Achtung!!!!
Sehr langer Text :-/
Hallo alle zusammen,
das ist mein aller erstes mal, dass ich in einem Forum schreibe. Ich brauche aber dringend Hilfe. Ich bin 29 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder (Mädchen 4, junge 1 1/2 jahre). Beide sind sehr schwierige Kinder. Die ältere War seit der Geburt Mega anstrengend. War ein schrei Kind. Auch als sie älter War, konnte sie sich nie alleine beschäftigen. Dadurch kam oft der Haushalt und das kochen zu kurz. Dann wurde ich mit dem zweiten schwanger. Inzwischen hat auch noch die trotzphase meiner Tochter begonnen. Ich dachte es gibt nichts schlimmeres. Mit 2 1/2 kam sie dann in die kita während ich schwanger mit unserem Sohn war. Im 5. Monat meiner zweiten SS ist meine Oma verstorben, was für mich sehr schwer war. Im 6. Monat hat mich meine tochter so mit ihrer Trotzphase in den Wahnsinn gebracht, das ich mit einem nervenzusammenbruch und Schwächeanfall im Kh gelandet bin. Mein Mann arbeitet in drei Schichten, d.h. Ich War die meiste zeit alleine mit allem. Die ganze 2 ss über hatte ich immer zwischendurch wehen bis sie dann im 8. Monat richtig eingesetzt sind und der Muttermund angefangen hat sich zu öffnen. Ich musste mit einem Krankenwagen in eine spezialklinik gebracht werden, da bei uns vor Ort Das Krankenhaus nicht auf Frühgeburten spezialisiert ist. In dieser Klinik kam ich dann an den wehenhemmer und durfte eine Woche dort verbringen. Das hat geholfen, da der kleine danach sogar drei tage zu spät kam, als errechnet.
Das zweite Kind litt 4 Monate an den Koliken und hatte das Kiss Syndrom, was wir durch den osteopathen in den Griff bekommen haben. Ich hatte 4 monate nur max 4 Std Schlaf. Bin mehrmals vor Erschöpfung ohnmächtig umgefallen. Einmal so stark, dass ich neben unserer duschkabine mit einer blauen gesichtshälfte aufgewacht bin während das Kind nackig auf der aufgeklappten Couch lag, weil ich es wahrscheinlich gerade gewickelt hatte. Ich kann Bis heute nicht sagen wie lange ich dort lag. Als er 2 Monate alt war, bin ich mit einer mastitis und hohem Fieber im Kh gelandet. Ich wollte um jeden Preis selber stillen. Aber es hatte damals bei meiner Tochter auch nicht geklappt, weil sich meine brüsten immer entzündet hatten. Hatte sie nur 1,5 Wochen Stillen können. Meine hebamme sagte, ich soll abstillen und mich nicht weiter quälen. Meine brüste wären nicht fürs stillen gemacht. Wir haben wirklich alles versucht. Nachdem ich mich überwunden hatte dann im Kh die abstilltabletten zu schlucken, hatte ich einen nervenzusammenbruch erlitten. Bekam aber sofort von der Ärztin Beruhigungsmittel. Durch das abstillen ist alles bisschen leichter geworden muss ich gestehen. Aber der Alltag für mich leider nicht. Ich habe zwei sehr unruhige Kinder zu managen. Ich hatte so oft schon nervenzusammenbrüche, wo ich einfach nicht mehr konnte. Ich zittere dann am ganzen körper, weine und bekomme keine Luft. Die trotzphase meiner Tochter wird immer schlimmer wie ich finde obwohl sie fast 4 ist. Sie macht alles genau anders wie ich es ihr sage und versucht mich immer zu provozieren. Mein Sohn ist wie eine klette. Er klammert den ganzen tag an meinem Bein. Ich will mich nicht über meine Kids beschweren. Für mich sind es die besten, wie für jede Mutter ihre auch. Aber ich habe einfach keine kraft mehr das alles alleine zu meistern. Ich habe keine freie Minute für mich. Ich mUSS immer für jeden und alles da sein, wenn man mich um Hilfe bittet, aber für mich ist niemand da. Wenn meine Kinder mittags schlafen und ich mich kurz draußen entspannen will, dann höre ich immer noch das Geschrei der beiden in meinem Kopf. Ich gehe 100 mal wieder zurück ins Haus, aber alles ist still. Es ist einfach schon in meinem Kopf eingeprägt und ich weiss nicht wie Ich es heraus bekomme. Ich bin einfach fix und fertig mit allem. Das Wort "ICH" gibt es in meinem kopf nicht mehr. Weil ich mir vorkomme wie nicht "ICH" sondern wie eine Mutter-Ehefrau-Hausfrau-Maschine.:larme:
Ich Danke euch schon mal :kikou: