Hallo, in der Schule behandeln wir ein Fallbeispiel über Sterbehilfe und ich wollte mal eure Meinung dazu wissen.
"Maria ist 72 Jahre alt, ledig. Sie leidet an unheilbarem Darmkrebs. Seit zwei Monaten liegt sie im Spital. Das Bett kann sie aus eigener Kraft nicht mehr verlassen. Ihre Schmerzen können durch Medikamente nur teilweise bekämpft werden. Nähere Angehörige hat sie keine. Sie wird regelmässig von einer Frau besucht, die auf freiwilliger Basis Schwerkarnke bis zum Tod begleitet. Maria möchte sterben. Eines Tages bittet sie ihren Arzt , ihr eine tödliche Spritze zu geben. Der Arzt lehnt ab und weist darauf hin, dass aktive Sterbehilfe verboten sei. Er nimmt sich aber Zeit für ein längeres Gespräch mit der Patientin. Einige Tage später äussert Maria bei der Arztvisite erneut den Wunsch nach einer Spritze, die ihr den ersehnten Tod bringen würde, diesmal noch eindringlicher als bei ersten Mal. Der Arzt fühlt Mitleid mit der Patientin. Er sieht, wie sehr sie unter ihren Schmerzen leidet, aber er kann ihr mit Schmerzmittel nicht genügend helfen."
Was denkt ihr dazu? Soll das Gesetz geändert werden (in der Schweiz)? Was würdet ihr tun, wenn ihr Marias Arzt wärt?
Vielen Dank für eure Beiträge