Hallo zusammen,
Ich möchte hier mal meine Geschichte "kurz" verfassen und mir "ein bisschen" den Schmerz von der Seele schreiben. :)
Mir geht es irgendwie sehr komisch. Seit einigen Monaten habe ich fast täglich Selbstmordgedanken. Es wird mir einfach alles zu viel. Der Druck, Stress, Arbeit, Liebe, alles. Nun gut. Beschreibe ich mal alle versch. Aspekte kurz.
Ich bin 21. Damals in der Schule wurde ich gemobbt, weil ich irgendwie schon immer anders war. 1-2 Jahre wurde ich täglich in jeder Pause verhauen. Ich denke es hat mich schon ziemlich verändert. Aber ich weiß es nicht so genau. Trotzdem wollten viele mit mir "Kontakt" haben. Ich weiß nicht wieso. Vielleicht habe ich es auch nur so wahrgenommen. Selbstbewusstsein habe ich aber trotzdem. :)
Zumal habe ich auch ziemlich viel Erfolg in meinem Hobby. Ich habe schon Weltmeisterschaften etc. gespielt. Ich liebe es und es ist wahrscheinlich auch der einzige Grund wieso ich heute noch lebe. :)
In Sachen Liebe lief es noch nicht so gut. Naja, sagen wir eher so. Bis vor 2 Jahren interessierte es mich gar nicht. Ich wollte auch nicht wirklich eine Freundin haben. Nun hat es sich geändert und es ist wirklich ein enormer Druck der auf meinen Schultern lastet. Ich hatte noch nie eine Umarmung, Kuss oder Sex. Das belastet mich stark!
Mittlerweile habe ich ziemlich starke "Depressionen", wenn man es so nennen kann. Ich kann nachts auch nicht mehr schlafen. Mein Rhythmus hat sich fatal geändert. Ich bleibe meistens bis 4-6 Uhr morgens auf und gehe um 15.00 schlafen und stehe wieder um 20.00 auf.
Immer wenn ich glückliche Paare sehe (meine Eltern, Freundin von meinem Bruder) dann werde ich traurig. Ich habe sowas leider noch nicht erlebt.
Meine Arbeit läuft gut. Ich studiere und habe nun auch eine Lehrstelle an der Uni, die ich sehr schön finde. Aber ich glaube so langsam komme ich ins schlauchen, weil meine Ängste, Depressionen, der Stress Überhand gewinnen.
Ehrlich gesagt finde ich mich nicht wirklich schön, aber auch nicht wirklich hässlich. Ich "hatte" Akne. Bzw. sie ist jetzt im Griff und dürfte in sehr naher Zukunft fast komplett verschwinden. Das einzige, was mir persönlich nicht gefällt, sind meine Zähne. Und das stört mich auch enorm, weil heute weiße Zähne das A und O sind! Zumindest kommt es mir so vor, ne? :)
Es ist nicht so, dass ich keine Freunde oder Bekannte habe. In der Uni kenne ich viele und auch in meinen Hobbys bin ich eigt. sehr gut angesehen und habe auch viel Kontakt. Man könnte es einfach als "normal" bezeichnen, oder? Ich habe 1 guten Freund von der Uni, aber mit ihm rede ich nicht über solche Dinge und bisher habe ich insgesamt noch nie mit jmd. über sowas geredet. Ich kann das nicht, leider. :(
Der Kontakt zu meiner Familie ist nicht schlecht, aber mit ihnen rede ich auch nicht über sowas. Sonst geht es uns eigt. gut.
Wie gesagt. Mir geht es sehr schlecht. Täglich Selbstmordgedanken, Ängste, Stress, dauerende, extrem starke Kopfschmerzen. Ich weiß nicht mehr weiter. :(
Danke, dass ihr mir zugehört habt. Das war sehr nett von euch.
Viele Grüße und noch schöne Weihnachtstage euch.