Hallo zusammen,
ich bin 21 Jahre alt und es wurde bei mir im Juli 2009 eine sogenannte Erschöpfungdepression/burn-out festgestellt!
Alles fing im September 2008 an als meine damalige Firma bei der ich meine ausbildung gemacht habe pleite ging und ich gezwungen war mich neu zu bewerben. Ich arbeit in der Buchhaltung und habe deshalb den ganzen Stress um die Insolvenz von anfangn an voll mitbekommen. Gott sei dank fand ich schnell einen super neuen Job sogar mit besserer bezahlung. Im Januar 2009 fing ich bei der neuen Firma an, diese war aber leider 30 km weit von meinem wohnort enfernt, das hieß neue lange unbekannt fahrstrecken und neue arbeitszeiten und viel mehr verantwortung. Dazu kamm das ich Ende Januar eine ziemlich schlimme Erklältng bekamm die ich natürlich nciht ausheilen konnte wegen des neuen Jobs. Habe mich jeden Tag in die Arbeit geschläppt, so ging das bis April... dann kamm noch dazu das ich stechen am Herzen/im Brustbereich bekamm! Nach einem befundlosen EKG und mehreren besuchen beim Orthopäden und Physiotherapeuten wurden mir erzählt das dies alles von den Rippen kommen würde, diese blockieren.. wurde mehrfach eingerengt aber die schmerzen und probleme tretten trotzdem immer wieder auf. Im April zog ich von zu Hause aus und mit meinem Freund zusammen, der Umzug war der Pure stress, wir mussten ja alles neu kaufen und die wohnung renovieren und danach gings dann gleich wieder in die Arbeit. Zusätzlich bin ich seit März in meinem Verein im Vorstand.
Im Mai ging es los das mir beim autofahren irgendwie immer komisch und schwindelig wurde, habe mir erstmal ncihts dabei gedacht und hatte es eigentlich auch ganz gut unter kontorolle.. Ende Juli ging es los das ich mich irgendwie kaputt und komisch fühlte, auch das habe ich erstmal ignoriert, bis mir eines morgens auf dem Weg in die arbeit wieder total schwindelig wurde, mein linkes bein und mein linker arm taub wurden! AUch hier wurde mir wieder erzählt das hätte alles orthopädische Gründe. Die Woche drauf am Wochende war mir schon in der früh nicht gut und auf einmal fing meine rechte Kopfhälfte total zu brennen und kribbeln an, es ging nicht mehr weg und darauf hin brachte mein freund mich ins krankenhaus, hier war ich eine woche und wurde komplett durchgecheckt. Röhre, EKG, Blut... alles ok! Am Freitag wurde ich entlassen, fühlte mich aber trotzdem irgenwie nicht wohl, als wir daheim waren wollte mein Freund kurz was einkaufen gehen und er war 10 Minuten weg als ich plötzlich keine Luft mehr bekamm, mein ganzer arm kribbelte und ich das gefühl hatte ich würde gleich sterben. Meine Hausärztin meinte das war eine Panickattacke und schickte mich deshalb zur Psychotherapeutin! Diese meinte das es wahrschienlich alles etwas viel war das letzte halbe jahr, viele umstellungen und dazu die körperlich schlechte Verfassung mit erklälung und rücken. Ich probierte normal weiter zu arbeiten aber ich kamm kurz später an den punkt wo nichts mehr ging, hab den ganzen Tag nur noch geweint, konnte kaum schlafen, jede anstrengung war zu viel und ich hatte einfach das gefühl ausgebrannt zu sein und mein leben nicht mehr im griff zu haben.
Ich beantragte eine Wiedereingliederung und arbeitet nur noch drei tage die Woche. trotzdem fühlte ich mich total neben mir und funktionierte einfach nur!
Im September hatte ich endlich drei wochen urlaub, der abstand hat mir echt gut getann und als wir wieder da waren ging es mir auch schon etwas besser. Die lichtblicke werden auch immer mehr aber zwischen drinn habe ich immer noch so tage wo ich nur heulen könnte und wo ich mich auch körperlich einfach total scheiße fühle. Habe auch immer noch probleme mit dem autofahren vorallem jetzt in der dunklen Jahreszeit, das hat sich halt negativ eingebrannt, aber können die Tabletten da helfen das vielleicht leichter und eher zu überwinden!?
Nun hat meine Psychotherapeutin gemeint ich sollte auf jeden fall doch Psychopharmaka zur unterstützung nehmen damti ich meinen Altag schaffe und mich auch einfach nicht so lange quällen muss weil es damit natürlich schneller geht. Hat jemand von euch Erfahrung mit Erschöpfungsdepression und Psychopharmaka!??? Habe bis jetzt nur Bachblüten genommen!!!
Danke für euere Antworten.
Liebe grüße,
Franzi