Ein kleiner Versuch, deine Fragen zu beantworten
Liebe Boboona
mit meinen Antworten auf deine Fragen möchte ich nicht die Zeugen Jehovas verteidigen, sondern das Bild von christlichen Glauben und vom gläubigen Menschen, dass durch diese Diskussion etwas durcheinander geworfen wurde, gerade rücken. Ich bin selbst an der Bibel und am Glauben interessiert, aber kein Zeuge.
Zum Thema Weihnachten:
Das Weihnachten kein christliches Fest ist, kannst du auf Weihnachten.de lesen. Dort findest du einen guten Artikel zu diesem Thema. Menschen, die sich für ein christliches Leben entschieden haben, die Zeugen kann man dazu zählen, halten sich von Bräuchen, die ursprünglich zur Verehrung von Herrschern oder anderen Göttern eingeführt wurden fern, weil sie den einen Gott lieben und anbeten und ihn durch die Verehrung anderer Götter nicht verletzen möchten. Weil sie wissen, dass sie ihr Leben nur dem einen Gott verdanken und dass Gott keine anderen Götter neben sich duldet.
Geburtstage:
Was das Beschenken geliebter Menschen angeht: Dazu gibt es kein festgelegtes Datum. Es ist schöner, des öfteren im Jahr beschenkt zu werden, als nur einmal im Jahr. Christen sind nicht an einen Ehrentag für ihre Lieben gebunden. Zum Brauch ist es geworden, weil es von der Mehrzahl der Menschen heutzutage regelmäßig in dieser Form gefeiert wird (die Betonung liegt hier auf gefeiert). Jemanden wird somit eine besondere Ehre zuteil, was uns doch bekannt vorkommen sollte (siehe Weihnachten). Christen brauchen somit keinen Ehrentag, um einem geliebten Menschen ihre Wertschätzung entgegenzubringen. Es ist somit schade, das die Wertschätzung eines Menschen von vielen nur an einem Tag im Jahr zum Ausdruck gebracht wird.
Fernsehen und Kino:
Man kann es als Christ heutzutage nicht vermeiden, mit sexuellen oder gewalttätigen Darstellungen in den Medien
konfrontiert zu werden. Wichtig ist, was man daraus lernt.
Wie wird man dadurch in seiner Entwicklung beeinflusst und
welche Sicht erwächst daraus? In diesem Dilemma sollte es das Dialog der Eltern mit ihren Kindern geben, um diese Dinge richtig einzuordnen und zu bewerten. So, und nur so,
lernen heranwachsende Menschen das Schlechte abzulehnen und das Gute zu lieben.
Eheleben:
Was in den Schlafzimmern von Eheleuten geschieht und geschehen darf, ist nicht durch die Bibel festgeschrieben.
Aus gegenseitigem Respekt und mit Liebe wird auch das Sexualleben zu etwas besonderem, was nichts beinhaltet, was den Ehepartner in seinen Gefühlen verletzt. Gefühle ist das Stichwort.
Kindererziehung:
Kinder sollen nach der Bibel so erzogen werden, dass sie Gott fürchten und als Realität anerkennen. Der Respekt den Eltern gegenüber, die in der Familie eine von Gott übertragene Rolle innehaben und Vorbilder sein sollen, bringt diese Liebe zum Ausdruck. Christliche Eltern nehmen ihre Rolle wiederrum so an, dass sie die Kinder als wundervolle Gabe Gottes schätzen und dementsprechend behandeln. Liebe ist das Stichwort.
Freundeskreis:
Hier schwingt bei Eltern, die den christlichen Glauben praktizieren, der Gedanke mit, dass ihre Kinder von anderen Kindern negativ beeinflusst werden. Das heißt: von christlichen Geboten abweichen und zu etwas verleitet werden, was Gott nicht gefällt. Aber Kinder, die regelmäßig im christlichen Glauben erzogen werden, sind gewappnet und lernen, richtge Entscheidungen zu treffen. Somit brauchen sie nicht von anderen Kindern ferngehalten zu werden.
Harmageddon und Blut:
Nur Gott allein entscheidet, wann Harmageddon eintritt, wer Harmageddon überlebt und wer auf der Erde für immer leben wird.
In der Bibel ist nicht geschrieben, dass man Blut nicht zur Rettung anderer Menschen Einsetzen darf. Dort steht, dass man es nicht essen soll. Das es in der Bibel so betont wird, hebt natürlich die besondere Bedeutung des Blutes hervor, das als lebengebendes Elixier gewürdigt werden soll. Letzen Endes sollte das Herz in dieser Frage entscheiden.
Egal, was man über die Zeugen Jehovas oder von der christlichen Religion halten mag. Fakt ist, dass ein christliches Leben enormen Schaden von einem abwndet kann eine gute Entwicklung fördert und nicht ausgrenzend ist. Das sie dazu einlädt ein, einen Gott kennen zu lernen, der einen liebt und besser kennt, als man sich selbst. Sie ist eine Bekenntnis zu Guten.
Es ist verständlich, dass es vielen Menschen leichter fällt, kein christliches Leben zu führen, aber das Resultat ist ein Leben, das geistig leer ist und keinem Sinn folgt, denn es war
ursprünglich nicht geplant, das man nur geboren wird, um am Ende zu sterben.
Liebe Boboona
deine Bekannte hat ein Problem, den Standpunkt ihres Mannes richtig darzustellen. Das ist leider das Problem vieler Zeugen heute. Sie meines es gut, aber verheddern sich an einigen Stellen.
Alles Liebe