:cry:
Ich weiß, die Antwort kommt spät, aber falls Du das hier doch noch lesen solltest:
Ich erkenne mich in dem was Du schreibst total wieder. Ich habe vor knapp 1 1/2 Jahren meine Eltern verloren, jetzt erst vor ganz naher Zeit meine kleine Schwester. Ich kenne diese angst...also ich mache eine Therapie, weil es sonst auch für deine Mitmenschen schwer ist damit umzugehen. Diese Kontrollanrufe habe ich in einer abgeschwächten Form auch. Dabei war ich sonst eher der Typ Mensch, bei dem man wusste, wenn ich mich nicht melde, ist alles okay. Die Therapie bringt mir schon etwas. Ich habe vieles verdrängt und mache das auch heute noch. Ich beginne erst jetzt die Last von vor 1 1/2 Jahren zu verarbeiten. Stumpf nicht emotional ab, weine, lass es raus. Und das würde ich an deiner Stelle bei einem Therapeuten machen, denn auch Dir nahestehende Personen können zwar für Dich da sein, aber mit dieser riesigen Verantwortung und Last auf den Schultern schwer umgehen. Ich bin gerade dabei zu akzeptieren, dass man es nicht von Menschen, die das in der Form nicht kennen, erwarten kann den Therapeuten zu spielen. Eine Therapie ist keine Schande, Du kannst diese Ängste bekämpfen. Wenn Du willst kannst Du mich gerne kontaktieren, denn ich bin eine Leidensgenossin! Viel Glück Dir! Und glaub mir auch ich bin tief in mir drin sooo wahnsinnig verzweifelt!
Mina Seidel