Hallo ihr Lieben!
Vielleicht habt ihr selbige Bedenken innerhalb eures Freunden- oder Bekanntenkreises auch...
Also folgendes: Eine sehr gute Freundin von mir ging vor gut 2 Jahren regelmäßig zur Psychotherapie. Die Ärztin hat ihr dann Antidepressive verschrieben und Depression diagnostiziert. Die Tabletten kann sie sich auch jetzt noch ohne Probleme holen (das Rezept von der Ärztin bekommt sie einfach).
Ich selbst - und wir machen sehr viel, haben eigentlich eine sehr sehr innige Freundschaft - merke wenig von ihrer Depression. (Zur Info, ich hab auch mal eine Psychotherapie gemacht - ganz ohne Tabletten, und jetzt gehts mir wieder blendend). Momentan hat sie mit den Männern zu kämpfen - dass es da einem oft nicht sehr blendend geht, verstehe ich, aber deswegen gleich wieder Anti Depressiva schlucken? Das halte ich für sehr leichtsinnig und zu einfach! Meiner Meinung nach hat meine Freundin keine Depression, sondern beschäftigt sich einfach viel zu wenig mit sich selbst, vertraut sich selbst nicht, glaubt immer Schuld für allerwelts Probleme zu sein und ... ich rede mir mein Maul wirklich fusselig.
Eigentlich is sie ein sehr dominantes und schlagfertiges gemüt, aber sobald es um Männer geht die sie schwach machen (oder exfreunde sind) wird sie ... irgendwie anders, komisch, ist nicht sie selbst... weiß ned was sie will, is total entscheidungsfaul, rennt ihnen nach, und - das was ich am schlimmsten find - kann einfach nicht alleine sein (obwohl das schicksal grad doch sehr darum kämpft dass sie eine zeit lang allein sein sollte....)
Meine Frage an euch.. kennt ihr das? .. Wie bring ich meine Freundin dazu, sich mit sich selbst zu beschäftigen? Mir haben ein paar Bücher recht gut geholfen - sollte ich die ihr näher bringen? Habt ihr selbst sowas durchgemacht und könnt mir Tipps geben?