Also mein Problem ist, ich bin am Verzweifeln. Ich habe mittlerweile 56 Fahrstunden und ich muss noch mindestens 6 haben (Sonderfahrten), aber ich fahre immer noch wie in der 10. Fahrstunde, erst die letzte Fahrstunde war meine erste Autobahnfahrt, und mein Fahrlehrer scheißt mich auch die ganze Zeit zusammen. Ich habe das Gefühl, als ob ich nicht besser würde, sondern schlechter. Er würde mich am liebsten zur Prüfung vorstellen, damit er, wie er selbst sagt, nicht mehr die Verantwortung für mich tragen muss. Alle sagen mir, ich solle den Fahrlehrer wechseln, und nur daran würde es liegen, aber das Gefühl habe ich nicht; es ist doch nicht normal, dass ich nach fast 50 Fahrstunden immer noch manchmal die Kupplung zu schnell rauslasse, sodass das ganze Auto einen Ruck macht, oder Leute vorlasse, vor denen ich Vorfahrt hätte, oder meinen Fahrlehrer manchmal, wenn ich in einen Kreisel einfahre, voller Panik frage, was ich denn jetzt machen muss. Ich verstehe mein eigenes Problem nicht. Jeder kann doch Autofahren. Meine Freunde bestehen gerade alle nacheinander die Prüfung, nur ich höre mir jede Fahrstunde an, dass das so wohl nichts werden wird. Sonst bekomme ich die Sachen auch hin, also es ist nicht so, dass ich behindert wäre oder dumm oder so, ich bin zwar sehr chaotisch und auch manchmal zu zurückhaltend, aber das ist doch kein Grund, nicht Autofahren zu können? Nach 50 Fahrstunden müsste sich doch langsam eine Besserung einstellen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, als ob ich ein Maximum erreicht hätte. Nach jeder Fahrstunde komme ich zittrig aus diesem Auto und heule fast. GIbt es vielleicht einfach Menschen, die gar nicht Autofahren lernen können? Wenn das bei mir so wäre, könnte ich wenigstens mit dieser Folter von Fahrschule aufhören. Vielen Dank schonmal :