fedot_12893357^^
oh, oh...
Okay, der Reihe nach:
Wenn Du in eine Klinik gehst, *solltest* Du theoretisch sofort stationär in eine Auffangstation / Kriseninterventionsstation aufgenommen werden. Kann sein, dass man versucht, Dich auf den Umweg über Psychologe / Psychater / allg. Arzt und Antrag und Warten auf Therapieplatz zu vertrösten, in diesem Falle einfach stur bleiben.
Du hast ein Recht darauf, dass Dir geholfen wird und zwar *jetzt* nicht in 10 Monaten oder so. Eigentlich darf kein Arzt jemanden abweisen, der seine Hilfe braucht und darum bittet (Eid des Hippokrates...).
Das ist eine offene psych. Statition, auf der alle aufgenommen werden, die allein nicht klar kommen und Hilfe brauchen, aber keine geschlossene Station brauchen. Ein Sammelbecken, bis speziellere Therapieplätze frei werden.
Je nach dem, wie schlimm das Thema Alk bei Dir ist, wenn Du schon gut in der Abhängigkeit sein solltest, wirst Du von dort aus an eine Entzugsstation zur Entgiftung überwiesen, sobald dort ein Platz frei wird. Davor keine allzugrosse Sorge, das wird nicht so schlimm, wie Du denkst ;) Danach schließt sich eine erst stationäre, später teilstationäre Therapie an, die Dir aus der Depression wieder heraushilft, Dir Techniken zeigt, wie Du etwas dagegen unternehmen kannst (und nicht wieder dort landet) und Dir das Wissen über Sucht / Abhängikeit, Depressionen usw. vermittelt.
Alles sind offene Stationen, also falls Du tatsächlich nicht klar kommen solltest, kannst Du auch abbrechen und wieder gehen, das ist kein unumkehrbarer Schritt ins Ungewisse.
Alles was Du sonst noch wissen mußt, kann Dir in der Klinik jemand erklären. ;)