Hallo!
Es fing alles vor drei Monaten an. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine erste Panikattacke im Auto. Es dauerte nur kurze Zeit und ging dann wieder weg. Da ich sonst immer so gerne Auto gefahren bin, wollte ich die Angst nicht akzeptieren, weil ich sie mir nicht erklären konnte. Also bin ich weitergefahren. Doch irgendwann war es so heftig, dass ich beim Auto fahren das Gefühl hatte, nicht mehr richtig da zu sein, alles schien so unwirklich, so dass ich echt dachte, dass ich auf dem Seitenstreifen stehen bleiben müsste. Seitdem fahre ich überhaupt nicht mehr. Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass sich mich die Angst mittlerweile schon im Alltag einholt. Sobald ich nur aus dem Haus gehe, habe ich Angst. Keine konkrete Angst vor irgendwelchen Dingen, sondern eher Angst vor dem Gefühl, das ich dann habe. Diese Benommenheit ist so schlimm, alles ist so unwirklich. Ich musste jetzt sogar mein Studium unterbrechen und fahre jetzt erst einmal für ein paar Wochen zu meinen Eltern. Ih habe die Schilddrüse vor 2 Monaten testen lassen und hatte einen TSH von 2,4. Also eigentlich Normbereich. Hab schon einen Ärztemarathon hinter mir: großes Blutbild war außer der Entzündungswerte ok, EEG und MRT war auch ok. Warte jetzt noch auf die aktuellen Blutwerte vom Endokrinologen. Viell. stimmt ja was mit den Hormonen nicht?!Hab vor 7 Woche auch die Pille(Belara)abgesetzt, weil ich dachte, dass es daran liegen könnte. Ist aber nur schlimmer geworden. Meint ihr, dass das alles psychosomatisch sein könnte? Ich habe übermorgen ein Therapiegespräch und bin mir echt am überlegen, ob ich mir Tabletten (z. B. Citalopram) verschreiben lassen soll. Das behebt wahrscheinlich nicht die Ursache, aber ich kann so auch nicht weitermachen. Meint ihr, dass ich zuerst noch, bevor ich solche Tabletten nehme, auf die Schilddrüsenergebnisse warten soll? Oder habt ihr eine andere Idee, was die Ursachen für mein Problem sein könnten?
Ich bin für jede Antwort wirklich sehr dankbar!