ich habe da mal ne Frage die mich schon lange beschäftigt und ich mich schäme, weil ich es selber für total krankes Verhalten halte ...
ich bin mit 15 vergewaltigt worden ... und habe den Tag danach mein Leben einfach ganz normal weiter gelebt ... ich habe es verdrängt ... bis heute ... jetzt werde ich 27. Jedoch gehe ich im August in eine psychosomatische Klinik um es zu verarbeiten ( wenn man das denn jemals kann ) :(
ICH HABE ANGST UND SCHÄME MICH !
ich habe nach der Vergewaltigung zuerst nen totalen Hass auf Männer gehabt, aber dann ging es los ... ich habe es immer wieder drauf angelegt mit Männern zu schlafen, ich hatte sehr viele wechselnde Sexpartner (immer verhütet) allerdings habe ich Sex sehr verabscheut, ich hatte manchmal sogar den totalen Ekel mit den Männern zu schlafen und trotzdem habe ich es gemacht. es waren gutaussehende Männer, manchmal auch vergebende Männer, ich suchte immer den Kick... ich habe es gehasst, doch musste es hinter mich bringen ... es war wie ein Zwang ... und sobald der Mann Gefühle für mich entwickelte, habe ich ihn abserviert ... damit kam ich nicht klar ... es ging nur bei Männern, die mich nicht gut kennen und keine weiteren Fragen stellen. Ich konnte es ne Zeit lang unterdrücken, aber nicht lange .. zu groß war der zwang mich irgendwie zu spüren ... und ich tat es wieder und wieder ... fühlte mich hinterher immer schlecht und abartig, empfand es selbst als krank ... das wichtigste für mich war bei der Sache nicht der Sex, sondern die Kontrolle!!! Ich mach die Ansagen und ich bin KEIN OPFER!!!
Jetzt meine Fragen: Warum mache ich sowas? Das ist doch nicht normal? kennt das jemand? Kann es eine Sexsucht sein? Kann ich das meinen Therapeut erzählen, ich schäme mich so dafür! Wird er das wohl verstehen? HIIILFEE!!!