Hey! :)
Ich war auch einige Jahre von Depressionen betroffen. Inzwischen bin ich dank psychhiatrischer und psychotherapeutischer Hilfe wieder fast ganz fit.
Was würdest du in deiner längeren Auszeit denn machen? Ist für mich jetzt aus der Ferne nicht eindeutig zu beurteilen. Aber falls du in der Zeit keine Therapie machen möchtest oder Ähnliches, wird Nichts-tun dir wenig helfen!
Wenn du ständig fehlst wird dir das in deinem Job mittel- bis langfristig eher schaden, als einmalig für eine ordentliche Therapie sechs Wochen abwesend zu sein.
Vor Medikamenten musst du keine Angst haben. In keinerlei Hinsicht. Im Gegenteil! Wenn sie vielleicht das einzigste Mittel sind, das dir hilft in Job und Privatleben wieder fußzufassen,... Alternative wäre ja, dass es für immer so weitergeht, du irgendwann deinen Job verlierst, usw.
Sprich mal mit deinem Therapeuten über eine stationäre oder Therapie. Gibt es auch in Tageskliniken, in denen man abends nach Hause kann.
Und geh zu einem Psychiater und lass dich mal hinsichtlich Medikamenten beraten. Wenn du jetzt eh schon Johanniskraut nimmst - das hat auch seine Nebenwirkungen, aber scheint dir ja nicht zu helfen. Bitte nicht einreden, dass alles, was pflanzlich ist, keinen Schaden anrichtet und alles andere nur schlimm ist! ;) Fliegenpilze sind auch rein pflanzlich...
LG und alles Gute!