hy..
wollte euch kurz die geschichte meines vaters erzählen, vielleicht macht(e) jemand die selben erfahrungen..
ich selber bin 27 und mein vater wurde nur 55 jahre, er verstarb im märz , da es aufgrund eines Lymphknotentumors an der aorta ( metastase ) keine hilfe mehr gab.
es fin alles mit heiserkeit über wochen an, bis dann das stimmlippenkarzinom operiert wurde, war ja noch harmlos..außer dass seine stimme wegwar..
dann im november letzen jahres schwillte aufeinmal an der rechten halsseite ein lymphknoten an und sein HNO- Arzt wies ihn mit dem auftrag.. ENTFERNUNG.. ins EVK in düsseldorf ein. ich besuchte ihn dort (selber lebe ich nicht bei ihm) und es wurde nur eine probe genommen und dann wurde er auf morphium nach hause geschickt..meine tante fand meinen vater dann total von der rolle und extrem leidend zuhause auf und brachte ihn wieder ins krankhaus, da der knoten am hals ums doppelte angeschwollen war.
von dort an begann die schrecklichste zeit meines lebens..jeden tag war ich bei papa im krankhaus, wir haben uns wieder richtig gut versatnden ( kontakt war etwas weniger geworden, aber bei uns hies sdies immer , dass es dem anderen gut geht) und ich erlebte die chemotherapie mit all ihrer schrecklichen seite, wie sie meinen vater nach und nach zusetzte.. im januar wurde es dann gesagt, dass der tumor nicht zu operieren wäre, mittlerweile konnte papa garnicht mehr sprechen, da der tumor die luftröhre einengte und er einen luftröhrenschnitt hatte., er hatte noch 2 chemos vor sich, die ihn dann richtig zugestezt hatten, eines tages kam ich auf seine sation und just in diesem moment sah ich auf einmal alarm in papas zimmer.. herzstillstand.. sie hatten in auf den weg in die intensiv station noch 3 x wiederbeleben müsse..aber alles war so schlimm, er war total nervös, nicht mehr er selber, hat halluziniert, war betttflüchtig, ärzte meintern agressiv?, wurde sogar festgegurtet. es war richtig s chlimm für mich das alles mit anzusehen, im februar sagte man uns dann nach letzter chemo dass es keine hoffnung mehr gäbe und er nurnoch wochen hätte..versuchen sie mal jemand der nichtmehr schreiben oder sprechen kann, letzte wünsche zu erfüllen, das war echt hart..hatte ihm versprochen, das ich ihn aus der intensivsation raushole und nach einer woche palliativstation, wo ich noch versuchte papa in ein hospiz unterzubringen, verstarb pap dann.. still und heimlich kurz nachdem er noch gewaschen wurde, in der sonne liegend erst als er alleine war..man hatte das sterben sogesehen eingeleitet, nierenversagen ebend, er sah aber sehr friedlich aus und was ganz komisch war, er war irgendwie noch in dem zimmer, denn als ich eine stunde spaäter nochmal zu ihm ging, war es total kalt und fremd in dem zimmer, obwohl die sonne direkt dort hinein schien..
es war die härteste zeit meines lebens, mein papa hat so unheimlich leiden müssen und das hatte er als alleinerziehender vater von zwei kindern echt nicht verdient..hatten uns wieder so sehr aneinander gewöhnt und dann ist er aufeinmal nichtmehr da..das tut so weh..und die tatsache, dass wir nichtmehrkommunizieren konnten 2 monate lang, gott sei dank kann ich mir nicht vorwerfen, papa nicht alles gesagt zu haben, oder gezeigt zu habe, wie sehr ich ihn geliebt habe (hab)..aber selbst heute noch tut es jedesmal so sehr weh, wenn ich an ihn denke oder etwas ganz banales direkt mit ihm in verbindung bringe und es fühlt sich an, als würde es nie aufhören..
papa lebt für mich in der sonne weiter,denn er lag direkt in der sonne als ich zu im kam und ausserdem verstarb er am 20.03.12 kalendarischer frühlingsanfang..deshalb ist er , ausser in meinem herzen, auch immer bei mir wenn die sonne scheint :TRISTE:
hat jemand das selbe durchgemacht?
es ist echt hart jemanden auf so eine art und weise zu verlieren, wofür man auch monatelang bis aufs blut gekämpft hat..man kann sich zuerst garnicht damit abfinden, weil die person fehlt, ein riesen loch hinterlässt, aber den leidensweg nach zu beurteilen, hat man es sich , kurz vor seinem tod, auch so friedlich gewünscht.
wäre sehr glücklich, wenn jemand erfahrung mit mir teilen möchte, oderfragen hat..bin durch die geschichte sehr viel gereift und schlauer geworden..schreibt mir gerne!
lg nicciwe