eleyna_11897496zur Erklärung: liegt vielleicht daran, dass es mich zum ersten Mal selbst erwischt hatte.
Ich hatte mich in jemand anders verliebt, obwohl ich in einer Beziehung war - und entgegen aller so herrlich platten, aber weit verbreiteten Ansichten dazu: nein, ich war NICHT unglücklich in der Beziehung.
Dementsprechend habe ich aber auch laaaaaaaaange gebraucht, um selbst zu merken und mir eingestehen zu können, dass da etwas nicht läuft wie es soll und meine Emotionen grad auf ziemlichen Irrwegen unterwegs sind.
Danach hat es noch mal eine Weile gedauert, bis ich es anderen gegenüber eingestehen konnte, meinen Mann inklusive.
Und da ich es nicht wirklich erkannt hatte, konnte ich auch nicht gegensteuern. Ist mir paar Jahre später noch mal passiert, nur habe ich da sofort gemerkt, das was schief läuft und dann war es all in all in knapp 2 Wochen durch. Beim ersten Mal hingegen war es gut 1/4 Jahr. (nein, ich würde daraus nicht ableiten, wie schnell alle anderen zu sein haben!).
Sieh es mal so: die meisten, denen das passiert (und ich glaube nicht, dass das soooooooooo wenige sind, wie alle gern glauben möchten), starten eine Affäre oder trennen sich, weil das Gras nebenan halt soooo viel grüner aussieht, als das zu Hause im eigenen Garten und den Hormonfasching kaum einer hinterfragt und reflektiert. Damit, dass er an dieser Stelle weder Eure Beziehung in die Tonne getreten noch eine Affäre gestartet hat, obwohl die Hormone danach gequieckt haben, hat er sich aus meiner Sicht eher ein dickes Plus als ein Minus an Vertrauen verdient.