Hallo Ihr Lieben,
das ist das erste Mal, dass ich in diesem Unter-Forum poste. Zu meiner Geschichte: Nach einem Unfall auf dem Weg zur Arbeit war ich vier Wochen krank geschrieben. Danach fuhr ich in den schon lange geplanten Urlaub, von dem ich aber nur die zweite Woche wirklich genießen konnte, da es mir immer noch nicht so prickelnd ging. An meinem ersten Arbeitstag bekam ich aus heiterem Himmel meine Kündigung. 6 Wochen Arbeit lagen noch vor mir.
Nun bin ich gestern - nach zwei Wochen - zusammengebrochen. Ich kann einfach nicht mehr. Mein Arzt hat darauf bestanden mich für die restlichen vier Wochen krank zu schreiben, weil er "das nicht verantworten kann". Ich bin etwas entspannter seit ich mich entschieden habe diese Option anzunehmen. Natürlich tun mir meine Kollegen leid, die meine Arbeit auffangen müssen. Aber ich habe seit zwei Wochen nicht mehr geschlafen und kaum gegessen. Außerdem ist mir dauernd übel, als ob ich spucken müsste. Gestern konnte ich nur noch heulen.
Jetzt zu meiner eigentlichn Frage. Normalerweise darf man bei einer Krankschreibung ja nichts tun was der Genesung schadet. Wie sieht das aber bei einer psychischen Erkrankung aus? Durch mein Wegbleiben von der Arbeit ist der Auslöser ja beseitigt. Ich fühle mich ganz komisch. Als ob ich blau machen würde. Ist natürlich nicht so, aber zu Hause zu bleiben weil der Arm gebrochen ist oder man Durchfall hat ist ja verständlich. Meine Psyche zu pflegen ist irgendwie seltsam.
So, jetzt habe ich einen Roman geschrieben.
Liebe Grüße,
Teazer