Hatte ich auch
Der Beitrag ist schon etwas älter, aber ich möchte trotzdem schreiben: Sie kann vorbeigehen, die Angst in der Nacht.
Ich hatte als Kind fast jede Nacht panische Angst, habe mit der Phantasie eines Kindes alles mögliche gehört und gesehen. Leider hatten meine Eltern nicht das nötige Feingefühl dafür. Es war wirklich furchtbar!
Als ich dann mit 19 aus berufl. Gründen ausgezogen bin, musste ich mir eine Taktik überlegen, wie ich der Angst aus dem Weg gehen könnte. Anfans hatte ich eine Mitbewohnerin,was nicht schlecht, aber auch nicht genug war, weil sie ja in einem anderen Zimmer schlief und auch nicht immer da war.
Dann holte ich mir Männer ins Bett. Im Nachhinein (bin jetzt 40!) finde ich das echt schlimm und traurig, dass ich soweit gehen musste.
Dann hatte ich eine feste Beziehung und war nur selten alleine (das habe ich meistens mit Licht anlassen irgendwie hinbekommen) So hangelte ich mich weitere Jahre von Beziehung zu Beziehung.
Dann kamen aus einem anderen (weiteren?) Grund Panikattacken dazu, Tag und Nacht. Ich machte eine Therapie, genaugenommen 5 Jahre lang Psychoanalyse (was nicht unbedingt für jeden die Art der Behandlung sein muss) und es wurde mal etwas aufgeräumt in meinem Kopf.
DAS HAT GEHOLFEN! Ohne dass ich es merkte wieso, war die Angst weg. Mein jetziger Mann hat mich nach Jahren mal darauf angesprochen und ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Angst im Dunkeln/Nachts hatte.
Also, wenns zu schlimm wird: lasst euch helfen, kein Arzt, geschweige denn Therapeut wird euch auslachen, das haben viele Menschen und ist behandelbar.
Alles GUTE!