luanne_12287957RE: ''Psychisch kranke Mutter - Ich bin auch betroffen! "
Liebe Gypsylina,
ich habe Dein Schreiben ohne Atmen runtergelesen.
Die Situation, in der Du steckst, in der ich stecke, in der viele andere Menschen stecken, könnte nicht besser beschrieben sein. Zumindest bin ich einer besseren Beschreibung als Deine nicht begegnet. Ich bin zum Thema überhaupt sehr wenigen Beitraegen begegnet. Das wundert mich auch nicht.
Für ein Kind, selbst wenn es 37 ist, wie Du oder 40 ist, wie ich, ist es grausam über eine Mutter zu sprechen/ schreiben/ berichten, die zu Haelfte Mutter und zu der anderen Haelfte ein unheilbarer Teufel ist, der - ganz unpassend für eine Mutter - permanent unheilbare Wunden öffnen und dazu ohne Hemmungen auf den Wunden kratzen kann, damit der Leid ja nicht aufhört. Viele Menschen denken, das ist ein Film. Du schreibst: 37 Jahre lang war dies Alles bei mir drin eingeschlossen.
Bei mir waren es 39 Jahre. Und neulich kam es bei einem Personal von mir ebenso nach 39 Jahren heraus.
Fast alles, was Du in Deinem Schreiben beschreibst, ist bei uns Alltag. Erinnerungen an vor 50 Jahren, wo wer an was schuldig war, Agreesionsausbrüche gegen laengst verstorbene Familienangehörige und wuschhhh sind wir an der Reihe zur schrecklich entwürdigenden Schuldzuweisungen absurdester Art, mein Vater, meine Schwestern und ich. Wen sie gerade da hat, völlig egal.
Einziger Unterschied zu Deiner Mutter ist, meine Mutter war nicht ein einziges mal in ihrem Leben beim Psychater. Sie ist ein Teufel von ganz besonderer Art.
Sie hat bis zu ihrem 65. Lebensjahr erfolgreich gearbeitet, erfolgreich Geld verdient und erfolgreich alle ihre materiellen Wünsche in die Tat umgesetzt. Als Rentnerin eines deutschen Riesen-Konzerns, wurde sie sogar für Ihren Fleiss und Erfolg mit besonderen materiellen Vergütungen in die Rente verabschiedet. Ich möchte aber nicht wissen, was ihre Arbeitskollegen von ihr alles denken. Denn diese hat sie, genau so wie uns, kaputt gemacht. Auch erfolgreich im Kaputtmachen am Arbeitsplatz.
Als sie eine zeitlang wegen Rücken- und Halsschmerzen zu einem Neurologen ging, habe ich gehofft und gebetet, dass der Neurologe kapiert, mit wem er es zu tun hat und sie möglicherweise darauf hinweist. Nix ist passiert. Die Frau kam nach Hause und erzaehlte, mit welch gutem Interesse und Aufmerksamkeit sie der Neurolge immer empfaengt.
Sie ist die beste, die klügste, die fleissigste, die gerechteste, die erfolgreichste, die geschmackvollste in allen Dingen, die sie nur anfasst. Auch ich im übrigen, ihrer Meinung nach. Ich musste mir als Kind immer anhören, dass ich in der Schule besonders gut und auf jeden Fall besser als die anderen Kinder bin. Sie hatte mir als Erwachsene oft gesagt, dass sie sich wünscht und von mir erwartet, an der Uni mit besonderen Sternen ausgezeichnet zu werden.
Ebenso ihre mitlere Tochter war ein besonders schön aussehender Mensch. Überall wo wir waren, schauten alle immer nur auf Sie. Sie habe sich mit Ihrer Figur von anderen Menschen deutlich unterschieden. Genau wie mein Vater, ihr allerliebster. Solch einen schönen Mann habe keine Frau in der ganzen Ortschaft. Und meine andere Schwester, die dumme, welche von der Schule abging. Direkt in ihrer Anwesendheit in der ganzen Verwandschaft, Nachbarschaft hat sie jahrelang hemmungslos erzaehlt, dass sie so stroh dumm und leider so geboren ist. Da könne man nichts machen.
Ahh ja, da fiel ihr doch noch ein. Als sie dieses Kind auf die Welt brachte, sah es fürwahr aus, wie eine Affe, schrecklich haesslich. Wie konnte das sein, wo doch VAter und Mutter so gut aussehenden Menschen waren. Und soooooo schwer war die Geburt. Sie sei fast daran gestorben. Gottsei Dank sei keine Spur von ihrer Haesslichkeit als Neuling zurückgeblieben, sie ist nach kurzer ihrem allerliebsten Mann aehnlich geworden, und Gott sei Dank sei sie so tüchtig wie sie selber. Immerhin, so sagte sie jahrelang.
Denn dumm, haesslich und untüchtig haette meine Mutter wahrscheinlich zu eine Mörderin gemacht. Sie ist ohnehin auch so eine Mörderin von Psychologien ihrer eigenen Kinder, denn diese Schwester von mir, die nie zugegeben hat, wie sehr sie das alles mitgenommen hat, hat ziemlich schlechte Beziehungen zu ihren eigenen Kindern und leidet darunter, niemand weiss, wie sehr.
So schön GYPSILINA hast Du die Situation beschrieben. Sie hat uns allen zu JoJos gemacht.
Da meine Mutter immer zur Arbeit ging und sehr tüchtig im Haushalt war, konnten wir sie sozusagen nicht kriegen. Niemand konnte das. Alles hatte ja seinen Gang. Meine Eltern arbeiteten, wir hatten keine finanziellen Nöte, wir konnten uns alles, was wir brauchten, leisten. Unsere Eltern waren zudem freigebig. Meine Mutter war so autoritaer, dass niemand wagen könnte, ihr eine Terapie vorzuschlagen, was ja bedeutet haette, dass sie krank ist. Keiner von uns hat es jemals gewagt, alleine schon daran zu Denken. Auch mein Vater nicht. Und gesprochen haben wir über so eine Möglichkeit NIE. Warum? Die Frau war doch nicht krank. Sie hat ihren Alltag im Griff gehabt. Es gab kein Anlass zum Arzt zu gehen.
In Krisensituationen haben meine Schwestern und ich kopfschüttelnd Wörter über sie losgelassen wie beknackt, bekloppt, wahnsinnig ect. Unsere Aggression, welche schliesslich ohne Adressat war, blieb natürlich immer in uns stecken. Nichts aenderte es an der Sache, nichts.
Meine beiden Schwestern haben mit 18 und 21 geheiratet. Beide haben einfach Koffer gepackt und sind gegangen, ihre Hochzeit selber mit ihren Ehemaennern und deren Familien organisiert. Das war Weltuntergang für mich, weil ich mit dem Daemon alleine war und alle zerstörerischen Angriffe alleine auffangen und verarbeiten musste. Mein Vater, der sich all die Zeit exakt so verhielt, wie Dein Vater, ist in seinem 50. Lebensjahr an Krebs erkrankt und sehr bald gestorben.
Momente kommen und gehen, wo man selber nicht weiterkommt und auch gemeinsam mit den Familienangehörigen an der Endstation ist. Keiner tut was. Keiner kann etwas tun. Dann kommt die Phase, wo man draussen Hilfe sucht.
Jedesmal, wenn ich den Versuch startete auch nur Ansatzweise Verwandten, Freunden oder
z. B. meinem Hausarzt über das Phaenomen zu erzaehlen, wurde ich nicht ernst genommen. Viele Menschen denken, es gibt ein Konflikt zwischen Tochter und Mutter und sagen, wird schon. Zumindest war es bei mir immer so.
Manche Nachbarn sagten, sie ist wahnsinnig, gehört in die Mühle. Es war immer so beschaemend für mich, und so erleichternd, wenn ich solche Aussagen hörte wie, wie kann so eine Verrückte solche friedliche, hübsche und gutmütige Kinder haben.
Gut in die Mühle, aber die Frau arbeitet erfolgreich in einem deutschen Konzern. Ging nach der Arbeit stolz einkaufen, machte mit ihrem Ehemen Investitionsplaene, kümmert sich um den Haushalt, Schule, hatte hobbies, alles tickte sogar beser, als bei anderen Menschen, die mit ihren Familien normal in Frieden lebten.
Ich habe jahrelang ausserhalb der verzweifelten Familienangehörigen einen Menschen gesucht, der kapiert, was los ist. Niemand, niemand konnte sich auch nur ein cm an die Sachen naehern. Mein Vater nicht. Meine beiden Schwestern nicht. Unsere Grossmutter nicht. Unsere Verwandten nicht. Mein Partner nicht. Auch nicht mein Hausarzt. Unsere Grossmutter, die so ratlos war, sagte immer, dass ihre Tochter so ist, wie die Schwestern ihres Mannes. Alle wussten nur zu sagen, Distanz nehmen, nicht hingehen, Kontakt abbrechen. Das habe ich natürlich x mal gemacht. Es hat jedoch nicht geholfen. Warum? Egal, wo ich hinging, egal, was ich machte, konnte ich mich innerlich von der Situation nicht distanzieren und habe sie überall hin mitgenommen.
Schliesslich kam der Punkt, wo ich extreme Probleme mit meiner Gesundheit, Privat- und Berufsleben bekam. Ich bin mitten im Studium lernufaehig geworden, habe mich fast mit jedem gestritten, Liebe und Sex aus meinem Leben verbannt, vereinsamt, vergiftet, verzweifelt. Ich bin zwar innerlich schon immer stark gewesen, aber zum Zeitpunkt Abschluss war ich am Ende mit den Nerven. Mit grösster Kampf und Bemühung habe ich das Studium abgeschlossen. Ich weis heute noch nicht, wie das möglich war. In einer der umfangreichsten Uni-Kliniken-Stadt von Deutschland ging ich zu mehr als einem Experten (Psychater/ Neurologen /Psychologen).
Nachdem Studium ging alles nur noch abwaerts. Ich konnte nicht erfolgreich arbeiten und habe einige wertvolle Stellen verloren. Deppression, Psychosen bishin zu Schizofrenie und wieder weg von allem, es herrste bei den Aerzten kein Konsens darüber, was mir fehlte. Abgesehen von meiner inneren Qual gab es keine Lösung für die sichtbare Qual. Trotz grosser Bemühungen konnte ich zum Schluss nicht mehr ruhig sitzen oder liegen bleiben und fühlte den Drang, staendig auf und ab zu marschieren. Den ganzen Tag im Wohnzimmer dasselbe und bis mir schwindlig wurde.
Meine Mutter arbeitete weiter und kümmerte sich um ihren Kram. Obwohl sie genau wusste, dass ich erkrankt war, schmiss sie mich bei einem Besuch raus. Grund war, dass ich allgemein mit dem Rauchen nicht aufhörte, obwohl ich mich an den Rauchverbot in Ihrer Wohnung immer hielt.
Ich habe Deutschland verlassen.
Eine von meinen beiden Schwestern hat mich in der Türkei sehr gut aufgenommen. Sie hat bei einem Professor in der naechsten Grossstadt (Istanbul) einen Termin organisiert. Es war genauso schlecht wie in Deutschland. Ich wusste sofort, dass ich keinen zweiten Termin mehr brauchte. Ich wollte zu keinem Arzt mehr gehen.
Es reichte.
Einfach mal in der Türkei bleiben. Mal andere Luft, Meeresluft, dachte ich. Ob ich in Deutschland oder in der Türkei wie eine Irre aussah, spielte keine Rolle.
Meine Schwester, die es so nicht akzeptieren konnte, hat weitere Möglichkeiten recherchiert, Über Mund-zu-Mund erfahren, dass ein Psycahter in unserer recht unbekannten und nicht grossen Stadt erfolgreich viele Patienten behandelt habe.
Ich dachte, Depressionen von Frauen, die Probleme mit ihren Schwiegermüttern haben, hat er bestimmt erfolgreich behandelt.
Für meine Leiden hatten Experten in einem hochentwickelten Land wie Deutschland keine Lösung, auch nicht in einer Weltmetropole wie Istanbul.
Durch meine Schwesters Druck gingen wir hin. Meine Schwester setzte sich auf Wunsch des Arztes dazu. Nach ein Paar Fragen wusste der Mann, weshalb ich in seiner Praxis auf und ab ging und beim Sitzen hin und her, vor und zurück schaukelte. Eine Art Störung, Akathesie genannt, war die Nebenwirkung des Medikaments, welches ich in Deutschland verschrieben bekommen und auch laut dem Professor aus Istanbul einzunehmen verordnet war. Über ein Antiparkinson-Preparat haben wir die qualvolle Motorik-Störung in ca. drei Wochen hingekriegt, und jenes Medikament auf nie mehr wieder ausgestzt. Dafür hat mir der Arzt etwas vergleichbares, vertraegliches verschrieben, um es in absehbarer Zeit völlig abzusetzen. Keine Schizophrenie, keine Psychose, dafür eine schwere Depression, war die Diagnose.
Ein mal im Monat, eine halbe Stunde Gespraech. In vier Monaten sagte mir der Arzt, dass ich mit einem Familienangehörigen zu tun habe, die an der schwereren Form der narzistischen Persönlichkeitsstörung leidet, naemlich Borderline.
In sachlicher Sprache hat er das Krankheitsbild beschrieben. Zumindest in der Türkei so sagte er nehmen Aerzte ungern Patienten mit Persönlichkeitsstörung zur Behandlung, weil die Behandlungschancen sehr klein sind. Und bei einer Frau mit 65 ohnehin. Hoffnungslos!!!
ENDLICH, nach 39 Jahren sah ich Licht. Es war derart erleichternd für mich, von einer befugten Autoritaet (Arzt) zu erfahren, dass meine meine Mutter psychisch krank ist, wie die Krankheit heisst, was die Krankheit alles macht und DASS ICH KEINE SCHULD DARAN HABE. All die Jahre hatte ich die Schuldzuweisungen soo ernst genommen und an schrecklichen Gewissensbissen gelitten, so weit, dass ich selber daran erkrankt bin.
Im Moment, nach einem Jahr, geht es mir, was meine psychische Gesundheit angeht, prima. Ich muss keine Medikamente mehr einnehmen, auch keine Anti-Depressiva.
Dieser Arzt hat mir etwas sehr EINFACHES und effektives beigebracht, um mich von meiner Mutter zu schützen. Es hift mir wirklich. Einfach die Rolle nicht annehmen, die Sie Dir zuweist. Fertig!!
Und eine zweite Hilfe, welche ich selber erfunden habe, um meine Begegnungen mit ihr erfolgreich zu gestalten, hilft auch sehr gut.
Ich teile ihr ja nicht meine Probleme mit, damit ich mir nicht anhören muss, das geschieht Dir recht, etwas anderes hast Du nicht verdient.
Also bin ich immer gut gelaunt, wenn ich ihr begegne und teile ihr nur Erfolgsgeschichten mit. Das gefaellt ihr.
Ich sage mir:
Deine Mutter, Deine liebe Mutter, Deine wunderschön aussehende Mutter, Deine ausserordentlich erfolgreiche Mutter, Deine freigebige Mutter, Deine . ist an einer schrecklichen Krankheit erkrankt. Sie braucht viel Liebe, sie braucht viele positive Erfahrungen, sie braucht viel Narzismus.
Ich mache Komplimente zu ihren guten Seiten. Wenn der Moment kommt, wo sie sich verarscht vorkommt und beginnt zu zischen, haue ich sofort ab, in dem ich sage, ich habe noch einen Termin beim Finanzamt, muss die Steuern bezahlen oder so etwas aehnliches, denn solche Sachen nimmt sie ernst und sieht nicht als meine Flucht.
Denn bei dieser Persönlichkeitsstörung Typ Borderline ist das schlimmste, was dem Kranken passieren kann, dass man sie verlaesst. Das ist Alptraum für Borderliner und bringt sie auf die Palme.
Wenn ich geflohen bin, habe ich kein schlechtes Gewissen, weil ich für sie etwas gutes gemacht habe. Ich sage mir, Du bist staerker als Deine Mutter. Sie ist schwaecher als Du. Du bist gesund, sie ist krank. Du kannst Gefühle und Situationen richtig zuordnen, ihr jedoch fehlt diese Gabe. Also bist Du die Führerin und nicht sie. Lass Dich zu den Irrwegen, in die der Teufel (in ihr) Dich verleiten möchte, nicht bringen. Sei auf dem Hut, immer wenn es soweit ist. Sei klug und bodenstaendig! Verlasse niemals Deine Mutterr. Sei bei allen ihren alltaeglichen Bedürfnissen (einkaufen, haushalt, behörden, papierkram ect.) da, falls sie Dich braucht.
Ich bin nicht den Weg gegangen, den meine Schwestern und auch DU gegangen seid. Ich war nicht so klug wie Ihr und konnte nicht erkennen, mich früh wie möglich eigenstaendig zu machen. Dafür habe ich mich jahrelang mit meiner Mutter beschaeftigt.
Ich bin vierzig Jahre alt und fühle das erste mal, was es bedeutet, erwachsen zu werden. Ca. 20 Jahre verspaetet.
Letztes Jahr, nach der ERHELLUNG, habe ich mich selbsstaendig gemacht und führe erfolgreich mein Geschaeft. Ich habe seit 11 Jahren kein Partner und auch keinen Sex gehabt. Waehrend des Studiums bin ich mit ein Paar Jungs ausgegangen. Fast jeder von ihnen hat künftige Plaene gemacht, um eine Familie mit mir zu gründen. Als es soweit war, bin rechtzeitig vom Boot abgegangen. Warum? Ich konnte mir nicht vorstellen, Mutter zu werden. Den Qual, dem ich ausgestzt war, konnte ich nicht verdoppeln, in dem ich möglicherweise den gleichen Scheiss mit eigenem Kind erlebte. Ein Kind zu bekommen, war für mich etwas entsetzliches.
Erst dieses Jahr fühle ich Bedürfnis danach, einen Partner zu haben. Es ist zwar immer noch so, dass ich diese Art Gedanken unterdrücke, wenn ich mich dabei ertappe. Aber, dass ich mich dabei ertappe, ist wohl ein Fortschritt. Denn 11 Jahre lang war ich wie ein Kühlschrank. Aber mit dem Gedanken ein Kind zu bekommen bin ich immer noch nicht warm.
Ich finde, man darf nicht aufgeben, weiterzusuchen, bis man den richtigen Experten gefunden hat. Es ist nicht immer so, dass der erst beste Arzt auch der richtiger Heiler ist. Man muss den Heiler suchen. Den gibt es.
Im übrigen habe ich die Erfahrung gemacht, das gilt nicht nur für psychatrische Probleme.
Sehr hilfreich ist, zu wissen, wie das Kind heisst. Also richtige Diagnose. Jahrelang haben wir unsere Mutter zu verrückt erklaert und hatten nichts davon. Denn, das war die halbe Wahrheit. Schliesslich ist die eine Haelfte dieser Menschen gesund. Nur die andere Haelfte komsich. Jedoch so komisch, dass auch die gesunde Seite untergeht. Diese sehr komische, nicht fassbare, weder noch Situation wird in der medizinischen Literatur entsprechend bezeichnet Border-Line, an der Grenze.
Soweit ich aus Deinem Schreiben herauslesen kann, könnte Deine Mutter ebenso an einer Persönlichkeitsstörung leiden. Da es verschiedene Typen gibt, waere ganz hilfreich herauszubekommen, welcher Typ Deine Mutter ist. Ich bin keine Expertin, aber ich würde stark ebenso auf Borderline tippen.
Ich fand Dein Schreiben ganz toll und bin es Monate nachdem Du es veröffentlicht hast, begegnet. Es hat mir sehr geholfen. Ich hoffe, auch Du kannst von meinem Schreiben etwas mitnehmen und tausche mich weiterhin gerne aus.
Liebe Grüsse,
Browser99