Alles war gut,bis zum 24. März,dann brach eine Welt über mir zusammen.
Das Baby,das wir uns so gewünscht hatten,lebte nicht mehr.
Keine Anzeichen,keine Beschwerden und doch war es tot.Das war an einem Freitag und der OP Termin erst am Montag.Dieses Wochenende war für mich die Hölle,zu wissen ,das es nicht mehr da ist obwohl sich noch alles ganz normal anfühlt.
Montags ist mein Mann mit mir zusammen in die Klinik gefahren,wir sollten um 7 da sein,meine erste Untersuchung fand um halb zehn statt,wo sie mir ein Zäpfchen verabreichten,das den Muttermund öffnen sollte.
Dann lag ich 6 std. im Bett und habe nur geweint,nicht mal mein Mann konnte mioch in dieser Zeit trösten.
Dann hatten sie mich in den OP Bereich gebracht und als mit dort ein Arzt mit einer Blasenspiegelung verwechselte,war es völlig aus,ich stand so neben mir,das sie mir im Op noch ein zusätzliches Beruhigungsmittel verabreichen mußten.
Zum Glück habe ich alles gut überstanden,doch komme ich nicht mit dieser Situation klar.
Jetzt ist das schon so lange her und ich muß trotzdem heulen,was das Zeug hält.
Dauernd werde ich mit Schwangeren konfrontiert und muß mir blöde Sprüche anhören,wie zB.es muß doch mal gut sein....oder ,was meinst Du,wenn es das nächste mal wieder passiert...auf der Strasse siehst Du sie ja auch.
Es ist schon sehr hart,wenn man zwei volle Tage mit Schwangeren verbringen muß,die sich auch noch gegenseitig die Bäuche begutachten.
Gestern war ich wieder beim FA wegen Beschwerden im Unterleib,es stellte sich aber heraus,das alles ok ist und meine Beschwerden nur Seelischer Natur sind,die ich im Moment meiner Familie zu verdanken habe,durch diese Anmerkungen.
Die sollten mir eher Hoffnung und Geborgenheit geben,anstatt noch solche Dinge zu sagen.
Es war auch meine erste Schwangerschaft und zu dem habe ich noch Multiple Sklerose(was aber nicht vererbbar ist).
Ich hoffe,das es eines Tages funktionieren wird,denn ich wünsche mir nichts sehnlicher,als ein Baby,das ich lieben darf.