Hi,
ja, wenig Geld, viel Arbeit und Fakt ist, dass alle anderen Idioten sind, vor allem die, die unser Land regieren. So schlimm wie heute, war es wahrscheinlich noch nie.
Dieses genörgel ist ein Produkt unseres Überflusses. Ich gehe mal davon aus, dass sich eigentich kein Deutscher wirklich beschweren dürfte. Jobs gibt es einige, wir haben sogar oft noch Geld übrig, für Auto, Tabak und Alkohol, wir verreisen recht viel und wenn man sich halbwegs gut organisiert, muss man nicht auf der Straße leben oder hungern.
Bevor wieder jemand jammert.. .sicherlich gibt es ab und an mal eine Ausnahme.
Das Problem vieler ist, sie kriegen den Hals nicht voll. PKW, coole Wohnungseinrichtung, Unterhaltungselektronik in jedem Raum, sogar Unterwegs, Laptop, Tablet, Smartphone, ein TV-Gerät so groß, dass es einer Kinoleinwand konkurrenz macht. Lebensmittel, alles da, von Wurst bis Käse, Nudeln, Reis, Diverse Konserven usw.
Immer alles da haben, alles zur Verfügung haben, Internet, HD-Tv, Kamera, Warm-Wasser/Heizung, Musik, Filme.
Alles für uns so stinknormale Dinge, die wir nicht wertschätzen können, weil sie uns so normal vorkommen, wie die Luft die wir atmen. Unser durchschnittlicher Lebensstandard steigt ehr. Mehr Wohnraum pro Person, mehr Geld für Freizeitaktivitäten, aber natürlich auch mehr möglichkeiten das Geld auszugeben.
Viele Märkte und Händler machen einem das Kaufen dadurch schmackhaft, dass man schon bei geringen Beträgen, wie z.B. 100 oder 200 Euro eine Ratenzahlung vereinbaren kann. Weil der Kunde, der keine Kohle hat, trotzdem kaufen will.
Also, ich glaube nicht, dass die Menschen zu wenig Geld haben. Sondern zu viel. Die müssten mal ein paar Monate von der Hand in den Mund leben, ohne festes Dach, ohne Supermäkte, ohne sämtlichen Komfort. Die sollten eventuell mal eine Weltreise machen und sich andere Menschen angucken, wie die Leben.
Uns fallen keine Bomben auf den Kopf, wir können bei Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit auf Versicherungen und soziale Instituionen zurückgreifen,.... so nen richtigen Grund, für große Unzufriedenheit gibt es eigentlich nicht.
Wir haben halt oft Schwierigkeiten, wenn wir Menschen sehen, die Ferrari fahren, wenn wir Leute sehen, die mit nem Jet die ganze Welt bereisen können, wenn wir einfach Menschen sehen, die mehr finanzielle Möglichkeiten haben, als wir selbst. Da muss es uns nicht schlecht gehen, da reicht es aus, wenn es anderen besser geht, oder augenscheinlich besser geht. Denn nicht selten, haben sehr erfolgreiche Menschen auch Probleme mit Drogen, Alkohol oder in der Ehe.
Wenn ich den Fernseher einschalte, und z.B. einen Bericht darüber sehe, dass eine Frau oder ein Mann sehr arm dran ist. Dann gucke ich die Person an und denke, bei all der Armut, so eine Wampe vor sich herzuschlappen, wie ist das möglich? Eine Mutter, die über zu wenig Geld klagte, aber zugab, 120 Euro für Zigaretten auszugeben, wie ist das möglich? Es ist einfach eine totel verdrehte Wahrnehmung, die deutlich zeigt, den Leuten geht es noch nicht schlecht genug. Zumal in vielen Fällen es ganz deutlich ist, die Person ist an der eigenen Situation nicht unschuldig. Man kann den Menschen nicht noch mehr Geld in den Rachen scheißen, bei vielen ist das ein Fass ohne Boden. Hätten die 100 Euro mehr im Monat, würden die sich trotzdem bei der Tafel anstellen.
Dann empfinden viele dieses System als sehr ungerecht, was teilweise stimmen mag. Aber wäre es gerecht, wenn man jedem einfach mehr Geld gibt? Wenn ein gesunder junger Mann, oder auch eine Frau in der sozialen Hängematte liegt, weil der Job zu unlukrativ ist? Sollte der einzelne Mensch nicht grundsätzlich dazu verpflichtet sein, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Wenn Geld glücklicher machen würde, würden wir vermutlich den ganzen Tag grinsend und singend durch die Gegend laufen und jeden Passanten umarmen. Natülich braucht man ein bestimmtes Einkommen zum glücklich sein. Man sollte seine Wohnung, seine Lebensmittel und ein paar Rechnungen bezahlen können. Aber wer glaubt, dass man mit Unmengen an Geld dauerhaft glücklicher ist, der irrt.