Hallo!
Ich bin 25 Jahre alt..Und leide seit einigen Jahren an Panikattacken bzw anstörungen. Angefangen hat das ganze in der Kindheit, ich hatte zwar eine sehr liebevolle und gute Kindheit doch da meine Mutter in der Zeit auch unter starken Panikattacken gelitten hat , habe ich mir die Angst "angelernt". Dann kam noch hinzu dass wir eine sehr intakte Familie sind, und vor ca 15 Jahren mein Onkel mit 33 Jahren an einen Herzinfarkt plötzlich gestorben ist. Da war die ganze Familie sehr aufgelöst und in voller Angst. In der Zeit habe ich mich schon mit dem Thema tot und sterben beschäftigt.
Die Attacken sind bei mir als ich 20ig war richtig ausgebrochen mit (Herzrasen, Hyperventilation, Angst zu sterben, bestimmte Orte meiden usw.). Ich habe auch eine Therapie gemacht, die mir gut geholfen hat. Ich habe sogar eine Ausbildung zur Krankenschwester angefangen und befinde mich im dritten Lehrjahr. Es lief alles ganz gut, bis letztes Jahr mein Opa an einem Gehirntumor (Glioblastom) erkrankt ist, in der Zeit hatte ich auch ziemlich viel Stress emotionalen als als auch in der Schule da ich kurz vor den Zwischenprüfungen stand..In der Zeit fühlte ich mich leer, weil ich große Angst um meinem Opa. Er wurde operiert und mittlerweile geht es ihm den Umständen entsprechend sehr gut.
Doch ich fühlte dennoch nach wie vor eine innere Anspannung mit Druckgefühl in der Brust, teilweise war ich auch so traurig dass ich nur noch heulen konnte, die Symptome haben sich aber wieder gelegt.
Jetzt stehe ich wieder unter Stress, da ich in ein paar Monaten mein Examen schreibe. Dazu kommt, dass ich zur zeit im Nackenbereich ziemliche Verspannungen habe, die dazu führen, dass sich mein Kopf unwillkürlich nach rechts dreht so wie ein Art spastik kann man sich das vorstellen.
Ich war auch schon beim Neurologen, der hat eine Dystonie festgestellt, er hat mich auch gefragt ob ich momentan ziemlichen Stress habe, ich habe das leider verneint, weil ich es zu dem Zeitpunkt noch nicht so empfunden habe.
Er möchte mich Routinemäßig ins NMR schicken, er meinte ich bräuchte keine Angst haben, da wird wahrscheinlich nichts rauskommen er kanndeshalb mich beruhigen. Trotzdem hat in mir das irgendwie eine Panik ausgelöst. Obwohl mir 3 Ärzte gesagt haben, dass da nichts schlimmes dahinter steckt und ich als angehende Krankenschwester das eigentlich wissen muss suche ich im Internet nach Symptomen die einen Gehirntumor oder andere schwere Erkrankungen vermuten können. Teilweise geht die Angst sogar soweit dass ich an nichts anderes mehr denken kann. Ich habe so große Angst schwer krank zu sein..Gestern war es ganz schlimm. Ich saß auf dem Sofa und habe Fern gesehen. Mir wurde auf einmal sehr schlecht. Ich bekam ein Gefühl von Panik und Todesangst mein Puls raste und stieg auf 170 Schläge an. Ich begann zu Hyperventilieren. Nach ca 15 Minuten war alles vorbei, doch ich hatte mindestens noch über eine halbe Stunde Muskelzittern und unwohlsein. Das habe ich heute auch den ganze Tag über dass ich mich unwohl fühle. Um mich abzulenken war ich mit einer Freundin spazieren, da bekam ich wieder das Gefühl von Angst u dass ich am liebsten nach Hause laufen würde. Doch ich habe mich meiner Angst gestellt und bin weiter gegangen und habe versucht mti abzulenken.
Was mir auch auffällt ist, dass sobald ich emotional angespannt bin sich mein Kopf mehr verkrampt u sich unwillkürlich nach rechts dreht.
Deshalb meine Frage. Kann es sein, dass das mit dem Kopf eine psychosomatische Sache ist, die sich seit über Jahren aufgebaut hat ( ich habe sehr oft Muskel- und Nackenverspannungen) und jetzt aber in Form einer Dystonie ausbricht?? Wer hat damit Erfahrung und kann mir ein paar Tipps geben?! Vielleicht befindet sich momentan jemand in der selben Situation und möchte sich mit mir austauschen? Würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Viele Grüße. Cessy