Hallo liebe Leser! Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Beitrag lest und vielleicht auch ein Kommentar abgebt.
Ich erzähle einfach mal meinen Fall:
Als ich 12/13 war fing die Depression an. Mit 15 war mir mein Leben unerträglich. Keine Hobbys, keine Freunde, keine gute Beziehung zu meinen Eltern. Ich ging in Therapie. Brach nach 1 Jahr ab wegen eines Auslandsaufenthaltes (das einzige was mich damals aus der Antriebslosigkeit riss). 2 Monate danach begann ich eine neue. Ich besserte mein Leben: super Schulnoten, Freundeskreis, Freund, bessere Beziehung zur Familie, etc. Nach 2 Jahren (?) sagte meine Therapeutin mir, dass der Antrag auf Therapieverlängerung abgelehnt wurde. Ich war am Boden zerstört. Mein Leben war ganz gut, aber ich war noch so traurig, so besorgt, so unglücklich, so... nun gut, aber es ging doch einigermaßen. Ich versuchte mich zu bessern, mein Leben weiter in den Griff zu bekommen.
Jetzt bin ich fast 21 und mein Leben ist super - es fühlt sich aber nicht so an. Fast täglich weine ich, manchmal stundenlang ohne jeden Grund, mit meiner Hausärztin habe ich darüber gesprochen, sie meint, das legt sich wieder...ich habe obwohl sie mir abgeraten hat, Johanneskraut angefangen zu nehmen, weil ich mich nicht mehr ertragen kann. Ich versuche alles, Sport, Ablenkung, darüber mit Freunden reden, positive Affirmationen, Glückstagebuch, gesund essen...
das Gefühl ein hoffnungsloser Fall zu sein ist das schlimmst. Was sollte noch kommen, was die Situation bessern wird? Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Habt ihr eine Idee?