Hallo!
Ich bitte euch um Hilfestellung bei einem Problem, dass mich seit Jahren verfolgt. Seit fast zehn Jahren arbeite ich in einem Kollegium mit ca 70 Mann / Frau, teilweise denselben, teilweise und durch große Fluktuation und enormes Wachstum bedingt auch immer wieder neuen Leuten, indem die Stimmung schlecht ist.
Der Grundtenor ist immer derselbe: Ein paar rotten sich zusammen und hacken auf den anderen rum: "Wir machen hier ja sooo viel und alle anderen nichts". Anfangs war ich voller Bewunderung und sehr kleinlaut. Über die Jahre habe ich aber festgestellt, dass dieses gepose sich jeglicher Grundlage entbehrt. Meistens sind das in Wirklichkeit die Kollegen, die am wenigsten oder zumindest nichts überwältigendes leisten und dann am Kollegenstammtisch die Fäden ziehen.
Leider liegt mir selbst ein so häuchlerisches arrogantes und geistloses Verhalten nicht. Jedoch hat das für mich und auch für andere kompetente Kollegen negative Folgen. Neben dem permanten Gepöbel wird gemobbt, dass die Schwarte kracht. Herabwürdigende Kommentare und das entsprechende Verhalten sind an der Tagesordnung.
Ein rational denkender Mensch würde annehmen, dass die "anständigen" Kollegen, von denen es viele gibt sich zusammentun könnten und sich auflehnen, aber das klappt nicht. Einen Chef, der sich der ganzen Sache annehmen würde, haben wir nicht. Die übelsten Mobber sitzen dazu auch noch im Betriebsrat.
Das ganze geht mir ziehmlich auf die Nerven. Gelegentlich gibt es ein paar Hoffnungsschimmer auf dem Horizont: Kollegen, die sich mit allen arrangieren können. Ohne sich lächerlich aufzumotzen und trotzdem in freundlichem Kontakt zu allen.
Wer kann mir sagen, wie die das machen oder wie ich mich verhalten soll?
Ich freue mich über eure Tipps
Danke im Voraus
Milanda