feier fällt quasi raus und mal abends mit den "Mädels" was trinken gehen geht auch nicht.
Als ich noch meinen Freund hatte ist mir das wahrscheinlich nicht so aufgefallen weil ich ja ihn hatte.
Ich vermisse ihn einfach jeden Tag mehr anstatt weniger.
Da ich momentan zwischen Abitur und Ausbildung stehe habe ich auch nicht viel zu tun und wache jeden morgen mit der Frage auf "warum bin ich direkt nach dem aufwachen schon traurig?".
Das kann nicht so weiter gehen.
Ich werde in zwei wochen meine Ausbildung beginnen und dadurch in eine andere Stadt ziehen, 150km entfernt. Ich habe Angst dass ich mich da noch einsamer fühle als ich es hier schon tue.
Ich wollte mir einfach mal den Frust von der Seele schreiben. Vielleicht kennt ja jemand meine Situation und hat ein paar aufmunternde Worte parat.
Liebe Grüße